Sonntag, 16. Juni 2013
Um die UdSSR zu zerstören und die Ukraine von Russland abzutrennen wurde Tschernobyl gesprengt
Um die UdSSR zu zerstören und die Ukraine von Russland abzutrennen wurde Tschernobyl gesprengt – so die Ergebnisse einer unabhängigen Untersuchung
Übersetzung: Marina Koch
Kiew, 03.Juni 2013 (Neue Region, Sergej Dmitrijew) –
Kiew, 03.Juni 2013 (Neue Region, Sergej Dmitrijew) – Die Tragödie im Atomkraftwerk von Tschernobyl wurde absichtlich provoziert, um Unruhen in der UdSSR auszulösen und die Ukraine von Russland abzutrennen.
Das sind die Ergebnisse einer unabhängigen physikalisch-technischen Untersuchung, die der Kernphysiker Nikolaj Krawtschuk durchgeführt hat. (Er war zuvor am Lehrstuhl für Theorie des Atomkerns der Physikalischen Fakultät der Moskauer Staatlichen Lomonossow-Universität)
Die Ergebnisse seiner Forschung wurden von ihm in dem Buch „Das Rätsel der Katastrophe von Tschernobyl“ dargelegt, das in 2011 in Moskau veröffentlicht wurde, wo es eine gewisse Resonanz fand. Noch vor dem Erscheinen des Buches, nach den ersten Veröffentlichungen in der ukrainischen Presse, wurde Krawtschuk sofort von seiner Arbeit im Institut für Theoretische Physik an der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine entlassen.
In einer Rezension zu dem Buch unterstützten die Professoren Dr. I.A. Krawez und Dr. W.A. Wyschinski die Schlußfolgerungen Krawtschuks. Die Ergebnisse der Arbeit des Wissenschaftlers wurde jedoch dem breiten ukrainischen Publikum vorenthalten. Daraufhin wandte sich Krawtschuk an die Vertreter des Kiewer Russischen Klubs um Unterstützung. Der Kiewer Russische Klub hält es für erforderlich, diese Ergebnisse der Öffentlichkeit in der Ukraine zugänglich zu machen.
Der Wissenschaftler stellt fest, daß die Explosion des Reaktors unter der Führung des Gorbatschowschen ZK der KPdSU im Voraus geplant und verwirklicht worden war und die Schuld auf das Personal des Kraftwerks geschoben wurde, das als „Sündenbock“ dafür herhalten mußte. Danach waren die Atomwissenschaftler unter gegenseitigen Schuldzuweisungen und unter dem Druck „Perestrojka-Anhänger“ gezwungen, sich zu rechtfertigen. Das wurde auch durch die Gorbatschowsche Führung, zu der alle Fäden führten, gegenüber der Weltöffentlichkeit indirekt so bestätigt.
Im August 1986 war auf der Tagung der IAEA die offizielle Version des Herganges der Ereignisse im Atomkraftwerk Tschernobyl und deren Hauptschlußfolgerung vorgestellt worden: „Hauptursache der Katastrophe war die sehr wenig wahrscheinliche Kombination von Verstößen gegen die Ordnung und die Betriebsvorschriften, die vom Personal des Energieblocks nicht eingehalten wurden”, stellt Nikolaj Krawtschuk fest. Das bedeutet: das Personal des Kraftwerks wäre also ohne eine im Voraus durchdachte äußere Einmischung einfach nicht imstande gewesen, Tschernobyl zu sprengen.
Weder das Energieministerium der UdSSR, noch das Atomministerium Rußlands, noch das Atomministerium der Ukraine waren, da sie sich nach einer gemeinsamen Absprache innerhalb des äußerst abgeschlossenen Industriezweiges der Atomenergie richteten, an einer objektiven Untersuchung interessiert. Und sie unternahmen alles, daß diese nicht zustande kam, insbesondere manipulierten sie die Betriebsprotokolle des AKW. Demzufolge gelang es bisher nicht, eine fundierte offizielle Version zu verfassen.
