Dossier
RIVA
Konzern verweigert Tarifverhandlungen mit der IG Metall für die Werke
Horath und Trier. (einzige im italienischen RIVA Konzern nicht
tarifgebundene Betrieb) und versucht aus den Tarifverträgen auszubrechen
bei der BES in Brandenburg an der Havel wollen sie den aktuellen
Stahlabschluss nicht tarifvertraglich anerkennen. “
Uns bleibt keine
andere Wahl, als uns mit aller Konsequenz für die Durchsetzung unserer
Forderungen einzusetzen: 100 Prozent der IG Metall-Mitglieder haben in
der Urabstimmung für Streik gestimmt. Um dabei erfolgreich zu sein,
bitten wir Euch um Eure Unterstützung. Wir freuen uns über
Solidaritätsmails an riva.streik@igmetall.de,
Spenden und Besuche am Werkstor! Am Montag, den 17.6.2019 beginnt die
2. Streikwoche. Dieser Tag ist besonders wichtig für breite Solidarität
mit Solidaritätsadressen, Video-Soli Clips usw. Bitte organisiert das wo
ihr könnt. Achtung Stahlbetriebe bitte am 18.6.2019 Tag der
Stahlsolidarität schicken! Wir machen eine Schiffsdemo auf der Mosel und
werden dann auf der Dillinger Hütte von den Kolleginnen und Kollegen
empfangen. Hier sollten wir die Solidarität aus dem Stahlbereich
konzentrieren…” Aus dem Soli-Aufurf, für aktuelle Infos und Hintergründe sowie Soli-Erklärungen siehe die IG Metall-Seite
Wir bei HES – Riva Stahl und hier noch den
Spendenaufruf sowie weitere Aktionen:
- Streik bei RIVA: Zusammenhalt und Entschlossenheit in der 19. Streikwoche – Online-Aktion mit Protestnoten
“Der Streik in Tier und Horath geht weiter entschlossen in die 19.
Streikwoche. Auf einer öffentlichen Streikversammlung machten die
Streikenden deutlich, dass sie noch wochenlang weiter streiken werden,
wenn das deutsche RIVA Management sich nicht bewegt.Das RIVA
Management schadet dem Unternehmen selbst, indem sie sich weiter einer
Tariflösung verweigern. In einer demonstrativen Aktion übergaben deshalb
alle Streikenden ihre Arbeitssuchendmeldungen an Christian Schmitz, dem
1. Bevollmächtigten der IG Metall Trier. Die Streikenden diskutierten
in der 19. Streikwoche ihr weiteres Vorgehen und ihre Strategie auf dem
gemeinsamen Workshop in der IG Metall Bildungsstätte Bad Orb. Dabei
zeigten sie aktiv Solidarität mit den Warnstreikenden von Thermofischer
Gerade jetzt ist Solidarität durch Solierklärungen und Spenden auf das Soli Konto der KAB besonders erforderlich. Beteiligt Euch auch an der Online-Aktion mit Protestnoten an das RIVA Management direktion.hes@rivagroup.com.” Meldung vom 17.10.2019 mit Bildern und Videoclip auf der Aktionsseite
- Solidaritäts- und Protestwoche ab 17.9.2019: Internationale Solidarität mit dem Streik bei RIVA H.E.S. in Trier und Horath
“Am 17.9.2019 soll die Aktionswoche beginnen. Vor Ort bereiten die
Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen die Solidaritätswoche mit
phantasievollen Aktionen zur Unterstützung der Streikenden aus Trier und
Horath vor. Die IG Metall hat mit Unterstützung von IndustrieALL die
Aufrufe in die verschiedenen Sprachen der Betriebe von RIVA in Europa
übersetzt. Den gemeinsamen Appell könnt ihr hier in verschiedenen
Sprachen herunterladen…” Der Appell vom 12.9.2019 auf der Aktionsseite
– zu dem seit 13 Wochen anhaltenden Streik in den rheinland-pfälzischen
Betrieben des Stahlkonzerns Riva bereiten die Gewerkschaften einen
internationalen Aktionstag vor. An den Standorten in Deutschland,
Italien, Spanien, Belgien und Frankreich werde es am 17. September
Protestkundgebungen und Arbeitsniederlegungen geben
- IndustriALL fordert Wiederaufnahme der Verhandlungen von RIVA
“„Wir senden Ihnen diesen Brief im Namen von IndustriALL Global
Union und industriAll European Trade Union, die beide Millionen von
Arbeitnehmern in der Bergbau-, Energie- und Fertigungsindustrie in
Europa und weltweit, einschließlich Deutschland, vertreten, um Riva
Stahl aufzufordern, die Tarifverhandlungen für die Standorte in Trier
und Horath in Deutschland wieder aufzunehmen…“ Meldung vom 14.9.2019 auf der Aktionsseite
- Offener Brief der Streikenden an Claudio RIVA und die Geschäftsführung von RIVA H.E.S.
