Hallo,
allmählich ist die Corona-Lethargie verschwunden. Draußen ist inzwischen fast alles wieder möglich, wenn
allmählich ist die Corona-Lethargie verschwunden. Draußen ist inzwischen fast alles wieder möglich, wenn
auch mit Abstand, aber das stört selten richtig doll. Veranstaltungen hingegen sind immer noch etwas
schwierig. Daher freut es mich, dass es wieder erste Verabredungen zu Trainings und Seminaren gibt -
und zu einigen davon will ich hiermit einladen. Wer sich interessiert, kann sich gerne melden - ich gebe
dann genauere Infos durch (oder auf www.projektwerkstatt.de/termine gucken).Zweiter Grund dieser Mail ist, dass ich gerne um die vier Wochenenden, die in nächster Zeit abgemacht
sind, noch weitere Veranstaltungen drum herum stricken, also an den Tagen oder Abenden davor/danach
jeweils in Orten der Umgebung oder auf den Hin-/Rückweg von Saasen (bei Gießen) zu den benannten
Orten. Hier erstmal die vier Wochenenden, die jetzt feststehen:
um Kassel, beim dritten in und um Berlin oder auf der Strecke dorthin - und am vierten im Badischen, im
Rhein-Neckar-Raum oder drumherum.
Anders als sonst werde ich nicht trampen, das geht coronabedingt weiterhin nicht. Ich nehme den Zug, d.h.
kleine Fahrtkosten fallen an (die lange Strecke zu den Wochenendtermine ist aber durch die jeweiligen
Veranstalter schon abgedeckt).
Ich hänge Euch mal die aktuellen Themen an, mit denen ich - neben den ein- bis mehrtägigen Trainings -
so unterwegs bin. Auf www.vortragsangebote.siehe.website findet Ihr aber auch noch weitere Themen.
Oder wir stricken etwas zu Euch Passendes ...
So oder so freue ich mich auf Rückmeldung und nähere Abklärungen.
Gruß aus der Projektwerkstatt, Jörg B.
Ganz klar momentan mein wichtigstes Thema:
Aktionen für eine Zukunft ohne Autos: Verkehrswende, Nulltarif, Fahrradstraßen
Die platz-, sprit- und rohstofffressenden Stinker mit Steuermilliarden nochmal umrüsten, damit Autokonzerne
sind, noch weitere Veranstaltungen drum herum stricken, also an den Tagen oder Abenden davor/danach
jeweils in Orten der Umgebung oder auf den Hin-/Rückweg von Saasen (bei Gießen) zu den benannten
Orten. Hier erstmal die vier Wochenenden, die jetzt feststehen:
- Direct-Action-Training vom 3.-5.7. auf dem besetzten Acker in Hebenshausen (Eichenberg südlich
- Göttingen)
- Erfahrungsaustausch von Projekt- und Aktionszentren im neuen Projekthaus Salzderhelden (Einbeck,
- nördlich Göttingen) vom 17.-19. Juli
- Direct-Action-Training auf dem Karlahof (Templin, nordöstlich von Berlin) vom 31.7.-2.8.
- Seminarwochenende vom 14.-16. August in Offenburg (zwischen Karlsruhe und Freiburg)
Diese Mail geht als einige aktivistische Mailinglisten und ausgewählte Email-Kontakte aus den - genannten Regionen.
um Kassel, beim dritten in und um Berlin oder auf der Strecke dorthin - und am vierten im Badischen, im
Rhein-Neckar-Raum oder drumherum.
Anders als sonst werde ich nicht trampen, das geht coronabedingt weiterhin nicht. Ich nehme den Zug, d.h.
kleine Fahrtkosten fallen an (die lange Strecke zu den Wochenendtermine ist aber durch die jeweiligen
Veranstalter schon abgedeckt).
Ich hänge Euch mal die aktuellen Themen an, mit denen ich - neben den ein- bis mehrtägigen Trainings -
so unterwegs bin. Auf www.vortragsangebote.siehe.website findet Ihr aber auch noch weitere Themen.
Oder wir stricken etwas zu Euch Passendes ...
So oder so freue ich mich auf Rückmeldung und nähere Abklärungen.
Gruß aus der Projektwerkstatt, Jörg B.
