Sonntag, 16. Februar 2014

Newsletter zur Projektwerkstatt Saasen am 13. Februar 2014

(garantiert ohne Spendenaufruf und Kontonummer) Hallo, und wieder ein paar Infos aus der Projektwerkstatt. Ganz große Neuerungen gibt es im Haus nicht – aber zu diesem Newsletter. Ich habe überlegt, dass es besser ist, etwas häufiger (z.B. alle 1-2 Monate) kürzere Infomails zu schicken. Da nehme ich natürlich auch gern auf, was Euch am Herzen liegt, was Ihr in der Projektwerkstatt macht oder machen wollt und wie Andere daran teilhaben können. Der Projektwerkstatt-Newsletter soll informieren, was hier in und um das Haus läuft. Dabei geht es nicht um die inhaltlichen Projekte – dafür gibt es zum Teil ja gesonderte Newsletter, z.B. zu den Gentechnik-Seilschaften oder zur Antirepression. Sondern es geht um die Aktionsplattform selbst, also um die Projektwerkstatt als Ort, an dem sich Gruppen und Projekte treffen können, wo ReferentInnen und TrainerInnen vermittelt werden, wo viele Aktivistis anrufen oder sich auf andere Art melden und Unterstützung von Beratung bis zu Material erhalten. Hier werden viele Internetseiten mit Infos und Tipps erstellt, die Materialien über www.aktionsversand.de.vu entstehen hier und werden von hier verschickt. Es lohnt also, dieses Haus zu nutzen, aufrechtzuerhalten und weiterzuentwickeln, denn es ist ein wichtiger Knotenpunkt für widerständige Aktionen. Er wartet darauf, dass Ihr ihn für Eure Aktivitäten nutzt – und freut sich, wenn Ihr Möglichkeiten ergreift, das Ganze weiterzuentwickeln. Was ich nicht tun will, ist ein ständiges Betteln um Spendengelder oder Mitgliedschaften. Es gibt auch keine Unterschriftenlisten und vorgefertigte Protest-Emails. Politische Widerstandskultur lebt davon, dass Menschen eigene Ideen entwickeln und umsetzen. Die Hilfeleistungen, die wir in der Projektwerkstatt dafür einbringen können, sind: Nutzung der Räume und Ausstattung: Das Haus ist nutzbar für Seminargruppen und Projekttreffen – egal ob über mehrere Tage mit Übernachtung oder als Treffen über einige Stunden, auch für Veranstaltungen wie Vorträge, Kino usw. Theater-, Schweiß-, Fahrradwerkstatt, Druckmaschinen, Layoutrechner und vieles mehr stehen zur Verfügung (und wollen gern ergänzt und weiterentwickelt werden :-) Unterstützung bei Projekten (Beratung, Mitmachen …) Trainings und Workshops zu Themen und Aktionsmethoden (siehe www.vortragsangebote.de.vu) Wenn Ihr Lust habt, diese Aktionsplattform zu unterstützen, so freuen wir uns. Aber da geht es weniger um Geld als um Mitwerkeln an den Einrichtungen, z,B, Werkstätten aufrechterhalten oder erweitern, defekte Sachen reparieren oder Themenbereiche der Bibliothek betreuen (sortieren, archivieren, neue Materialien beschaffen usw.). Da immer mal wieder Materialien fehlen, haben wir im Internet eine Sachspendenliste (www.projektwerkstatt.de/gesucht). Das wäre nett, wenn Ihr ab und zu da vorbeiguckt. Was bei uns irgendwann mal zuviel oder doppelt ist, geben wir dann auch weiter an ähnliche Aktionsplattformen in anderen Orten, z.B. die „WAA“ in Düren oder den „react!OR“ in Kempten (siehe www.stiftung-freiraeume.de). Viel Spaß beim Lesen und herzliche Grüße aus der Projektwerkstatt in Saasen, Jörg B. PROJEKTE UND AKTIVITÄTEN ++ Immer schlimmere Fälle aus der Psychiatrie werden bekannt! ++ So lautete der Titel eines Bericht in der Gießener Zeitung, 11.2.2014. Es folgte dann der folgende Text, der hier einfach mit eingefügt sein soll, um Euch über die Lage der Dinge zu informieren: Kritiker fordern Schließung geschlossener Abteilungen! Seit der kleinen Demonstration, die am 28.1.2014 durch Gießen zur Vitos-Psychiatrie in der Licher Straße in Gießen führte, steht das Telefon in der Projektwerkstatt nicht mehr still. Immer neue, schockierende Berichte