Donnerstag, 25. März 2021

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Veranstaltung: Aus Recht wird Unrecht! Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger*innen in Zentralamerika

Online-Diskussion zur neu erschienenen Publikation von Mitgliedsorganisationen des Runden Tisches Zentralamerika
Seit Jahren nimmt die Einschränkung von zivilgesellschaftlichen Handlungsspielräumen in Zentralamerika zu, begleitet von gezielten Attacken auf Menschenrechtsverteidiger*innen.
Haft im Hochsicherheitsgefängnis wegen Beteiligung an Demonstrationen, jahrelange Untersuchungshaft ohne Aussicht auf faire Verfahren, verbotene Menschenrechtsorganisationen, Verfolgung von friedlichem Protest – das sind nur einige Facetten der drastisch zunehmenden Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger*innen.
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25.3.2021 18:00 - 20:00
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Veranstaltung: Still Burning – Kohle, Kolonialismus & Widerstand

Online-Event zur Buchveröffentlichung (in englischer Sprache)
Kohle ist kolonial, Kohle zerstört Ökosysteme und Gemeinden – und Kohle ist ein Klimakiller. In ganz Europa beginnen Regierungen den Kohleausstieg und schließen Steinkohlebergwerke. Gleichzeitig importiert Europa weiterhin Steinkohle und lagert die Zerstörung von Ökosystemen und Ortschaften nach Russland, Kolumbien und anderswo aus. Unser Buch hebt die kolonialen Verstrickungen der Kohle hervor und warnt vor falschen „grünen“ Lösungen, die zum Beispiel auf Wasserstoff für „grünen Stahl“ und auf erneuerbare Energien für „sauberen Strom“ setzen – die Kolonialismus, Kapitalismus und den Staat aber nicht in Frage stellen.
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30.3.2021 18:00 - 19:45
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Veranstaltung: Wird der Landraub digital? // Grilagem Digital?

Das Umweltkataster CAR in Amazonien: Hoffnungen und Kontroversen // O cadastro ambiental rural CAR na Amazônia: esperanças e controversas
Die Bioökonomie hat einen umfassenden gesellschaftlichen Wandel weg von einer fossilen hin zu einer Biomasse-basierten Ökonomie zum Ziel. Unklar ist jedoch, wie verhindert werden soll, dass ein wachsender Biomasse-Verbrauch die ungleiche globale Übernutzung landwirtschaftlicher Flächen, Wälder und Süßwasser verschärft. Entsprechend gewinnen in der Debatte um eine nachhaltige Bioökonomie zunehmend Monitoring- Ansätze an Bedeutung, die über Raumplanungsinstrumente den Schutz von biodiversitätsreichen Gebieten und Landrechte kleinbäuerlicher Gruppen sicherstellen sollen.
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13.4.2021 18:00 - 20:00
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Veranstaltung: Die Revolte in Chile und der Weg zu einer neuen Verfassung

Gelingt die Abkehr vom Erbe der Diktatur und vom neoliberalen Modell?
Am 11. April 2021 wählen die Chilen*innen die 155 Mitglieder des Konvents, der im kommenden Jahr eine neue Verfassung für Chile ausarbeiten wird. Seit Oktober 2019 erlebt Chile eine andauernde Protestbewegung. Ein Jahr später und erschwert durch die Corona-Pandemie, stimmten die Chilen*innen in einem Referendum mit fast 80% für die Erarbeitung einer neuen Verfassung. Über den Ausgang und die Perspektiven sprechen wir eine Woche danach mit den Kandidatinnen Karina Nohales (Coordinadora 8M) und Natividad Llanquileo (Mapuche-Sprecherin) sowie Sophia Boddenberg (freie Journalistin).
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20.4.2021 19:00
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Publikationen

Extraktivismus Reloaded

Rohstoffpolitik in Lateinamerika seit dem Boom ab 2003
Zu Beginn der 2000er Jahre zeigte Lateinamerika, dass es auch anders gehen könnte: Ausgehend von Venezuela, wurden in verschiedenen Ländern „progressive“ Regierungen gewählt und die sogenannte „linke Dekade“ eingeläutet. Nach zwei Jahrzehnten neoliberaler Politik in großen Teilen des Kontinents sollten nun endlich die Belange der ärmeren Bevölkerungsschichten in den Fokus rücken.
Tobias Lambert | 2020-12-30

Colonia Dignidad - Der zähe Weg zu einer Gedenkstätte

In der 1961 von Deutschen in Südchile errichteten Siedlung Colonia Dignidad wurden 40 Jahre lang schwerste Menschenrechtsverbrechen begangen. Viele der dort verübten Taten sind bis heute nicht aufgeklärt. Eine deutsch-chilenische Regierungskommission hat vor einigen Jahren beschlossen, eine Gedenkstätte zu errichten. Der Weg dorthin verläuft jedoch schleppend.
Audio | Ute Löhning und Jan Stehle | 2020-12-29