“Die Streikenden von RIVA H.E.S. aus Trier und Horath wenden sich
mit einem offenen Brief an Claudio Riva und die deutsche
Geschäftsführung. In ihrem Brief fordern die Beschäftigten Riva auf,
wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Sollte RIVA an der
Blockadehaltung festhalten, wird der Streik entschlossen und mit großer
Solidarität fortgesetzt! Als Zeichen der Verhandlungsbereitschaft hat
die Streikversammlung heute beschlossen, Riva ein befristetes Moratorium
mit anschließendem Mediationsverfahren und Tarifverhandlungen
vorzuschlagen, um eine Lösung der Vernunft im mittlerweile 14-wöchigen
Arbeitskampf zu erreichen.
Sehr geehrter Herr Riva, sehr geehrte Frau Rex, wir wenden uns auf
diesem ungewöhnlichen Weg an Sie. Wir streiken heute fast 14 Wochen für
unsere Forderung nach einem Tarifvertrag. Wir wollen nicht mehr und
nicht weniger als Tarifbindung wie in allen RIVA Betrieben in
Deutschland…” Offener Brief vom 13.9.2019 auf der Aktionsseite
- Vorstand der IG Metall beschließt Fortsetzung des Streiks – Tarifverhandlungen können den Konflikt sofort lösen!
“Der Vorstand der IG Metall hat am 2. September 2019 einstimmig die
Fortführung des unbefristeten Streiks bei RIVA in Trier und Horath
beschlossen. Ein klares Signal der gesamten IG Metall: Ohne die Lösung
des Konfliktes am Verhandlungstisch wird keine Ruhe in den bestreikten
Betrieben eintreten. Bei Redaktionsschluss lag noch keine Antwort der
Eigentümer der RIVA-Gruppe und des RIVA-H.E.S.-Managements auf den
Lösungsvorschlag vor, den die IG Metall unterbreitet hatte. »Unser
Vorschlag ist einfach, schlicht und vernünftig zugleich: Für die 130
Beschäftigten in Trier und Horath sollen die gleichen Tarifverträge
gelten, wie für die anderen 2.500 Beschäftigten bei RIVA-H.E.S und
B.E.S. Somit verliert keine der beiden Seiten das Gesicht und es würde
künftig in allen deutschen Werken eine einheitliche tarifvertragliche
Grundlage existieren«, erläuterte IG Metall Verhandlungsführer Uwe Zabel
auf der Streikversammlung…” Streiknachrichten #17 vom 4. September 2019 bei Wir bei HES – Riva Stahl
- »Wir sind noch frisch« – Streik bei Riva-Stahl: Löcher im
Dach, Maschinen kaputt, Stimmung gut. junge Welt begleitet Belegschaft
von Trier nach Berlin
“Horath ist klein. »Aber es ist Gold wert«, sagt Safet, als
wir an dem Ort im Hunsrück vorbeifahren. In dem 400-Seelen-Dörfchen
steht das Drahtwerk, das inzwischen seit drei Monaten bestreikt wird
(…). Es ist einer der längsten Arbeitskämpfe in der Geschichte der
Bundesrepublik. Der Eigentümer des bestreikten Betriebs, die
italienische Riva-Gruppe, hat es zusammen mit einem Zweigwerk im nahe
gelegenen Trier vor zwei Jahren gekauft und in die Hennigsdorfer
Elektrostahlwerke (H. E. S.) eingegliedert. Im Gegensatz zu den Kollegen
im Nordwesten von Berlin wird den Arbeitern an der Mosel und im
Hunsrück der Flächentarifvertrag jedoch verwehrt. Die 130 Beschäftigten
der beiden kleinen Standorte nach Tarif zu bezahlen, würde den Konzern
rund eine Millionen Euro pro Jahr zusätzlich kosten. Der wirtschaftliche
Schaden durch den Ausstand beträgt inzwischen etwa drei Millionen Euro.
Trotzdem lenkt die Geschäftsführung bislang nicht ein. (…) In einem
Punkt sind sich alle einig: Sie werden nicht aufgeben. Seit Beginn des
unbefristeten Ausstands sind die Arbeiter aus Trier und Horath stets in
Aktion und häufig unterwegs. Die zwölfte Streikwoche wurde am 26. August
mit einer öffentlichen Streikversammlung in Horath eingeleitet. (…) Für
die Gebäudereiniger, die sich aktuell ebenfalls in einer wichtigen
Tarifauseinandersetzung befinden, sind die Streikenden aus Trier und
Horath ein Vorbild. »Ihr macht vor, wie es geht, wenn es nicht
weitergeht«, sagte Thomas Kreten von der IG BAU. Gleich im Anschluss
haben wir uns auf den Weg nach Berlin gemacht. Für die meisten ist es
die vierte Fahrt in die Hauptstadt. (…) Anfangs waren viele gegenüber
der IG Metall skeptisch. Trier und sein Umland sind trotz einer durchaus
entwickelten Industrie nicht gerade Hochburgen der
Gewerkschaftsbewegung. Bei vielen Kollegen galt die Gewerkschaft lange
als eine Art Versicherung, in die man ein Leben lang einzahlt und nichts
herausbekommt. Letztendlich, sagt Michael, war es eine Frage des
Vertrauens, dass die Kollegen überzeugt werden konnten. Das hat er über
Jahre hinweg durch praktische Hilfe bei vielen kleinen Dingen
vorbereitet. Irgendwann wurde über die Arbeitsbedingungen diskutiert und
darüber, wie die Gewerkschaft helfen kann. Michael wurde in den
Betriebsrat und die »Tako« gewählt. Innerbetrieblich war der Umgang
miteinander immer sehr kollegial. Zwischen den Trierern und den
Horathern bestand vor dem Arbeitskampf allerdings nur wenig Kontakt.