Ganz klar momentan mein wichtigstes Thema:
Aktionen für eine Zukunft ohne Autos: Verkehrswende, Nulltarif, Fahrradstraßen
Die platz-, sprit- und rohstofffressenden Stinker mit Steuermilliarden nochmal umrüsten, damit Autokonzerne
und Bestattungsunternehmen weiter verdienen können? Radler*innen auf holperige Schmalspuren am
Gehwegrand verbannen oder ihnen nagelneue Pisten in die Landschaft betonieren? Das kann es ja wohl
nicht sein. Das Land braucht eine echte Verkehrswende. Beton- und Asphaltfläche sind genug da, sie
müssen umgenutzt und der Autoverkehr dafür zurückgedrängt werden. Wichtigste Bausteine sind
Fahrradstraßen und ein fahrscheinloser öffentlicher Verkehr. Denn der verbindet die ökologische
Verkehrswende mit sozialer Gerechtigkeit - eine seltene Kombination, war Umweltpolitik doch bisher
meist Politik für Reiche.
Dieser Workshop zeigt die Möglichkeiten einer Verkehrswende - und viele Aktionsideen, sie durchzusetzen.
Dieser Workshop zeigt die Möglichkeiten einer Verkehrswende - und viele Aktionsideen, sie durchzusetzen.
Er beginnt mit einem Kurzfilm über Städte, in denen der Nulltarif schon funktioniert. Dazu gibt es Infos über
Wirkung und Finanzierung. Danach geht es um Aktionen, die den nötigen politischen Druck erzeugen, vom
Aktionsschwarzfahren über Kommunikationsguerilla und Fahrradaktionen bis zu großen Kampagnen z.B.
um ausgewählte Städte mal einen Tag autofrei zu blockieren.
Pippi heute: Eingesperrt, gedemütigt, fixiert, mit Zwang voll, 20 Jahre früher tot
Eine Ton-Bilder-Schau zu Anspruch und Wirklichkeit hinter psychiatrischen Mauern und Zäune
Eine Ton-Bilder-Schau zu Anspruch und Wirklichkeit hinter psychiatrischen Mauern und Zäune
240.000 Menschen werden jedes Jahr in Deutschland gegen ihren Willen psychiatrisch zwangsbehandelt.
Solche "Behandlungen" haben es in sich. Es sind qualvolle Unterwerfungsrituale, bei denen die eine Seite
alle Macht hat und die andere keine. Das geben die Chefs deutscher Kliniken selbst zu. Der Wille des
Patienten würde gar nichts zählen, schrieb der Leiter einer forensischen Psychiatrie in einem Brief an
die Vorsorgebevollmächtigte eines Gefangenen - und erteilte ihr Hausverbot. Auch andere Verbrechen
geben die Täter*innen in Weiß offen zu: Wenn passende Medikamente fehlen, würden halt andere
genommen. Die seien dann zwar nicht zugelassen, aber das mache nichts. Disziplinarmaßnahmen würden
als Therapie verschleiert. 18 bis 25 Jahre kürzer würden Menschen leben, die über lange Zeit
Psychopharmaka nehmen - in der Regel: nehmen müssen. Der Staat hat mit den geschlossenen
Psychiatrien Räume geschaffen, in denen die Untergebrachten Freiwild sind. 359 Euro erhalten die
Kliniken dafür pro Tag und Person. Die Klinikärzt*innen sitzen selbst vor Gericht und schreiben die Gutachten,
die ihnen die Betten füllen. Über Fördervereine organisieren sie ein zusätzliches, undurchsichtiges Umfeld.
Die Ton-Bilder-Schau des investigativen Journalisten Jörg Bergstedt gibt einen tiefen Blick hinter die Kulissen
der Zwangspsychiatrie, dargestellt vor allem an Unterlagen, die aus den Psychiatrien selbst stammen. Den
Abschluss bildet die Frage, wie eine Welt ohne Zwangsbehandlungen aussehen könnte - und was das alles
mit Pippi Langstrumpf zu tun hat.
Konsumkritik-Kritik - warum die Welt nicht am Ladenregal gerettet werden kann
Überall dröhnt die Werbung: Ändere Dein Leben und Du änderst die Welt! Nachfrage regelt das Angebot!