über Fesselungen, tagelanges Einsperren in kleine Räume, Kontaktverbote und ständige verbale bis physische Übergriffe der Bewacher_innen im Arztdesign treffen im unabhängigen Politzentrum ein, seit sich dortige Aktive entschlossen, per demonstrativem Spaziergang die oft vergessenen Flächen am Rande von Gießen ins Licht der Öffentlichkeit zu holen. Jetzt erreichte ein Brief aus dem Inneren des Psycho-Gefängnisses das Haus in Saasen. „Es ist uns wichtig, den gesamten Inhalt zu veröffentlichen, auch wenn wir den Wahrheitsgehalt nicht überprüfen können“, begründet Aktivist Jörg Bergstedt den offensiven Umgang mit dem Schreiben und verweist auf etliche bereits nachgewiesene Rechtsbrüche und Übergriffe der Vitos-Kliniken in Gießen und Haina. „Wir haben hier ein Schreiben des Klinikchefs Müller-Isberner, in der er wörtlich schreibt, das Ob und Wie einer Behandlung würde allein vom Klinikpersonal bestimmt. Patientenverfügungen würden nicht beachtet. Das ist klar gegen das Gesetz.“ Über die bisherigen Nachrichten sei er schockiert. „Das System der Zwangspsychiatrie wirkt irreparabel. Es muss abgeschafft werden, um die Gesellschaft zu zwingen, neu über den Umgang zwischen Menschen nachzudenken. Abweichung ist keine Krankheit!“ Mit gleichen Argumenten lehnt er auch schon länger Gefängnisse ab, die soziale Abweichung bestrafen würde, aber die legale Brutalität fördert. Aktivist_innen aus der Projektwerkstatt rufen jetzt dazu auf, eine Aktionsgruppe aus Betroffenen und Interessierten zu bilden, um die Zwangspsychiatrie nicht wieder in die Vergessenheit geraten zu lassen. „Wir sollen Druck machen, bis solche Anstalten geschlossen werden!“ Kontaktmöglichkeiten bestehen über dasProjektwerkstatts-Telefon 06401-903283, per Mail (saasen@projektwerkstatt.de) und beim nächsten Prozess gegen den 4 Monate in der Vitosklinik gefangenen Dennis Stephan, der am Freitag, 14.2., aber 9.30 Uhr im Landgericht Gießen stattfindet. Der Brief aus der Vitos-Klinik: "wir sollen Ihnen aurichten Danke, ich habe Ausgang in die Stadt und ich schreibe Ihnen das im Auftrag von einigen Forensik Patienten! Ich darf meinen Freigang in die Stadt nicht gefährden und schreibe ihnen aus dem Internetcafe Marktplatz. DANKE! DANKE!! Für die Demo, die hier von der Klinik nicht gerne gesehen wurden.Ein bischen Hoffnung bekommen wir, durch Ihren Einsatz. Wir sind nicht feige, wir werden dort drin nur tagelang fixiert und weggesperrt, falls wir nicht parieren und an einer DEmo haben wir nicht die geringst Chance teizunehmen. Sonst isoliert und zwangsgespritzt. vielen Dank für Ihren Einsatz!! Wir durften nicht mit Ihnen in Kontakt kommen, sonst wären wir weggesperrt worden und kommen nie wieder heraus. Man unterstellt uns von Seiten der Pfleger Straftaten die wir nicht begangen haben. Wir seien agressiv oder gewalttätig. kurz vor einer Anhörung wird es hier sehr schlimm, man übt Druck auf uns aus und behauptet Dinge über uns. Hier ist es ganz schwer herauszukommen. Medikamente werden einem aufgezwungen man hat hier keine Wahl. Sie geben uns durch Ihre Aktion Hoffnung. Bitte geben Sie uns nicht auf. Wir hoffen das sie den Brief bekommen. Wir worden überwacht am Tag der Demonstration, ob wir mit Ihnen in Kontakt treten. Diejenigen die weggesperrt sind haben nichts davon erfahren. Es wurde in der Arbeitstherapie unter vorgehaltener Hand weitergegeben. Das sollten Sie wissen, der Klinikleiter Müller Isberner sagt manchen von uns: " das Gesetz bin ich"!!! Die Leute die hier sich zu wehr setzen haben keine Chancen mehr. Uns glaubt keiner. Sozialministerim antwortet nicht Petitionsausschuß ebenfalls nicht, denn wir gelten hier als bekloppt. Wir werden gezwungen Pillen zu fressen, ansonsten 0,0 Chancen eine Stufe zu bekommenn. Das bedeutet keine Kontakt