Seitdem, das bestätigen alle, sind sie zusammengewachsen wie eine
Familie…” Bericht von Susanne Knütter bei der jungen Welt vom 3. September 2019
- Streik bei Riva/HES – Interview mit Melissa Gilbert: Am Anfang skeptisch – jetzt ganz vorne dabei
“Seit rund 12 Wochen sind die Beschäftigten von Riva/HES in Trier
und Horath im Streik für einen Tarifvertrag mit besseren Löhnen. Wir
sprachen mit Melissa Gilbert, die in Trier im Büro arbeitet. Die
Wirtschaftsfachwirtin ist Sprecherin der Tarifkommission und verhandelt
mit dem Management…” Interview vom 28. August 2019 bei der IG Metall
- Streik im RIVA-Konzern geht unvermindert weiter –
Arbeitgeber lehnt Schlichtung ab / Solidaritätskundgebung am Freitag,
16. August in Trier / Aufruf der Streikenden an alle Metaller*innen /
Erinnerung an Spendenkonto
“Der Arbeitskampf der Belegschaften der H.E.S. in Trier und Horath
geht auch in der zehnten Streikwoche unvermindert weiter. Am vergangenen
Montag, 12. August hat die Geschäftsführung das Angebot der IG Metall
zu einer Schlichtung rundweg abgelehnt. „Mit einer Schlichtung wollten
wir versuchen, einen tragfähigen Kompromiss zu suchen und den
Arbeitskampf zu beenden“, erläutert Jörg Köhlinger, Bezirksleiter der IG
Metall im Bezirk Mitte. „Angesichts der jetzt erfolgten Ablehnung durch
die Geschäftsführung bleibt nur die unverminderte Fortsetzung des
Streiks, der schon jetzt der längste in der Geschichte der IG Metall in
Rheinland-Pfalz ist.“ Das Management hatte zuletzt bei den
Tarifverhandlungen am 5. August in Frankfurt am Main den Abschluss eines
Tarifvertrages für die 130 Beschäftigten verweigert. Beide
Verhandlungsparteien waren nach vier Stunden ohne Annäherung auseinander
gegangen. „Wir werden am kommenden Freitag ab 11:00 Uhr in Trier an der
Porta Nigra eine Protest- und Solidaritätskundgebung durchführen, dort
wird der ungebrochene Wille der Beschäftigten und ihrer Familien
deutlich werden, einen Tarifvertrag durchzusetzen. Sie leisten gute
Arbeit und fordern nicht mehr als die angemessene Bezahlung ihrer
Arbeitsleistung. Angesichts der hohen Gewinne des Konzerns ist das mehr
als recht und billig“, so Christian Z. Schmitz, Erster Bevollmächtigter
der IG Metall in Trier…” Meldung vom 14. August 2019 bei “Wir bei HES – Riva Stahl”
- Streiknachrichten #14: Aufruf der Streikenden an alle Metaller*innen
“Wir streiken gemeinsam in der zehnten Woche für eine
Selbstverständlichkeit: Wir wollen einen Tarifvertrag. Wir wollen
gleiche und rechtssichere Arbeitsbedingungen, wie unsere Kolleginnen und
Kollegen der Metall- und Elektroindustrie in Rheinland-Pfalz. Wir
wollen nicht länger 20 bis 30 Prozent weniger verdienen und die
»Billigheimer« im RIVA-Konzern sein. Wir wollen Anerkennung und Respekt
für unsere gute Arbeit. Jetzt – und nicht am Sankt-Nimmerleins-Tag…” Streiknachrichten #14 und Erinnerung an den Spendenaufruf
- Verhandlung geplatzt: Riva-Beschäftigte streiken weiter
“Seit zwei Monaten streiken die Beschäftigten von Riva aus Trier und
Horath für einen Tarifvertrag. Am Verhandlungsort Frankfurt haben sie
am Montag lautstark protestiert. Weil das Riva-Management mauert, geht
der Streik weiter. Auch nach acht Streikwochen gibt es bei der
Riva-Belegschaft keine Anzeichen von Ermattung: „Wir sind noch frisch,
Riva an den Tisch“ – dieser Schlachtruf war am Montag dutzendfach vor
der IG Metall-Zentrale in Frankfurt am Main zu hören. Rund 130