Ethische Geldanlagen, Kaufen mit gutem Gewissen usw. Warum aber wird die Welt nicht besser, sondern
nur der Bio-, Fahrrad- und Solarladen zu einem Kommerztempel? Der Vortrag widerlegt die These von der
großen Verbraucher_innenmacht und zeigt, dass die Selbstreduzierung auf's Dasein als Konsument_in vor
allem denen dient, die nichts als Profit im Sinn haben. Für Mensch und Umwelt aber geht es um mehr als
sich mit der Rolle des Bezahlenden im Kapitalismus zufrieden zu geben. Infoseite: www.konsumkritik-kritik.tk
Den Kopf entlasten: Kritik anti-emanzipatorischer Positionen in politischen Bewegungen
Monsanto ist schuld. Nein, die Bilderberger. Quatsch, das Finanzkapital macht alles kaputt. Hinter allem
stecken zwei Bankierfamilien. Europa wird immer mehr amerikanisiert. Geht doch gar nicht, weil die BRD
ohnehin von den USA besetzt ist. Oder gar nicht existiert ...
So oder ähnlich klingen viele Erklärungsmodelle für die Ursachen empfundener Missstände. Was sie
So oder ähnlich klingen viele Erklärungsmodelle für die Ursachen empfundener Missstände. Was sie
gemeinsam haben: Sie vereinfachen, verkürzen komplexe Herrschaftsanalysen und spielen mit den
Mitteln des Populismus. Statt Menschen zu eigenständigem Denken und kritischem Hinterfragen
anzuregen, wandeln sie Ohnmacht oder Empörung in billige Zustimmung - zwecks politischer Beeinflussung,
Sammeln von Anhänger_innen und Wähler_innen oder auf der Suche nach dem schnöden Mammon in
Form von Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Vor allem aber können sie gefährlich sein, wenn plumpe
Feindbilder und verkürzte Ursache-Wirkungsketten zu einem Hass gegen Bevölkerungsgruppen führen,
denen die Schuld für das Böse auf der Welt zugeschoben wird - der Antisemitismus ist nur ein Beispiel
dafür, die Folgen sind bekannt.
Im Vortrag (bzw. Workshop) werden Prinzipien vereinfachter Welterklärungen benannt und dann Beispiele
Im Vortrag (bzw. Workshop) werden Prinzipien vereinfachter Welterklärungen benannt und dann Beispiele
vorgestellt, über die jeweils auch kurze Debatten möglich sind. Den Abschluss bilden praktische Tipps für
skeptisches Denken.
Alternativen zu Einsperren und StrafenStrafe soll gewaltförmiges Verhalten von Menschen stoppen. Tatsächlich tut sie genau das Gegenteil. Wie jede
andere autoritäre Struktur treten unter Kontrolle und Strafjustiz, in Polizeigewahrsam, Knästen und
Zwangspsychiatrien deutlich mehr Gewalttätigkeiten als draußen auf. Gerichtsverfahren, Diagnosen und
Urteile verhindern nicht Straftaten, sondern tragen zur Kriminalisierung bei. Das zeigt selbst eine Studie der
Bundesregierung - und dennoch wird immer härter bestraft, mehr Überwachung, mehr Kontrolle und neue
Knäste gefordert. Wenn es um Nazis geht, stimmen auch linke Gruppen in den Chor des
Bestrafungs-„Fanblocks“ ein.
Der Wegfall von Atomkraft ist für viele noch vorstellbar, ohne grundsätzlich an den Rahmenbedingungen
Der Wegfall von Atomkraft ist für viele noch vorstellbar, ohne grundsätzlich an den Rahmenbedingungen
dieser Republik zu rütteln. In der Forderung nach Abschaffung von Strafe und Einsperren wird unmittelbar
die grundsätzliche Herrschaftsfrage gestellt. Denn ohne Polizei, Zwangsanstalten und Gerichte ist kein Staat
zu machen. Mit dieser Veranstaltung ist daher die Hoffnung verknüpft, spannende Debatten über eine Welt
ohne Herrschaft zu führen, ohne Widersprüche auszublenden. Was sind die Alternativen zu Strafe,
Knast/Zwangspsychiatrie und Kontrolle? Wie gehen Menschen in einer herrschaftsfreien Gesellschaft mit
gewaltförmigen Verhalten um?
