Freitag, 24. Mai 2013

Von den Guerrillafronten der NPA auf den Philippinen

ZU DEN KONGRESSWAHLEN IN DAVAO CITY von Genosse Leoncio Pitao (“Kommandeur Parago”), Sprecher der 1. Pulang Bagani Kompanie der NPA Süd-Mindanao übersetzt von Jens-Torsten Bohlke Mitteilung der NPA Süd-Mindanao vom 21. April 2013. – Es ist an der Zeit, die politischen Spielarten der Selbstverewigung und der erzwungenen Parteinahme in den Gebieten Süd-Mindanao und vor allem in den ländlichen Teilen der Stadt Davao zu überwinden. Die verkommene Politik brachte lediglich die weitere Ausbeutung der Volksmassen und verstärkte dies noch weiter in der Wahlkampfperiode. Daher begrüßt die NPA jede Gelegenheit und jede Entwicklung, die sich gegen den Machtmissbrauch der Dynastien insbesondere im zweiten Kongresswahlbezirk der Stadt Davao richtet. Die NPA findet den derzeitigen tyrannischen Charakter der Wahlkämpfe vor Ort im 2. Wahlbezirk der Stadt Davao widerwärtig. Die Volksmassen, die zeitweilig etwas Linderung im plötzlichen Bargeldeinsatz durch die Stimmenkaufpolitik erleben, werden dazu gezwungen, der Linie des García-Clans zu folgen. Dies ungeachtet der Tatsache, dass dieser Clan aus der herrschenden Klasse sich selbst aalglatt in seiner Machtposition verstetigt, indem er auf die Dorfverwaltungen und die Beamten im gesamten Wahlbezirk einprügelt, Stimmen kauft, das Militär für sich einsetzt, eine übertriebene Zahl von besoldeten „Wahlhelfern“ am Wahltag für sich arbeiten lässt sowie etliche andere schmutzige Tricks anwendet. Zu Lasten jeder wirklichen Entwicklung und jedes echten Fortschritts für das Volk haben die Garcías das Volk im 2. Kongresswahlbezirk der Stadt Davao beherrscht und dabei den Einsatz der psychologischen Kriegsführung und des Terrors am Wahltag durch eine fadenscheinig zur Schau gestellte Großzügigkeit bemäntelt, dies vor allem im Stadtteil Paquibato und den angrenzenden Gebieten. Die Offiziere und Mannschaften des 69. Infanteriebataillons der 10. Infanteriedivision der philippinischen Armee sind reine Privatarmeen der Garcías bei der Führung eines generalstabsmäßig betriebenen Wahlkampfes zur erzwungenen Stimmabgabe in Paquibato und den anderen Teilen des 2. Kongresswahlbezirkes. Von einer wirklichen Leistung oder Bilanz im Interesse der Bestrebungen der Lumaden, der Arbeiter, der Bauern und der anderen Teile der Volksmassen in den Sitzungen des reaktionären Kongresses auf der Ebene der reaktionären Politik kann überhaupt keine Rede sein. Ein Wechsel in der Führung im 2. Kongresswahlbezirk der Stadt Davao könnte den Volksmassen eine Atempause von der schmutzigen Politik verschaffen, welche die ablaufende Amtszeit des Kongressmitglieds dort kennzeichnete. Das Volk sollte sich die Möglichkeit erkämpfen, die Politik des Status quo und eines brutalen Wahlkampfes abzulehnen und die Kandidaten unterstützen, die möglicherweise die Herausforderung annehmen, die Interessen des Volkes wahrzunehmen und für das Volk und sein Wohl tätig zu werden, oder die zumindest die so dringend benötigten grundlegenden Dienstleistungen für die an den Rand gedrängten Siedlungen bereitstellen. Ebenso sollten die Führungspersönlichkeiten vor Ort das Aufkeimen von neuartigen Ideen neuer Kandidaten ermutigen und Paquibato sowie die gesamte Stadt Davao zu einer Zone machen, die offen für alle Kandidaten ist, um so die Monopolstellung der traditionell herrschenden Clans zu beseitigen. Da die NPA von jeder direkten Teilnahme an den reaktionären Wahlen als Sache des revolutionären Verhaltens Abstand nimmt, wird sie als die Armee des Volkes handeln, stets bereit zur Verteidigung der Volksmassen gegen die Grausamkeiten und die Menschenrechtsverletzungen. Diese Position kann jedermann unterstützen. Quelle: E-Mail der KP der Philippinen an die Redaktion Für weitere Informationen: http://www.philippinerevolution.net/statements/20110925_no-npa-camp-overrun-1st-pbc-ambush-downs-8-afp-troops-in-paquibato

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