Beschäftigte der Riva-Standorte Trier und Horath waren angereist, um
ihre Verhandlungsdelegation zu unterstützen. Vor Ort waren auch
Beschäftigte aus anderen Betrieben und ein Vertreter der italienischen
Metallgewerkschaft FIOM vom Riva-Standort Genua. Dazu Kollegen aus dem
Brandenburger Riva-Stahlwerk, in dem der Kampf für einen Tarifvertrag
bereits erfolgreich war. (…) „Die Riva-Vertreter haben eine Rolle
rückwärts gemacht“, sagte IG Metall-Verhandlungsführer Uwe Zabel. „Für
2019 keine Entgelterhöhung, Angleichung an den jetzigen ERA-Stand erst
in fünf Jahren, im Gegenzug keine Tariferhöhungen und keine
Tarifbindung. Die Kernforderung – eine Anerkennung der Tarifverträge der
Metall- und Elektroindustrie Rheinland-Rheinhessen – erfüllen sie
weiterhin nicht.“ (…) Am Ende der Verhandlungsrunde zogen die
Riva-Beschäftigten in den Verhandlungsraum und konfrontierten die
Unternehmensdelegation direkt mit ihren Forderungen. Das Riva-Angebot
stieß auf einhellige Ablehnung. Das bedeutet: Der unbefristete Streik
geht weiter, nun bereits in der neunten Woche…” IG Metall-Meldung vom 6. August 2019
- Acht Wochen Streik. Hilfe aus dem Osten: Bei Riva-Stahl
ziehen Belegschaften in Rheinland-Pfalz und Brandenburg an einem Strang.
Ausstieg aus Flächentarifvertrag abgewehrt
“Seit acht Wochen streiken die Arbeiter der vergleichsweise kleinen,
zur Riva-Stahl GmbH gehörenden Betriebe in Trier und Horath. Es geht
ihnen, wie so vielen anderen auch, um gleiches Geld für gleiche Arbeit
und um die Anerkennung des Flächentarifvertrags der Metall- und
Elektroindustrie. Aber die Konstellation ist durchaus ungewöhnlich: Hier
kämpfen Arbeiter der westdeutschen Filialen eines Unternehmens für
Lohn- und Arbeitsbedingungen, die am Standort im Osten bereits
durchgesetzt sind. Fast immer ist das umgekehrt. Die Kollegen im
Schwesterbetrieb, den Hennigsdorfer Elektrostahlwerken (H. E. S.)
nordwestlich von Berlin, verdienen 20 Prozent mehr als die Beschäftigten
an der Mosel und im Hunsrück. Das Unternehmen, hinter dem die
italienische Riva-Gruppe steht, will die Angleichung unbedingt
verhindern. Die Aussichten dafür trübten sich zuletzt ein: Am 26. Juli
wehrte die Belegschaft der ebenfalls zum Unternehmen gehörenden
Brandenburger Elektrostahlwerke (B. E. S.) nach einigen kurzen Streiks
den angestrebten Ausstieg aus dem Flächentarifvertrag ab. Am Montag
werden die IG Metall und die deutsche Unternehmensleitung die
Tarifverhandlungen in der Zentrale der IG Metall in Frankfurt am Main
fortsetzen. Zur Unterstützung werden nicht nur Arbeiter aus Trier und
Horath nach Frankfurt kommen, sondern auch ihre Kollegen aus
Brandenburg. Denn sie haben angekündigt, weiter zu streiken. Diesmal für
die Tarifbindung der Kollegen in Westdeutschland. (…) Im Gegensatz zum
Brandenburger Werk mit seinen knapp 1.000 Beschäftigten arbeiten an den
Standorten Trier und Horath inklusive Leiharbeiter etwa 130 Leute. Acht
Wochen Streik in Trier und Horath haben nach Gewerkschaftsangaben
ungefähr zwei Millionen Euro Schaden verursacht. Die Produkte aus
Rheinland-Pfalz würden langfristiger produziert. Nach Zabels
Einschätzung werde der Ausstand nach weiteren drei bis vier Wochen
»richtig durchschlagen«. Das könnte aber auch früher klappen. Denn die
Brandenburger Kollegen haben angekündigt, wieder zu streiken, sollte die
Tarifbindung nicht bald auch in Trier und Horath gelten. Ein erster
Solidaritätsstreik ist für Montag angekündigt, denn dann demonstrieren
