Die eher braunschwarze „Rote Pfanne“ halluziniert: „Verurteilt wurde das bestialische Vorgehen der Regierung Assad mit dem russischen Imperialismus in Aleppo, wo Tausende Menschen ermordet…”
Von Gerd Höhne
Laut MLPD-Rote Pfanne-News (selbst nennt sich das „Rote Fahne-News“), gab es am 17. Dezember 2016 in Göttingen eine Veranstaltung gegen den Krieg in Syrien. Ein löbliches Unterfangen – denkt man.Aber die „echten“ Sozialisten sehen das etwas anders. Da ist es nicht die rechtmäßige Regierung Assad, die sich gegen die imperialistische Aggression und gegen den Terror der islamistischen Terroristen verteidigt, sondern umgedreht. Der Assad und die Russen sind die Bösen, sie fabrizieren die Opfer.
Die eher braunschwarze „Rote Pfanne“ halluziniert: „Verurteilt wurde das bestialische Vorgehen der Regierung Assad mit dem russischen Imperialismus in Aleppo, wo Tausende Menschen ermordet, bzw. vertrieben werden.“Nieder mit Assad und Putin, für Freiheit und Demokratie, für Frieden und Völkerfreundschaft”.
Frieden mit den Kopfabschneidern und Kannibalen der Dschihadisten? Kann man das ernsthaft in Erwägung ziehen? Völkerfreundschaft ja, aber die Dschihadisten sind nicht das Volk, sie sind die brutalsten Unterdrücker des Volkes und sie stehen im Solde des USA-Imperialismus und sollen für den die Drecksarbeit erledigen – was sie ja auch mit Fleiß machen, indem sie eine blutige Spur von Terror und Mord hinterlassen.
Man greift sich an den Kopf. Da meint allen ernstes eine Partei, die sich auf Marx und Lenin beruft, Putin und Assad seien die Bösen und erwähnen die eigentlichen Drahtzieher, die USA und ihre Handlanger, nur am Rande Die EU-Staaten, die den Krieg auch kräftig anheizen, werden nicht einmal erwähnt.
Mir läuft ein kalter Schauer den Rücken runter. Diese Leute wollen allen Ernstes einen „echten“ Sozialismus erreichen. Was an ihren „Sozialismus“ echt ist, bleibt ihr Geheimnis. Aber: Der (nicht existierende) Gott möge verhüten, dass die Menschheit je den „echten Sozialismus“ erleiden möge. Mag der Murxismus dieser angeblichen Partei der Arbeiterklasse (ohne Arbeiter) noch murxen, am 17. Dezember 201q6 hat sie wieder einmal, diesmal in Göttingen, gezeigt, dass die Grenzen zu ganz rechts bei denen inzwischen überschritten ist. Nicht nur, dass sie einen waschechten Nazi-Bilderschmierer verherrlichen und ihm in ihrem parteieignen Museum eine Sonderausstellung* gewidmet haben, auch sonst sticht die MLPD mit einer auffallenden Nähe zu allen möglichen Antikommunismen hervor. So dekorierte vor Jahren in Dresden ein MLPD-Ableger ein Denkmal für den faschistischen Umsturzversuch in der DDR um den 17. Juni 1953 mit einen Gebinde, auf dessen Schleife die Aufschrift prangte: „Nie wieder Hammer und Zirkelim Ährenkranz.“
Ich will nicht weiter in die Einzelheiten gehen. Die MLPD ist einfach nicht satisfaktionsfähig. Es sind Antikommunisten, die sich rot angezogen haben. Jedenfalls das, was sie in ihrer Roten Pfanne braten, stinkt gewaltig gen Himmel.
G.H.
Siehe: RF-News: „Göttingen: Erfolgreiche Kundgebung gegen Krieg und Unterdrückung“ mehr
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