Montag, 6. Mai 2013
Iran ruft die arabischen Staaten auf sich gegen Israel zu vereinen
Der Iran fordert die Länder des Nahen Ostens auf, sich angesichts eines Angriff auf Syrien gegen Israel zu vereinen.
Der Sprecher des iranischen Außenministerium, Ramin Mehmanparast, fordert die Länder der Region auf sich gemeinsam gegen Israel zu stellen, berichtet die iranische Nachrichtenagentur Fars.
Staatliche Syrische Medien beschuldigen Israel am frühen Sonntagmorgen einen Luftangriff auf ein, als militärisches Forschungszentrum bezeichnetes Gebäude in Jamraya, geflogen zu haben. Jamraya befindet sich etwa zehn Kilometer von der Grenze zum Libanon entfernt.
Die Agentur Reuters zitierte am Sonntag eine unbenannte “westliche Geheimdienst-Quelle”, die den Luftangriff bestätigt. Demnach habe Israel in Syrien einen Konvoi mit Fateh-110 Langstreckenraketen angegriffen, der auf der Durchreise aus dem Iran an die Hisbollah im Libanon war.
Israel hat bisher seine Beteiligung an dem heutigen Angriff, sowie an einen Angriff am Freitag auf ein Waffenlager nahe dem Flughafen Damaskus, weder bestätigt noch abgestritten. Auch diese Waffen aus dem Iran, sollen für die Hisbollah im Libanon bestimmt gewesen sein.
Der Iranische Armee-Kommandant Ahmad Reza Pourdastan, hat der syrischen Regierung angeboten die Armee im Kampf gegen Israel zu trainieren, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Fars. Reza Pourdastan sagte auch, dass der Iran bereit wäre, Israel auch allein zu übernehmen.
Laut Pourdastan, hat “Syrien ein mächtiges Heer mit großer Erfahrung, die es gegen das zionistische Regime einsetzen kann. Die syrische Armee kann sich auf jeden Fall verteidigen und es besteht keine Notwendigkeit einer Intervention durch andere Länder”, zitiert Reuters die Agentur Fars.
Syriens stellvertretender Außenminister, Faisal al Mekdad, sagte am Sonntag in einem Interview mit CNN, dass der Angriff auf die syrische militärische Forschungseinrichtung eine “Kriegserklärung” von Israel sei und versprach, dass Syrien sich beizeiten auf seine eigene Weise dafür revanchieren würde.
Redaktion Israel-Nachrichten/JTA
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