zu anderen und keinen Hofgang. Schon gar nicht Entlassung zu denken. Bitte geben sie uns nicht auf viele Grüße vom Maßregelvollzug und vergesst uns nicht." Die weiteren Prozesstermine gegen Dennis Stephan vor dem Landgericht sind am 4. und 14.3., wahrscheinlich wieder gegen 9 oder 9.30 Uhr. ++ Globale Mittelhessen 2014: Neustart mit Änderungen??? ++ Die Projektwerkstatt war 2013 erstmals, das Interesse aber war bescheiden. Aus Saasen fanden insgesamt drei Personen den Weg zu den Filmen und Veranstaltungen, auch aus den umliegenden Orten waren es kaum mehr. Als vor kurzer Zeit einer der Filme („Die Zukunft pflanzen“) in Grünberg gezeigt wurde, kamen über 100 Menschen. Das gibt zu denken und brachte die Idee auf, zwar in diesem Jahr wieder mit Filmen dabei zu sein, aber weitere Spielorte am Westhang des Vogelsberges zu suchen. Vielleicht sind es dann noch zwei oder drei Abende in der Projektwerkstatt, an anderen Abenden aber beteiligten wir uns an Vorführungen z.B. im Lumdatal, in Vogelsbergdörfern oder –städten, in Lich, Hungen, Nidda oder Laubach – wo es halt passt und von Menschen Lust haben, einen Filmabend zu einem Thema ihrer Wahl zu organisieren. Wir freuen uns daher nicht nur über Menschen, die schon mal signalisieren, im November 2014 dabei zu sein, sondern auch über die, die in ihrem Ort einen Abend gestalten wollen: Schreibt eine Email, ruft an oder kommt vorbei, damit wir die Idee auch verwirklichen können. Dann wäre das Motto „Global denken, lokal Filme zeigen und diskutieren, Projekte anschieben usw.“ mit Leben erfüllt. ++ Solidarische Landwirtschaft ++ Nur mühselig voran geht der Aufbau einer solidarischen Landwirtschaft im Ostkreis Gießen und West-Vogelsberg. Dabei finden fast alle befragten Menschen die Idee einer „SoLaWi“ als bedürfnis- und nicht gewinnorientierte Nahrungsmittelproduktion, bei der VerbraucherInnen und LandwirtInnen gemeinsam planen (siehe www.solidarische-landwirtschaft.org), gut. Aber ihr Mitmachen haben bislang erst ca. 10 Menschen angekündigt. Das müssen mehr werden, bevor wir mit der Umsetzung starten – von festen Absprachen mit Höfen und dem Start eines Gemüseanbauprojektes. Es wäre also schön, wenn sich mehr melden, die nicht auf einen anonymen Markt, Label oder Kennzeichnungen vertrauen, sondern genau wissen wollen, wo ihre Nahrungsmittel herkommen (oder sogar mithelfen, dass sie wachsen). Bitte meldet Euch in der Projektwerkstatt oder über www.projektwerkstatt.de/region – und sprecht noch mehr Menschen an, denn darauf wird es ankommen. ++ Neue Vortragsthemen ++ Nach den – für unsere Verhältnisse – großen Erfolg der Ton-Bilder-Schau „Monsanto auf Deutsch“ sind zwei neue Themen als Vortragsangebot entstanden, die die Debatte weiterführen. Eines ist auch eine Ton-Bilder-Schau und bietet eine Auswertung des Widerstandes gegen die Agrogentechnik, deren Ergebnis sich ja sehen lässt: 2013 gab es keine Aussaat gentechnisch veränderter Pflanzen in Deutschland. Auch für 2014 hat die Gentechniklobby schon gejammert, dass es von gentechnikfrei bleiben wird. ++ Seminare in der Projektwerkstatt ++ Wir kommen nicht nur gerne als Referent_innen oder Trainer_innen zu Euch, sondern können auch in der Projektwerkstatt Seminare anbieten. Im November und Dezember sind ja einige gelaufen, aber immer mit nur 3 bis 10 Teilnehmer_innen. Ich bin daher ein bisschen zögerlich, einfach weitere Themen anzubieten. Es wäre schön, wenn auch Rückmeldungen kämen, wo Interessen bestehen. Ich habe ja immer besondere Lust auf knifflige Fragen politischer Theorie und Strategie (siehe die letztjährigen Seminare zu „Veganismus und Theorie“ oder „Offene Räume“), zudem auf Trainings und Weiterbildung in Aktionsmethoden, Recherche, politische Einmischung usw. Themenanregungen gibt es hier auf