AMAZONIEN UND DIE REGIERUNG BOLSONARO

ZERSTÖRUNG UND WIDERSTAND
Im europäischen Sommer 2019 schockierten die Bilder des brennenden Regenwaldes Amazoniens die Welt. Und auch wenn im seit Anfang 2020 die Corona Pandemie alles in den Hintergrund drängte, geht die Zerstörung weiter. Der brennende Regenwald wird längst als globales Problem wahrgenommen, denn ohne die Eindämmung der Entwaldung sind die Klimaziele des Pariser Abkommens genauso wenig zu erreichen wie die Erhaltung der globalen Biodiversität.

Der größte Teil des Amazonaswaldes befindet sich in Brasilien - und wird damit von einer der problematischsten Regierungen der Welt verwaltet: der Regierung des rechtsradikalen Präsidenten Bolsonaro. Aber – auch das ist inzwischen allgemein bekannt - der Amazonas brennt, um Viehweiden und Sojafelder anzulegen. Dies dient nicht der Ernährung der lokalen Bevölkerung, sondern dem Exporte in die urbanen Zentren Brasiliens und in das Ausland. Die Entwaldung ist mit den internationalen Handelsströmen genauso verknüpft wie mit der der Aneignung von Land in Brasilien.
Studien | Thomas Fatheuer | FDCL-Verlag | 2020-12-31

„Curare, Kautschuk, Stevia - eine koloniale Spurensuche über das Pflanzensammeln“

Folge 6: “ Stevia: Von Zuckerersatz und Biopiraterie“
Stevia erlebt als natürlicher Süßstoff Aufwind. Das Wissen um die „süßen“ Eigenschaften der Pflanze stammt von den indigenen Guaraní aus Brasilien und Paraguay.  Doch sie profitieren nicht vom Boom, ganz im Gegenteil. Ihr Lebensalltag ist geprägt von Armut und Vertreibung, aber auch von dem Kampf gegen große Konzerne. Damit indigene Völker Rechte an ihrem Wissen haben, ist es wichtig, ihre Kämpfe und ihren Widerstand gegen Biopiraterie, Landraub und Vertreibung sichtbar zu machen. 
Audio | Kirstin Büttner / Rita Trautmann | 2021-02-14

Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger*innen in Zentralamerika

Menschenrechtsverteidiger*innen werden weltweit bedroht und verfolgt, stigmatisiert und diffamiert, zu Unrecht angezeigt, verhaftet, verletzt oder gar ermordet. Einige verschwinden spurlos. Auch in Zentralamerika zeigt sich dieses Phänomen immer häufiger.

Während der Großteil dieser Angriffe auf Menschenrechtsverteidiger*innen straflos bleibt, nimmt der Einsatz des Strafrechts und der Gesetzgebung mit dem Ziel, die Arbeit von Menschenrechtsverteidiger*innen zu verhindern, stark zu. Was Kriminalisierung von anderen Übergriffen gegen Menschenrechtsverteidiger*innen unterscheidet, ist der gezielte Einsatz des Gesetzes gegen sie. Dadurch erlangen Repressalien einen Anschein von Legitimität: Menschenrechtsverteidiger*innen bekommen die Allmacht des Staates und großer Unternehmen zu spüren. Das Unrecht, das ihnen widerfährt, wird von den Autoritäten als rechtmäßige Handlung dargestellt. Teilweise werden dafür neue, sogar verfassungswidrige Gesetze eingeführt.
Dossier | 2020-12-30

„Curare, Kautschuk, Stevia - eine koloniale Spurensuche über das Pflanzensammeln“

Folge 5: “‘Grünes Gefängnis‘ – Plantagen von der Kolonialzeit bis heute“
Kakao, Tee, Kaffee, Bananen – all dies wächst auf Plantagen. Ohne Plantagen hätte der europäische Markt im 18. und 19. Jh. mit diesen Luxusgütern nicht befriedigt werden können. Wie hat sich Plantagenwirtschaft entwickelt und wie konnten die Kolonialmächte mit einer so Arbeitskraft intensiven Anbauform hohe Gewinne machen?
Audio | Kirstin Büttner / Rita Trautmann | 2021-01-25

Beiträge

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Lateinamerika Nachrichten: Die März-Ausgabe ist da!