Vom 01. bis zum 23. April 1986 „hatte sich der Zustand der aktiven Zone des Reaktors wesentlich verändert. Diese Veränderungen waren kein Zufall, sondern sie geschahen im Ergebnis gut geplanter, vorab realisierter Handlungen“, schreibt Krawtschuk. Im vierten Energieblock war ein Maximum an radioaktivem Material in der Größenordnung von 1.500 mCi [1] vorhanden. Während der Tests befand sich der Reaktor mit fallender Leistung in einem äußerst labilen Zustand. Außerdem befand sich in einigen Kammern des Reaktors hochangereicherter Brennstoff von atomaren Unterseebooten (Plutonium-239), was einen heftigen Anstieg der Leistung und der Temperatur in der aktiven Zone zur Folge hatte. Gleichzeitig war der Vorrat an Graphitkernen, die den Reaktor abbremsen, erschöpft. Qualifizierte Fachkräfte des AKW Tschernobyl (A.Tschernyschow) waren am Tag der Tests zur Arbeit nicht zugelassen worden, und diejenigen, die zu diesem Zeitpunkt vor Ort waren, „baten darum, den Leiter der Tests, A.Djatlow, davon zu überzeugen, die Tests SOFORT einzustellen und den Reaktor anzuhalten“. Leider vergeblich, da er gerade entgegengesetzte Anweisungen erhalten hatte.
Außerdem waren die Mehrzahl der Notschutzaggregate des Reaktors abgeschaltet. „Sie führten das Experiment ausgerechnet mit dem Turbogenerator (TG-8) durch, bei dem das Lager gebrochen war, und nicht mit dem intakten TG-7.“ Die Vibrationstests mit verstärkter Vibration wurden gleichzeitig mit der unbelasteten Turbine bei abgesenkter Frequenz, vergrößerter Amplitude und verstärkter Schwingung durchgeführt . Nach einer Dampfexplosion, die wegen eines Defektes der technischen Systeme (des Lagers) geschah, die im Verlaufe der Tests aufgrund der Überlastung durch die Resonanz nicht standgehalten hatten, erfolgte eine „Reaktion des umgewandelten Wasserdampfes in eine explosive Wasserstoff-Sauerstoffmischung (das war die zweite Etappe des Explosionsprozesses)“, stellt der Wissenschaftler fest.
Nach der gewaltigen Wasserstoffexplosion im abgeschlossenen Reaktorraum drang aus irgendeinem Grunde aus den Dichtungen zu den Wänden aus „zwei oder mehreren Polyzellen“ Kernbrennstoff aus, es wurde eine lokale kritische Masse erreicht, die eine „quasiatomare“ Explosion zur Folge hatte. Und erst sie konnte „den oberen Deckel“ der „Kochtöpfe“ mit einem Gewicht mehr 2.000 Tonnen, die über der aktiven Zone liegen, um 90 Grad verschieben, so daß sich innerhalb des Blocks eine Plasmawolke mit einer Temperatur von 40.000 Grad bildete, was auch von den Augenzeugen der Havarie von außen bemerkt wurde. Das Vorhandensein des dem Personal verborgenen, hochangereicherten Urans U-238 kam in den ersten Tagen „nach dem Überlaufen der Brennkammer an der Ergebnissen der Havarie zum Vorschein“, stellt Nikolaj Krawtschuk fest, „und gerade das erzeugte eine 17-prozentige Gamma-Aktivität, bei der es sich wieder in Plutonium-239 verwandelte (mit einer Halbwertszeit von etwas mehr als 2 Tagen – was für das folgende wesentlich war)! Man muß hinzufügen, daß die seismische Einwirkung der Explosion von einer solchen Wucht war, einem solchen Ausmaß, daß sie das Gebäude des Blocks mit einer Masse von Zehntausenden Tonnen erschütterte, – sie konnte zweifellos das lokale Erdbeben induzieren, welches auch registriert worden war.“ Doch ungeachtet dieser offensichtlichen Beweise bemüht man sich, die Tatsache einer nuklearen Explosion, so wie auch deren Symptome, nicht anzuerkennen.