www.vortragsangebote.de.vu – die dortigen Angebote sind sowohl als Veranstaltungen bei Euch möglich wie auch als Seminar in der Projektwerkstatt. ++ Neue Veröffentlichungen ++ Wir kommen mit dem ganz neuen Zweig im SeitenHieb-Verlag voran: Die drei ersten Romane sind im Layout, einer vierten ist in der Textdiskussion. Thematische Klammer ist die Orientierung an Aspekten herrschaftsfreier Zukünfte – möglichst nicht als platte Gesamtdarstellung, sondern an möglichen, konkreten Situationen. Freut Euch auf den Reprint von „Die Aliens sind unter uns“, einen Klassiker aus den 90er Jahren, und auf die beiden Erstauflagen von „Suizidalien“ und „Hinter den Laboren“ – den beiden Einblicken in ganz konkrete Orte einer späteren Welt. Bereits in der Korrektur sind drei weitere Büchlein der neuen Theoriepocket-Reihe zu den Themen „Gentechnik und Macht“, „Gewalt“ und „Kritik der Demokratie“. Bereits erschienen sind „Macht und Umwelt“, „Herrschaft“, „Den Kopf entlasten?“ und „Gefangen“. Mehr auf www.aktionsversand.de.vu. NACHRICHTEN AUS DEM HAUS ++ Nazis, ihre bürgerlichen „GegnerInnen“ und die Projektwerkstatt ++ Da es hier manchmal Nachfragen gibt (wenn auch hier bemerkenswert wenig, aber das ist eher ein Abbild allgemeinen Desinteresses), kurz gesagt: Es gab einige zwar seltsame, aber eher harmlose Begegnungen irgendwo, aber keine Nazis mehr in der Nähe der Projektwerkstatt. Jedenfalls ist nichts aufgefallen. Einige Übergriffe im Lumdatal beunruhigen aber weiter. Seltsamerweise hat das weiterhin wenig überzeugende bürgerliche Anti-Nazi-Netzwerk in einer aktuellen Mail davon gesprochen, dass es ruhig sei im Lumdatal. Naja – was deren Klasse nicht betrifft, existiert für die halt nicht. ++ Bibliotheken und Archive ++ Die Tage um Weihnachten sollten wieder den Sortierarbeiten am Archiv dienen. Das geschah auch, aber so richtig viel ist noch nicht geschafft. Das ist nicht gut, denn einmal im Jahr sollte mindestens jede thematische Abteilung einmal aufsortiert werden. Einige Themen haben Menschen übernommen, aber irgendwie scheinen sich viele Leute immer selbst zu überlisten und die Sachen zu verschieben, statt einfach mal zu machen. Daher also: Vielen Themenregale der Bibliothek warten weiter auf UnterstützerInnen, die sich einfach mal einen oder einige Tage Zeit nehmen, um ihre Lieblingsthemen anzupacken. Macht auch Spaß in den schönen Archivräumen der Projektwerkstatt. Und wer einen Bereich sortiert, weiß dann auch genau, was dort zu finden ist … ++ Internetseiten www.projektwerkstatt.de ++ Es ist ein Riesenbereich mit ca. 14.000 Internetseiten und noch viel mehr eingebundenen Dokumenten und Abbildungen. Viele finden die unübersichtlich – naja, von der Hand weisen lässt sich das kaum. Denn fast alle Seiten sind eher eine Enzyklopädie zum jeweiligen Thema. Es ist auch mein Stil: Nicht seichte Oberflächlichkeiten in twitter-kompatiblen Kurzinfos. Erst recht nicht laberhafte Online-Poesiealben mit Texten, die schnell wieder im chronologischen Papierkorb verschwinden. Sondern umfangreiche Sammlungen, aus denen Menschen viel herausziehen können für ihre eigene politische Arbeit. Nicht immer ist alles schnell zu finden – auch das ist ein Tribut an die große Menge von Informationen. Ich will das auch gar nicht vereinfachen – wer auf dünne Kost steht, hat den Rest des Internets für sich … Bauchschmerzen bereiten mit regelmäßig die Seiten zur Projektwerkstatt in Saasen selbst (www.projektwerkstatt.de/saasen). Wie beschreibe ich ein solches Haus, welches ja als kulturelles Gegenexperiment gedacht ist und damit in Konflikt kommt nicht nur mit der Umgebung, sondern auch mit den Menschen, die das Haus nutzen und aus der umgebenden Normalität kommen. Die meisten wünschen sich, dass die Normalität von draußen mit einzieht – oder, wenn sie sich einbilden, das nicht zu wollen, so brauchen sie sie doch tatsächlich. Autonomie, Selbstorganisierung, freie Zugänglichkeit und offene Nutzbarkeit sind der anspruchsvolle Versuch, eine herrschaftsfreie Welt auf kleinem Raum vorwegzunehmen. Doch das Richtige im Falschen gibt es nicht (sagt Adorno und hat wohl recht). Für es zu kämpfen, ist ein ständiges Ringen und macht genau dadurch Sinn. Wie aber stelle ich das in Texten dar? Wie ist es verständlich, ohne abzuschrecken? Wie setzt aber dennoch Ansprüche, damit nicht die Nutzer_innen die Normalität einfach ins Haus und somit noch mehr Falsches ins vielleicht eigentlich Richtige schleppen? Wenn Menschen Ideen haben oder einfach mal selbst Textbausteine beisteuern wollen zu den Seiten über die Projektwerkstatt in Saasen, freue ich mich. Das wäre auch gut, weil da eigentlich alles von mir stammt. Nicht weil Anderes rausfliegt, sondern sonst nichts kommt. Aber ich bin ja nicht allein im Haus … VERANSTALTUNGEN Auf unserer Internet-Terminseite ist jetzt vermerkt, wo Projektwerkstättler_innen dabei sind – so könnt Ihr Euch verabreden, uns ansprechen usw. Ebenfalls ist vermerkt, wenn unser Bücher- und Infotisch zu finden ist (ohne Garantie, dass dann auch alles da ist ... gerade bei mehrtägigen Veranstaltungstouren geht ja auch mal was aus). Schaut also einfach immer auf www.projektwerkstatt.de/termine. ++ Newsletter beziehen ++ Wenn Ihr Lust habt, über mehr laufend informiert zu werden, könnt Ihr verschiedene Newsletter beziehen zu Themen wie Gentechnik(seilschaften), Antirepression, zur Debatte um Herrschaftskritik und herrschaftsfreien Utopien und eben diesen über die Projektwerkstatt und was dort anliegt/läuft. Außerdem gibt es einige Mailinglisten zum Mitdiskutieren. Eine Übersicht und Eintragemöglichkeiten findet Ihr auf der entsprechenden Seite auf www.projektwerkstatt.de, direkter Link: www.projektwerkstatt.de/mailing.html. Hinweis: Diese Infosammlung ist keine offizielle Verlautbarung der Projektwerkstatt. So etwas gibt es nicht und kann es nicht geben, denn ein Haus hat Türen und Fenster, aber keine Meinung. Die Projektwerkstatt ist eine offene Aktionsplattform, die von vielen Menschen für Seminare, Treffen, Aktionsvorbereitung, Lesen, Denken und Diskutieren genutzt. Das darf gerne mehr werden … Nichtsdestrotrotz freue ich mich auch über Menschen, die aus dem Haus und seinen Einrichtungen mehr machen wollen – also nicht nur die Ausstattung nutzen, sondern auch aufrechterhalten und weiterentwickeln. Angesichts dessen, wie viel an Aktivitäten aus diesem Haus erfolgt, lohnt sich das. Denn bedenkt: Hier ist alles ehrenamtlich, fast komplett geldfrei organisiert, auf jeden Fall völlig unabhängig. Verglichen mit den schwerfälligen und ständig auf Geldsuche befindlichen Apparaten von Verbänden und Parteien freut mich das jeden Tag neu, wie kreativ, frech und effizient hier vieles läuft. Um keinen Preis der Welt würde ich das eintauschen. Aber damit das so bleibt oder noch besser wird, braucht Menschen, die diese Aktionsplattform immer wieder neu denken, schaffen und erhalten. Davon gibt es – wie üblich – nicht viele. Sei doch dabei, übernehme irgend kleinen oder größere Stelle im Haus als Dein Ding ... ich würde mich freuen! -- Projektwerkstatt Saasen, 06401/90328-3, Fax 03213-1434654, 01522-8728353 Ludwigstr. 11, 35447 Reiskirchen-Saasen (20 km östlich Giessen) www.projektwerkstatt.de/saasen ++ Tagungshaus ++ politische Werkstätten ++ Archive und Bibliotheken ++ Direct-Action-Plattform ++ Bahnanschluss ++ ReferentInnenangebote: www.vortragsangebote.de.vu ++ ++ Sachspenden gesucht: www.projektwerkstatt.de/gesucht ++ ++ PGP: unter www.projektwerkstatt.de/feedback.html!

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