Mittwoch, 23. Juli 2014
Schwerer Sturm in Südchina - "Katastrophenalarm!" muss massenhaft verbreitet werden
20.07.14 - Durch den verheerenden Taifun "Rammasun" sind in den letzten Tagen auf den Philippinen fast hundert Menschen gestorben. Hunderttausende Haushalte waren auch am heutigen Sonntag noch immer ohne Strom. Jetzt wütet das Sturmsystem in Südchina. Auch dort wurden Menschen in den Tod gerissen. Die Nachrichtenagentur Xinhua spricht von bisher 17 Todesopfern. Die chinesischen Behörden riefen die höchste Katastrophenalarmstufe aus. Sie stoppten Hunderte von Bussen, Zügen und Flugzeugen. Mehr als 26.000 Menschen wurden aus ihren Wohnungen evakuiert. Ferienanlagen und Busunternehmen wurden aufgefordert, alle Touristenprogramme einzustellen. Auch Fährverbindungen zum Festland und der Zugverkehr im Osten der Insel Hainan wurden unterbrochen.
"Rammasun" ist der stärkste Sturm in Südchina seit 41 Jahren. Seine Höchstgeschwindigkeit betrug am Freitag 200 Stundenkilometer. Seine Energie bezieht der Taifun durch sehr feuchte Luft von der überdurchschnittlich warmen Meeresoberfläche. Über Land wird er langsamer, weil der Nachschub subtropischer Luft schwächer wird. Die ungeheuren Regenmengen, die der Rammasun beherbergt, nehmen jedoch nicht ab. Deshalb drohen schwere Überschwemmungen, Erdrutsche, die Vernichtung der Reisernte in den betroffenen Gebieten. Auch droht mangelnde Wasserversorgung der Menschen und die Ausbreitung von Krankheiten.
In den letzten Jahren häuften sich schwere Stürme und andere regionale Umweltkatastrophen. "Der Taifun Haiyan/Yolanda", heißt es im Buch "Katastrophenalarm! Was tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur?" von Stefan Engel auf Seite 126, "wurde zum Fanal des Übergangs in die globale Umweltkatastrophe. Er tobte mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 380 km/h vor allem auf den Philippinen, aber auch in Vietnam und China. Seit Beginn der Aufzeichnungen war es der gewaltigste Taifun, der je auf Land traf. Allein auf den Philippinen hinterließ er 7.788 Tote und Vermisste, vier Millionen Obdachlose und eine Million zerstörte Häuser." Betroffen waren hier bei weitem nicht mehr nur die Wellblechhütten in Elendsvierteln.
Eine Korrespondentin schreibt zur Arbeit mit dem Buch "Katastrophenalarm": "Seit wir uns bei dem Seminar mit Stefan Engel das Buch richtig gründlich und bis auf seinen weltanschaulichen Kern hin erarbeitet haben, gehe ich an den Verkauf noch ganz anders heran. Ein Merkmal, das dieses Buch von den tausend anderen Umweltbüchern unterscheidet, ist, dass es die Entwicklungen zu Ende denkt. Die meisten Menschen sind tief besorgt über wie Umweltzerstörung, aber sie können sich eine existentielle Bedrohung der Lebensgrundlagen der Menschheit nicht vorstellen. Aktiv werden zur Rettung der Umwelt vor der Profitwirtschaft setzt voraus, dass man die Dringlichkeit tiefgehend begreift. Dieses Buch muss, so Stefan Engel, durch alle Ritzen in unsere Gesellschaft verbreitet werden."
In Solingen wurden an diesem Wochenende bei einer Veranstaltung mit dem Alevitischen Verein und einem Infostand sechs Exemplare "Katastrophenalarm!" verkauft.
Studiengruppen und Veranstaltungen, auf denen das Buch vorgestellt wird, sind eine Unterstützung für den offensiven Buchvertrieb und die vielen tausend notwendigen und wichtigen Gespräche. So laden die Wohngebietsgruppen der MLPD Altstadt und Rotthausen in Gelsenkirchen herzlich ein zu einer Umweltveranstaltung "Sturmschäden, Giftmüll unter Tage, Benzol und Feinstaub - wir nehmen die Verursacher ins Visier". Die Veranstaltung findet am Freitag, dem 25. Juli 2014, um 18.30 Uhr im Couragezentrum, Ringstraße 71, statt. Anna Bartholomé wird dabei auch das Buch "Katastrophenalarm - was tun gegen die mutwillige Zerstörung von Mensch und Natur" vorstellen.
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