Im Grunde hat diese Explosion nicht unmittelbar zu einer breiten radioaktiven Verseuchung geführt. Das heftige Anwachsen der Strahlung in den folgenden Tagen geschah durch die allmähliche Zunahme der Reaktion des Plutoniums und infolge einer Reihe von Explosionen, die durch das falsche Löschen mit Hilfe der Wasser und Sand wesentlich verstärkt wurden, in der Annahme, daß der Inhalt des Reaktors unversehrt sei.
„Wenn man das Wesen der Vorgänge sofort verstanden hätte, wäre klar gewesen, was zu tun ist – und es hätte keine solchen Verschüttungen gegeben, außer vielleicht den Abwurf einiger Säcke mit Borsäure!“ „Gerade in diesen Tagen, ab 27. April, wuchs die radioaktive Verseuchung der Umgebung aufs heftigste – um das dutzendfache –, so daß das, was am Abend zuvor geschehen war, unabwendbar wurde, und daß von da an auch keine Borsäure mehr geholfen hätte… Und wenn das sofort klar gewesen wäre, dann ist offensichtlich, daß es die vordringlichste Aufgabe sein muß, sich auf die unverzügliche Evakuierung der Bevölkerung aus der 50-km-Zone zu konzentrieren.“ Das wurde jedoch nicht getan.
Bemerkenswert ist das Schicksal eines der unmittelbar Schuldigen an der Katastrophe, des Anatolij Djatlow, der die verbrecherischen Befehle gab, und der auch über die anderen Tests am Block informiert war, die entsprechend der Absicht der hinter ihm stehenden Leiter gewährleisteten, Tschernobyl den „Todesstoß“ zu geben, selbst wenn es in der vorhergehenden Etappe mißlingen sollte (leider gelang es). Was würde es, nach Meinung Krawtschuks, „rechtfertigen, seine Handlung, als auch sein Verhalten nach der Katastrophe zu verstehen – so als ob er garantiert eine viel zu schwere Strafe erhalten hätte?“ 4 Jahre später, im Oktober 1990, nach mehreren offiziellen Briefen mit der Unterschrift des Akademiemitglieds Sacharow, von Jelena Bonner, und anderen offensichtlich liberalen Totengräbern der UdSSR, wurde er aufgrund seiner Erkrankung vorfristig entlassen. Er wurde in der Strahlenklinik München behandelt und starb 1995 an einem Herzinfarkt. Und Georgij Koptschinski, also derjenige, der Djatlow den Befehl dazu gab, wurde dann Abteilungsleiter für Atomenergie beim ZK der KPdSU in der Abteilung für Schwerindustrie und Energetik beim ZK der KPdSU. Nachdem er zuvor im AKW Tschernobyl gearbeitet hatte, wurde der ehemalige Abteilungsleiter für Atomenergie und Industrie beim Ministerrat der UdSSR und ehemalige Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatlichen Komitees für nukleare und Strahlungssicherheit der Ukraine im Jahre 2000 endlich Generaldirektor der Staatlichen Atomenergiebehörde der Ukraine, und – heutzutage erteilt er Ratschläge auf dem Gebiet der atomaren Sicherheit!
Möglicherweise ist er einer der Initiatoren der Hetze und des Verschweigens von Nikolaj Krawtschuk. Sowohl Djatlow als auch Koptschinski gaben ihre eigenen Darstellungen der Tschernobylkatastrophe heraus, in denen keinerlei klare Version für ihre Gründe enthalten ist.
Н.В. Кравчук, Загадка Чернобыльской катастрофы. (Опыт независимого исследования). – М.: АИРО–XXI, 2011. 104 с. (N.W.Krawtschuk: Das Rätsel der Katastrophe von Tschernobyl (Ergebnisse einer unabhängigen Untersuchung), Moskau, AIRO-XXI, 2011, 104 S.) – ISBN 978-5-91022–153-0
Das Buch ist hier zu finden (russ.):http://www.airo-xxi.ru/2009-12-27-19-12-47/doc_details/28—-
(Übersetzung: Marina Koch)
Als Leitmotiv des Autors steht dem Buch übrigens folgender Bibelspruch voran:
… und Jesus sprach: „So fürchtet euch denn nicht vor ihnen. Es ist nichts verborgen, das nicht offenbar werde, und nichts ist heimlich, das man nicht wissen werde“ (Matthäus 10,24)
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