Ton-Bilder-Schau "Die Mischung macht's - erfolgreiche Strategien des Widerstandes (am Beispiel der
Ton-Bilder-Schau "Die Mischung macht's - erfolgreiche Strategien des Widerstandes (am Beispiel der
Agrogentechnik)
Wie lassen sich politische Auseinandersetzungen gewinnen? Am Beispiel der Agrogentechnik wird das
Wie lassen sich politische Auseinandersetzungen gewinnen? Am Beispiel der Agrogentechnik wird das
anschaulich, doch die Ton-Bilder-Schau soll Handwerkzeug für alle politischen Themen und Aktionsfelder
geben. Die Story: 2004 starteten Gentechnikkonzerne und Lobbygruppen eine neue Kampagne zur
Durchsetzung ihrer Profitinteressen und zur Anlage von Feldern mit manipulierten Pflanzen. Ab 2005
entwickelte sich - wie schon Mitte der 90er Jahre - eine spannende Mischung des Widerstandes:
Feldbefreiungen, Feldbesetzungen, Aktionen vor Konzernzentralen und -versammlungen, Recherchen
hinter den Kulissen, brisante Veröffentlichungen und viele informative Veranstaltungen. Mit Erfolg: 2011
wurden die letzten Versuchsfelder in einer spektakulären Aktion zerstört. Monsanto, BASF & Co. kündigten
ihren Abgang aus Deutschland an. Seit 2012 ist Deutschland gv-Felder-frei. Da lohnt sich der Rückblick: Was
macht solche Widerstandsstrategien aus? Was lässt sich daraus für andere Kampagnen und Aktionen lernen,
also für den Widerstand gegen Atom oder Kohle, Tierfabriken oder übergriffige Behörden, Nazis oder
Sozialabbau, Militär oder Repression. Fotos, kurze Filme und ausgewählte Anekdoten machen die
Ton-Bilder-Schau zu einer rasanten Erinnerung an vergangene Protestjahre - immer verbunden mit
Tipps und Thesen für eine entschlossene Protestkultur überall. Am Ende besteht die Gelegenheit zur
Debatte, Entwicklung eigener Ideen und für konkrete Verabredungen.
"Theorie der Herrschaftsfreiheit"
Wie kann eine herrschaftsfreie Welt aussehen? Diese Frage beschäftigt PhilosophInnen, manch
"Theorie der Herrschaftsfreiheit"
Wie kann eine herrschaftsfreie Welt aussehen? Diese Frage beschäftigt PhilosophInnen, manch
zukunftsorientierten PolitikerInnen oder AktivistInnen, Roman- und Sachbuchschreiberlinge. Doch ein
kritischer Blick zeigt meist: Zukunftsdebatten sind eher ein Abklatsch heutiger Bedingungen mit netteren
Menschen in der Führung. "Freie Menschen in freien Vereinbarungen" ist radikal anders: Mit scharfem,
analytischen Blick werden die Bedingungen seziert, unter denen Herrschaft entsteht, wie sie wirkt und
was sich wie ändern muss, damit Menschen aus ihrem Streben nach einem besseren Leben (Eigennutz)
sich nicht nur selbst entfalten, sondern genau dafür die Selbstentfaltung aller Anderen brauchen und
deshalb mit herbeiführen. Aus Konkurrenz wird Kooperation, das Normale weicht der Autonomie.
-- (Bitte lange Zitate beim Antworten abschneiden - spart Daten und
Unübersichtlichkeit :-) Projektwerkstatt Saasen, 06401-90328-3, Fax -5 Ludwigstr. 11, 35447 Reiskirchen-Saasen (20 km östlich Giessen) www.projektwerkstatt.de/saasen- Seminarhaus und politische Aktionswerkstätten - Archive, Bibliotheken und Gruppenräume (mit Bahnanschluss) PGP und Rückmeldeformulare unter www.projektwerkstatt.de/index.php?p=20441 Ihr wollt über Aktionen/Termine informiert sein? Tragt Euch in die Newsletter ein: www.projektwerkstatt.de/index.php?p=10221 Datenschutzbestimmungen unter
www.projektwerkstatt.de/media/text/datenschutzhinweise.pdf Spannende Bücher und DVDs unter www.projektwerkstatt.de?a=shop! Angebote für Aktionstrainings, Workshops und Vorträge:
www.projektwerkstatt.de?p=20225. Die Projektwerkstatt lebt davon, dass woanders Sachen übrig sind: Eine Liste,
was gebraucht wird, ist unter www.projektwerkstatt.de?p=10323 zu finden, z.B.
Riesen-Straßenkreide, Obstpresse, SD-Karten ab 32GB, Ansteckmikrofone (mit Kabel
oder per Funk), CanonEF- oder M-Objektive und viele Verbrauchsmaterialien.
Mailingliste von Hoppetosse - Netzwerk für kreativen Widerstand. Alle Infos und Formular für
Aus-/Eintragen sowie Archiv: http://www.projektwerkstatt.de/index.php?p=20684.
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