sie gemeinsam mit ihren Kollegen vor dem Main-Forum, wo die nächste
Verhandlungsrunde stattfindet. Für Zabel ist das alles eine Frage der
Umverteilung. Kürzlich habe die Riva-Familie sich eine »Nobelvilla« in
Berlin für 1,8 Millionen Euro sanieren lassen. Das sei auf Kosten der
Leute geschehen, meint er. Ein Jahr Einhaltung des Fächentarifvertrags
koste den Konzern eine Million Euro. Mit anderen Worten: »Zwei Jahre
Tarifflucht, das ist dann ihre Villa.«” Artikel von Susanne Knütter in der jungen Welt vom 03.08.2019
- Tariferfolg im Riva-Stahlwerk – Nächste Tarifverhandlungen am 5. August 2019 mit Protestkundgebung in FFM
“… Drei ganztägige Warnstreiks, ein Produktionsausfall von rund 6,6
Millionen Euro und schließlich die bevorstehende Abstimmung über einen
unbefristeten Streik: Angesichts dieser Aussichten hat der Riva-Konzern
unserer Forderung nachgegeben. Im Brandenburger Elektrostahlwerk (RIVA
B.E.S.) gilt in Zukunft das Tarifergebnis der ostdeutschen
Stahlindustrie vom März 2019. Das bedeutet: Die Löhne der Beschäftigten
steigen um 3,7 Prozent. Zusätzlich erhalten sie das neue tarifliche
Zusatzgeld in Höhe von 1000 Euro im Jahr. „Das ist ein Erfolg der
Solidarität. Sowohl der Kampfbereitschaft der Brandenburger Riva
B.E.S.-Belegschaft als auch des gemeinsamen Kampfes mit den Streikenden
von Riva H.E.S aus Trier und Horath“, sagt Stefanie Jahn,
Geschäftsführerin der IG Metall Orienburg-Potsdam und
Verhandlungsführerin der IG Metall für Riva B.E.S. (…) Unterdessen geht
der unbefristete Arbeitskampf an den Riva-Standorten Trier und Horath
weiter. Bei der letzten Tarifverhandlung am 24. Juli war das
Riva-Management nicht in der Lage, eine Entscheidung für eine Lösung zu
treffen. Am 5. August soll in Frankfurt weiterverhandelt werden. (…) Die
Beschäftigten von Riva in Trier und Horath sind bereits seit acht
Wochen im Streik. Seitdem sind sie fast täglich unterwegs, um auf ihre
Forderungen aufmerksam zu machen. Anfang Juli demonstrierten sie vor der
Riva-Konzernzentrale in Mailand. Am 5. August findet in Frankfurt
parallel zur Tarifverhandlung ein Solidaritätstreffen mit
Protestkundgebung statt (Beginn: 11 Uhr, Wilhelm-Leuschner-Straße 79).” Meldung der IG Metall vom 30. Juli 2019 , siehe auch die Streiknachrichten #11
- RIVA Tarifverhandlung am 23.07.2019 in Frankfurt: IG Metall
ruft zur Solidemo mit den Streikenden aus Trier, Horath und Brandenburg
auf
“… seit 7 Wochen sind die 130 Kolleginnen und Kollegen von RIVA aus
Trier und Horath im Streik. Sie kämpfen tapfer und fantasievoll für
Tarifbindung und einen Anerkennungstarifvertrag aller Tarifverträge der
Metall- und Elektroindustrie Rheinland Pfalz durch den italienischen
RIVA Stahl Konzern. Die Belegschaft des RIVA Stahlwerkes B.E.S. in
Brandenburg kämpft mit Ihnen gemeinsam gegen die Tarifflucht des RIVA
Konzerns und dort für die volle Übernahme des Tarifabschlusses der
ostdeutschen Stahlindustrie. Nach vielen Solidaritätsstreiks und
betrieblichen Aktionen sind sie vom 23. Juli 2019 bis zum 24. Juli 2019
im Warnstreiks. Die Streikenden von Trier und Horath und eine Delegation
der Brandenburger Stahlarbeiter kommen am 23. Juli 2019 nach Frankfurt
ab 11 Uhr Hauptbahnhof Frankfurt um vor den entscheidenden
Tarifverhandlungen mit dem deutschen RIVA Management (dieses findet im
DGB Gewerkschaftshaus Frankfurt statt) zu demonstrieren. Die IG Metall
ruft zu einer Solidaritätsdemo auf und wir bitten Euch trotz der
