Eigentlich hatte die LINKE geplant, ihre Fraktionsspitze im Herbst neu zu wählen. Ursprünglich war sogar über eine Abstimmung noch vor der Sommerpause diskutiert worden - Wagenknecht hatte sich dann aber auf Bitten ihres Co-Vorsitzenden Dietmar Bartsch bereit erklärt, bis zum Herbst im Amt zu bleiben. Ob sie den Vorsitz auch im Fall einer Verschiebung auf Januar bis dahin weiter ausübt, blieb in dem RND-Bericht offen.
Bartsch begründete die Überlegungen mit der allgemeinen politischen Lage: »Wenn die SPD im Dezember aus der Koalition aussteigen sollte und es Neuwahlen gibt, kann es Sinn machen, unsere Entscheidungen im Januar zu treffen«, sagte er dem RND. Er fügte aber hinzu: »Der Wahltermin für den Fraktionsvorstand ist kein Grund für Auseinandersetzungen. Wenn die Fraktion will, werden wir im November wählen.« dpa/nd
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