"Am Donnerstag, den 25.03.2021, sind die Kolleg*innen der Securitas
Fire Control und des Sicherheitsdienstes bei Airbus Bremen in einen
dreistündigen Warnstreik getreten. Ab 6 Uhr morgens, zum
Schichtwechsel, legten sie die Arbeit nieder. Die Kolleg*innen wollen
damit Druck auf ihre Arbeitgeber ausüben, auf ihre Forderung nach
einer deutlichen Steigerung der Grundlöhne einzugehen. Der Streik
hatte deutliche Auswirkungen auf den Betriebsablauf. Um eine
Notbesetzung aufrecht zu erhalten, musste Securitas Streikbrecher aus
Hannover, Stade und Hamburg nach Bremen schicken. (...) Bereits einen
Tag zuvor, am 24.03.2021, hatten die Sicherheitsmitarbeiter*innen von
Kötter Security am Mercedes-Benz-Werk und bei Rheinmetall in Bremen ab
12 Uhr für drei Stunden die Arbeit niedergelegt. Hieran beteiligten
sich Kolleg*innen an den Werkstoren und in den Außenlagern, was zu
Verzögerungen in der Zu- und Auslieferung führte. Hierbei kam es von
Seiten Kötters zu Versuchen in das Streikrecht einiger Kolleg*innen
einzugreifen: „Wie uns vereinzelt Kolleg*innen berichteten, wurde
durch leitende Angestellte verbal Druck auf sie ausgeübt, die Arbeit
wieder aufzunehmen oder gar nicht erst am Streik teilzunehmen.." Aus
der Pressemitteilung vom 25.03.2021 (pdf) von ver.di Bezirk
Bremen-Nordniedersachsen, besondere Dienstleistungen, Wach- und
Sicherheitsdienste. Siehe auch einen Augenzeugen-Bericht im Beitrag
https://www.labournet.de/?p=188348
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