Urlaubszeit um Eure Solidarität. Gebt diese Info bitte an Eure
Kolleginnen und Kollegen weiter, die nicht im Urlaub sind und beteiligt
Euch…” Aufruf der IG Metall auf der Aktionsseite
zur Solidaritäts-Demo für die Streikenden bei RIVA in Trier und Horath
und die Warnstreikenden bei RIVA Brandenburg am Dienstag, den 23. Juli
2019 ab 11 Uhr, Treffpunkt Frankfurt Hauptbahnhof, Bahnhofsvorplatz,
Abschlusskundgebung bis ca. 13 Uhr am DGB Gewerkschaftshaus Frankfurt –
siehe dazu ebd. aktuelle Streiknachrichten
- Streiknachrichten B.E.S. #1: RIVA rück die Kohle raus, sonst gehen hier die Öfen aus! / Ultimatum bis 23. Juli
“Die Tarifverhandlungen für Brandenburg RIVA-B.E.S. blieben am
vergangenen Dienstag wieder ohne Ergebnis. »Das deutsche RIVA-Management
für B.E.S. will uns immer noch vom Tarifabschluss der ostdeutschen
Stahlindustrie abkoppeln. Damit wird durch den italienischen
RIVA-Konzern wieder die Spaltung zwischen Ost und West betrieben. Gerade
der Stahlabschluss in 2019 war ein einheitlicher Abschluss für die
Stahlindustrie Ostdeutschland und die Stahlindustrie NRW/Bremen und dem
Saarland…” Streiknachrichten vom 18.7.2019 bei Wir bei HES – Riva Stahl
- Tarifverhandlungen für Brandenburg ohne Ergebnis. Management spielt mit dem Feuer – IG Metall stellt Ultimatum bis 23. Juli
“Auch die Tarifverhandlungen für die Übernahme des Abschlusses der
ostdeutschen Stahlindustrie für die B.E.S. blieben heute wieder ohne
Ergebnis. Trotz lautstarker Proteste der Belegschaft vor dem
Verhandlungsraum und dem erfolgreichen Warnstreik bei B.E.S. gemeinsam
mit den Streikenden aus Trier und Horath, war die Geschäftsführung
wieder nicht in der Lage den Konflikt durch den Abschluss eines
Tarifvertrages für B.E.S. zu beenden.” Meldung vom 16. Juli 2019 bei Wir bei HES – Riva Stahl
- Videoclip: Zweite Streikfront steht – Solidaritätspakt zwischen RIVA H.E.S. und B.E.S. geschlossen
“Vor der gemeinsamen Streikversammlung der Streikenden von RIVA HES
aus Trier und Horath und RIVA BES Brandenburg, unterzeichneten die IG
Metall Trier und die IG Metall Potsdam-Oranienburg vor dem Brandenburger
Elektrostahlwerk BES einen Solidaritätspakt für den gemeinsamen Kampf
von RIVA HES und BES.” Videoclip vom 15.7.2019 auf der Aktionsseite
- Warnstreik bei Riva Brandenburg/Havel: Der Ton wird kämpferischer
“Der Warnstreik bei Riva in Brandenburg/Havel läuft. Die Töne vor
dem Werktor sind kämpferisch. Von unbefristetem Streik ist die Rede. Das
Unternehmen erklärt, warum es noch keine Einigung zur Tariferhöhung
gibt. Seit diesem Montagmorgen 5 Uhr befinden sich die Mitarbeiter des
Brandenburger Elektrostahlwerks in der Woltersdorfer Straße im
Warnstreik. Die Arbeit ruht laut IG Metall bis Mitternacht. (…) Eine
Alarmsirene namens „Gerda“ heult, sie stammt von den Kollegen der
Riva-Werke in Trier und Horath, die mit 70 Leuten zur Woltersdorfer
Straße gereist sind. Die Beschäftigte dort sind in eigener Sache am 19.
Juni in einen unbefristeten Streik getreten. „Wir wollen Solidarität
zeigen, denn wir sind doch eine Familie“, versichert Melissa Gilbert
(25). Die Wirtschaftsfachwirtin ist Mitglied der betrieblichen
Streikleitung in Trier und Sprecherin der IG-Metall-Tarifkommission. Sie
bedauert, dass ausgerechnet die Kollegen des Hennigsdorfer Riva-
Stahlwerks HES keine Solidarität an den Tag legen. Niemand von dort
unterstützt den Arbeitskampf in Brandenburg/Havel, Trier und Horath.
