Freitag, 3. Mai 2013
Lebensgefahr wegen verweigertem Schwangerschaftsabbruch
die 22-jährige Beatriz aus El Salvador ist im sechsten Monat schwanger, doch die Schwangerschaft ist (laut ärztlicher Diagnose) lebensbedrohlich für sie. Sie leidet an der Autoimmunkrankheit Lupus erythematodes. Weil sie weiterleben möchte, bittet Beatriz seit mehreren Wochen darum, einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen zu dürfen.
Abtreibungen sind in El Salvador aber unter allen Umständen verboten – auch wenn das Leben der schwangeren Frau auf dem Spiel steht. Die zuständigen ÄrztInnen raten zu einem Abbruch, doch sie haben sich Beatriz‘ Wunsch bislang widersetzt, weil sie fürchten, danach strafrechtlich verfolgt werden.
Am 29. April hat die Interamerikanische Menschenrechtskommission die Regierung von El Salvador aufgefordert, Beatriz innerhalb von 72 Stunden die medizinische Behandlung zu gewähren, zu der ihr die ÄrztInnen raten und die sie selbst wünscht.
Bislang bleibt die Regierung jedoch hart. Beatriz ist in großer Gefahr zu sterben, wenn die Schwangerschaft nicht abgebrochen wird.
Amnesty International setzt sich seit Wochen dafür ein, dass die lebensrettende medizinische Behandlung durchgeführt werden kann, ohne dass den behandelnden ÄrztInnen Strafverfolgung droht.
Machen auch Sie mit und fordern Sie die notwendige medizinische Behandlung für Beatriz: http://www.amnesty.de/beatriz
Vielen Dank für Ihren Einsatz!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Urgent Action-Team von Amnesty International in Deutschland
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