Editorial
Impfsolidarität Fehlanzeige
Das öffentliche Geschrei war unüberhörbar: Alles, aber auch alles, habe die EU falsch gemacht bei der Impfstoffbestellung – zu spät und viel zu wenig, schlecht verhandelt und mit den falschen Herstellern nichtbindende Verträge unterschrieben. Andere Länder wie Großbritannien und die USA seien Europa weit voraus bei der Impfstoffbeschaffung.
Dabei genügt ein kleiner Blick über den kontinentalen Tellerrand, um das Geschrei als das zu entlarven, was es ist: ein eurozentristisches „wir wollen zuerst drankommen“. Bereits im Herbst 2020 hatte die NRO Oxfam in einer Studie festgestellt, dass sich nur 13 Prozent der Weltbevölkerung mehr als die Hälfte der global vorhandenen Impfstoffe unter den Nagel gerissen hatten....
Weiterlesen: https://lateinamerika-nachrichten.de/artikel/impfsolidaritaet-fehlanzeige/

¡YA BASTA! Aktuelles zum Aufstand der Zapatistas in Chiapas/Mexiko

22.03.2021, 19:00, online
Aufgrund der großen Nachfrage wiederholen wir die Info- und Diskussionsveranstaltung zur aktuellen Situation des zapatistischen Aufstandes und der geplanten zapatistischen Karawane. Die Veranstaltung wird online mit der OpenSource-Software BigBlueButton durchgeführt. Um Anmeldung wird gebeten.
Termin: Montag, 22.03.2021 um 19 Uhr
Anmeldung bitte an mail@buko.info mit Betreff "Anmeldung Zapatistas".
Eine Veranstaltung von: Bundeskoordination Internationalismus (BUKO) und Kaffeekollektiv Aroma Zapatista
Weitere Infos: www.aroma-zapatista.de
Einladung als PDF:
https://www.buko.info/fileadmin/user_upload/news/files/YA_BASTA_-_Aktuelles_zum_Aufstand_der_Zapatistas_8.2.21_Infoveranstaltung.pdf

Online-Veranstaltung: „Wir werden nicht schweigen“ - Strategien mexikanischer Journalist*innen gegen Drohungen und Gewalt

Gemeinsame Online-Veranstaltung von Amnesty International, Brot für die Welt, Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko und Ökumenisches Büro München, in Kooperation mit Reporter ohne Grenzen
Mit Ausschnitten aus dem Film „Silence Radio“
Wann: Freitag, 26. März 2021
Uhrzeit: 18.30 bis 20.00 Uhr (MEZ), 11.30 Uhr Mexiko
Anmeldung unter: https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_svLVD0XnSL-q7hXHoSp1EQ
Stream ohne Anmeldung: facebook – @DMRKMexiko (Spanisch) und @oeku.buero (Deutsch)

Zentralamerika – wie weiter? Corona-Krise, Hurrikans und Wahljahr / Aktuelle Situation und Herausforderungen in Zentralamerika

América Central: ¿qué sigue? Crisis de Corona, huracanes e año electoral / Situación actual y retos en Centroamérica
22. Zentralamerikatag der Evang.-Luth. Kirche in Bayern / 22. Día de Centroamérica de la Iglesia Evangélica-Luterana en Baviera/Alemania
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online via Zoom /en línea via Zoom:
Samstag, 17.4.2021, 15 - 19 Uhr (MEZ) / Sábado, 17.04.2021, 7 - 11 a.m. (hora centroaméricana)
https://zoom.us/j/92148673395?pwd=SW5NbnpRQnIxVzVKMm9ENjFBZ2hrdz09
Meeting-ID: 921 4867 3395, Kenncode/código: 076931
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Download Flyer:
https://mission-einewelt.de/wp-content/uploads/2020/10/ZA_Flyer_2021_interaktiv_2.pdf
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Anmeldung per E-Mail bitte mit Nennung von Namen und der gewünschten Infoshops an / Por favor, inscríbase por correo electrónico con su nombre y los talleres deseados a gisela.voltz@mission-einewelt.de
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Der Zentralamerikatag findet diesmal online und komplett zweisprachig in Deutsch und Spanisch statt, für Übersetzung ist gesorgt.
Wir freuen uns über Teilnehmende aus Zentralamerika und dem deutschsprachigen Raum.
Wir haben Expert*innen aus Honduras, El Salvador, Nicaragua und Costa Rica und Deutschland eingeladen, um mit Ihnen über die Entwicklungen in ihren Ländern und der ganzen Region zu diskutieren.
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El Día de Centroamérica tendrá lugar en línea y será completamente bilingüe en alemán e español, con traducción.
Esperamos recibir a los participantes de Centroamérica y de los países de habla alemana.
Hemos invitado a expertxs de Honduras, El Salvador, Nicaragua y Costa Rica, así como de Alemania, para compartir los desarrollos de sus países y en toda la región.
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Mehr Infos: https://mission-einewelt.de/events/zentralamerikatag-2/
Mas información: https://mission-einewelt.de/events/online-dia-de-centroamerica-21/
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