Nicht einmal der Hennigsdorfer Betriebsrat. Und das, obwohl die
Riva-Betriebe in Rheinland-Pfalz Tochterunternehmen der Hennigsdorfer
Riva-Gesellschaft HES sind. Dagegen ist eine Abordnung der
ZF-Getriebewerke vors Brandenburger Stahlwerkstor gekommen. (…) An Havel
und Mosel geht es um unterschiedliche Dinge. Die IG-Metall Trier will
die Tarifbindung der dortigen Riva-Tochtergesellschaften erstreiken. Der
Tarifvertrag würde für die 130 Beschäftigten dort 30 Prozent mehr Geld
bedeuten. Das Werk BES in Brandenburg/Havel zahlt seinen Stahlarbeitern
üblicherweise Tariflohn. Doch der jüngste Abschluss „Stahl Ost“ mit
einer 3,7-prozentigen Entgeltsteigerung und anderen Verbesserungen wurde
noch nicht übernommen…” Bericht von Jürgen Lauterbach vom 15.07.2019 bei der Märkischen Allgemeinen Zeitung online
- Streikende ziehen vor die Konzernzentrale in Mailand
“Einen Tag vor der entscheidenden Tarifverhandlung haben die
streikenden Beschäftigten von Riva/HES in Trier und Horath noch einmal
den Druck erhöht. Sie streikten vor die Riva-Konzernzentrale in
Mailand/Italien. Nach fast fünf Wochen Streik wollen sie endlich einen
Tarifvertrag mit höheren Löhnen. Der Streik bei Riva/HES in Trier und
Horath kommt vor die Zentrale des Riva-Konzerns. Alle raus aus dem Bus –
und „Kriegsbemalung“ anlegen: großes Transparent ausrollen, tragen, IG
Metall-Fahne in die Hand, Rote Hüte, Westen, Parolen – nach fast fünf
Wochen Streik-Tournee sitzt das einfach voll. Einen Tag vor der
entscheidenden Tarifverhandlung in Frankfurt haben Riva/HES-Beschäftigte
und IG Metall noch einmal eine Stufe hochgeschaltet. Fast die Hälfte
der Belegschaft ist wieder dabei: Mitten in der Nacht fahren sie los, um
700 Kilometer entfernt für ihre Forderung zu demonstrieren: einen
Tarifvertrag mit besseren Löhnen. Derzeit liegen ihre Entgelte um mehr
als 20 Prozent unter dem Metall-Tarif…” Bericht mit Bildern vom 12. Juli 2019 bei der IG Metall und ein Videoclip: Dalla Germania a Milano – Kundgebung vor RIVA-Zentrale in Mailand bei Wir bei HES – Riva Stahl zum Bericht Gewerkschaftsdelegation aller italienischen Riva Werke demonstriert gemeinsam mit Metaller*innen in Mailand
- Bewegung im Tarifstreit bei Riva
“Unter dem Druck der Gewerkschaft und dem eines unbefristeten
Streiks an den rheinland-pfälzischen Standorten Trier und Horath hat die
Geschäftsführung von Riva am Dienstag ihre Weigerung aufgegeben, in
Tarifverhandlungen einzusteigen. “Seit 14 Uhr wird verhandelt”, teilte
Stephanie Jahn von der IG Metall mit. Dem vorausgegangen war eine
außerordentliche Aufsichtsratssitzung, die die Vertreter der
Arbeitgeberseite beantragt hatten. Diese Sitzung am Hennigsdorfer
Stammsitz von Riva wurden abermals vom Protest der Betroffenen
begleitet. Laut Jahn waren etwa 140 Protestierende aus Rheinland-Pfalz
und vom Werk in Brandenburg/Havel angereist. Wäre nicht ein Bus aus
Trier wegen eines Wildunfalls auf der Strecke liegengeblieben, hätten an
die 200 Mitarbeiter das Werkstor blockiert. Die Kollegen aus
Rheinland-Pfalz streiken, weil ihnen bislang jeglicher Tarifvertrag
verweigert worden war. Am Brandenburger Standort geht es darum, dass den
Beschäftigten zwar Tariflohn gezahlt wird, ihnen aber laut Jahn die
kürzlich ausgehandelten fünf freien Tage pro Jahr verwehrt werden…” Artikel von Roland Becker vom 09.07.2019 bei MOZ.de
- [RIVA Streikende sind sauer!] Deutsches RIVA Management
schwänzt Tarifverhandlungen? Arbeitgeber für eine Lösung der Vernunft
gesucht und nicht gefunden
“… Der Streik geht mit Kundgebung am 9.7. vor der
Aufsichtsratssitzung in Hennigsdorf weiter: „Das Feuer unseres Streik
ist noch lange nicht erloschen!“Ein Affront und eine Provokation gegen
die seit 5 Wochen für Tarifvertrag und Tarifbindung Streikenden von
RIVA/HES Trier und Horath. Der Einladung der IG Metall eine Lösung der
Vernunft für den Tarifkonflikt am Verhandlungstisch zu suchen kam das
deutsche RIVA Management nicht nach, obwohl der Streik in die 5. Woche
geht. (…) IG Metall Verhandlungsführer Uwe Zabel weiß nach über 20
Streiktagen in der 5. Streikwoche eine geschlossene und entschlossene
Belegschaft aus Trier und Horath hinter der Verhandlungskommission der
IG Metall. „Nun liegt der Ball einzig und alleine im Spielfeld der
italienischen Führung des Unternehmens und ihres CEO Claudio Riva.
„Die RIVA Eigentümer müssen nun entscheiden: Vernunft oder Eskalation.
Dazu ist die IG Metall gesprächsbereit. Aber eine weitere Verzögerung
und das Abspeisen wie Bettler werden wir nicht dulden.“ Das zeigen wir
auch morgen wieder in Henningsdorf am 9.7.2019 auf einer Kundgebung vor
H.E.S./ RIVA mit der solidaritätsstreikenden Brandenburger Belegschaft
von B.E.S./RIVA. Wir weiten den Kampf nun aus und fahren wenn es sein
muss auch nach Mailand diese Woche!“ Meldung von ‘Wir bei HES – Riva Stahl’ der IG Metall vom 8. Juli 2019
- “Deutsches RIVA Management unterwirft sich den Betriebsräten
und schaltet illegale Überwachungskameras vor den Betriebsratsbüros ab –
union-busting für Anfänger wieder gescheitert!
“Da staunten die Betriebsräte der streikenden Betriebe von
RIVA HES in Trier und in Horath nicht schlecht. Als sie heute ihren
gesetzlichen Aufgaben als Betriebsräte nachkommen wollten, stellten sie
im Betrieb fest, dass das deutsche RIVA Management illegale
Videofilmaufzeichnungskameras überall im Betrieb, auch auf dem
Zugangsweg zum Betriebsratsbüro installiert hat. Auf Nachfrage erklärte
eine Führungskraft, die während des Streiks „arbeiten“, das sie diese
auf Anweisung der deutschen Geschäftsführung von RIVA angebracht hätte.
Der Betriebsrat war vorher nicht informiert worden und es gibt auch
keine Betriebsvereinbarung darüber. Die Betriebsräte schalteten ihre
Rechtsanwältin ein und beschlossen beim Arbeitsgericht einstweilige
Verfügungen zu beantragen, um – so meint Uwe Zabel (IG Metall
Bezirksleitung Mitte) – „diesen rechtswidrigen Zustand, der einen groben
Verstoß gegen die betriebsverfassungsrechtlichen Pflichten des
deutschen RIVA Managements gem. § 23 III Betriebsverfassungsgesetz und
eine Straftat im Sinne des § 119 BetrVG darstelle, sofort zu
beseitigen.“ Aber auch union-busting will gelernt sein. Als
Rechtsanwältin Mechthild Garweg , Fachanwältin für Arbeitsrecht aus
Frankfurt, sich für die Betriebsräte einschaltete, wurde die deutsche
RIVA Geschäftsführung plötzlich kleinlaut und unterwarf sich der
berechtigten Forderung der Betriebsräte, die Videoanlagen abzuschalten
und alle Fotos zu vernichten. So musste das Arbeitsgericht Trier nicht
eingeschaltet werden…” Meldung von ‘Wir bei HES – Riva Stahl’ der IG Metall vom 4. Juli 2019
- Auf nach Frankfurt! Solidaritäts-Sitzstreik der streikenden
Beschäftigten von RIVA/H.E.S. aus Trier und Horath am 27. Juni – vor
italienischem Generalkonsulat, mit Gewerkschaftsvertretern der
FIOM/CGIL
“RIVA Streikende gehen geschlossen und aufrecht in die 3.
Streikwoche. Am Donnerstag, dem 27. Juni 2019, demonstrieren die
streikenden Beschäftigten von RIVA/H.E.S. aus Trier und Horath vor dem
italienischen Generalkonsulat in Frankfurt, um ihrer Forderung nach
Anerkennung der Tarifverträge der rheinland-pfälzischen Metall- und
Elektroindustrie Nachdruck zu verleihen. Derzeit liegen die Entgelte
beim Betonstahlmatten-Hersteller rund 20 Prozent unter dem Metalltarif.
In der vergangen Woche scheiterte ein Versuch der IG Metall, mit dem
Management in Tarifverhandlungen an einer Lösung des Konflikts zu
arbeiten. Die IG Metall ruft zur Solidarität und einem sit-in vor dem
italienischen Generalkonsulat, am 27.6.2019 in Frankfurt Bockenheimer
Landstrasse/Ecke Kettenhof Weg auf. Streikende auf „Streik Trail“ von
Trier und Horath, über Frankfurt (27.6.2019) nach Henningsdorf vor die
Konzernzentrale (28.6.2019) und zur Großkundgebung der IG Metall
#FairWandel, am 29.6.2019 am Brandenburger Tor…” Aufruf zur Solidarität am 24. Juni 2019 bei Wir bei HES – Riva Stahl
zu einer gemeinsamen Aktion mit den Streikenden von RIVA/H.E.S.,
Gewerkschaftsvertretern der FIOM/CGIL und dem Bezirksleiter der IG
Metall, Jörg Köhlinger am 27. Juni 2019.
- Internationale Solidarität kommt auch aus den Belegschaften in Italien und Polen!
- Weitere Kundgebung ist am 28.6. in Henningsdorf 11:55h auf dem Postplatz; dann Demo zum Riva-Werk, dort 13h Kundgebung
- Da auf Grund der Hungerlöhne (ca. 30% unter
M&E Tarifvertrag) auch die Gewerkschaftsbeiträge nicht hoch sind und
damit auch nicht die Streikunterstützung brauchen die Streikenden auch
materielle Solidarität (Motto 1 € für die Streikenden von RIVA Stahl /
HES in Trier und Horath). Der KAB-Diözesanverband Trier hat ein Spendenkonto zur Unterstützung der Streikenden und Ihrer Familien eingerichtet. Kontonummer des Solidaritätskontos:
Empfänger: KAB-Diözesanverband Trier
IBAN: DE83 3706 0193 3002 3590 21 bei der PAX-Bank Trier, BIC: GENODED1PAX.
Verwendungszweck: Soli-Konto Hennigsdorfer
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