Montag, 17. Dezember 2012

TORPEDO-ANGRIFF „UNTER FALSCHER FLAGGE“?

China sieht Indizien dafür, dass es nicht die KVDR war übersetzt von Jens-Torsten Bohlke, Brüssel Washington DC, 2. Juni 2010, Tribuna Popular TP / Global Research / Wayne Madsen*. – Geheimdienstquellen aus dem Wayne Madsen Bericht in Asien hegen den Verdacht, dass der U-Boot-Angriff gegen das Marine-Schiff Cheonan der südkoreanischen Seestreitkräfte ein Angriff war, welcher unter falscher Flagge geführt wurde, um ihn wie einen Angriff aus Nordkorea erscheinen zu lassen. Einer der Hauptgründe für das Anheizen der Spannungen auf der koreanischen Halbinsel ist die Ausübung von Druck auf Japans Premierminister Yukio Hatoyama, damit er die Politik hinsichtlich der Rückgabe des US-Marinestützpunktes Okinawa ändert. Hatoyama hat zugegeben, dass die Spannungen infolge des Versenkens der Cheonan einen großen Einfluss auf seine Entscheidung hatten, den US-Marines den Verbleib in Okinawa zu erlauben. Die Entscheidung von Hatoyama hat zu einer Spaltung in der Mitte-Links-Regierungskoalition geführt. Diese Tatsache wurde in Washington begrüßt. Der Chef der Sozialdemokratischen Partei, Mizuho Fukushima, drohte damit, die Regierungskoalition wegen der Änderung der Haltung des Präsidenten in der Okinawa-Frage zu verlassen. Die Cheonan wurde nahe der Insel Baengnyeong versenkt. Dieser Ort liegt im äußersten Westen der südkoreanischen Küste und gegenüber der nordkoreanischen Küste. Die Insel ist voller Militär und liegt in Reichweite der nordkoreanischen Verteidigungsartilleriestellungen auf der anderen Seite des engen Seekanals. Die Cheonan ist ein U-Boot-Bekämpfungsschiff. Sie verfügte über Schall-Ortungs-Technik. Und sie war in Gewässern mit komplexen Wasser-Sonar-Systemen und akustischen U-Boot-Sensoren eingesetzt. Es gibt keinen südkoreanischen Beweis über die schallmäßige Erfassung eines Torpedos, U-Bootes oder Mini-U-Bootes im Gebiet. In jenem Seekanal gibt es beinahe keine Schifffahrt. Die See war ruhig im Moment der Versenkung. Die Insel Baengnyeong beherbergt einen Stützpunkt des militärischen Geheim- und Aufklärungsdienstes der USA und Südkoreas und der SEALS (Sondereinsatzkräfte) der US Navy als Teil des Manövers Foal Eagle der Streitkräfte der USA und Südkoreas, die während der Versenkung der Cheonan abgehalten wurden. Eine Untersuchung der metallischen und chemischen Spuren des verdächtigen Torpedos zeigen, dass es aus deutscher Produktion stammt. Es gibt Zweifel, dass die SEALS der US-Marinestreitkräfte ein Beweisstück aus europäischen Torpedos für eine plausible Verneinbarkeit für Angriffe unter falscher Flagge halten. Außerdem verkauft Berlin keine Torpedos an Nordkorea. Deutschland betreibt aber sehr wohl ein Programm enger Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Entwicklung von U-Booten und U-Boot-Waffen mit Israel. Die Anwesenheit der USNS Salvor, eines der teilnehmenden Schiffe am Foal Eagle, so dicht an der Insel Baengnyeong während der Versenkung des südkoreanischen Schiffes, wirft ebenfalls Fragen auf. El Salvor ist ein ziviles Rettungsschiff der Navy. Es nahm an Aktivitäten zum Legen von Seeminen durch die thailändischen Seestreitkräfte im Golf von Thailand 2006 teil. Es war im Moment der Explosion dicht am Ort des Geschehens und verstärkt mit 12 Tauchschiffen für tiefe Gewässer. Peking war zufrieden mit der Bestätigung der Unschuld seitens Kim Jong II aus Nordkorea nach dessen dringender Reise im Zug von Pjöngjang nach Peking. Chinas Führung verdächtigt die US Navy, die Cheonan versenkt zu haben und sieht dafür insbesondere Anhaltspunkte in der Präsenz der Salvor vor Ort. Die Verdächtigungen sind folgende: -1- Die Salvor nahm stets an Verminungseinsätzen in großer Seetiefe teil. Mit anderen Worten, sie verlegt Minen gegen U-Boote, die horizontal vom Boden des Meeres abgefeuert werden. -2- Die Salvor führte eine Routine-Inspektion an auf dem Meeresboden in Stellung gebrachten Minen durch und versetzte sie dabei in einen aktiven elektronischen Modus (Schuss auf sensible Geräusche), als Teil der Inspektion. -3- Ein Mini-U-Boot der SEALS legte eine magnetische Mine in der Cheonan als Teil eines geheim gehaltenen Programms mit der Absicht, die öffentliche Meinung in Südkorea, Japan und China zu beeinflussen. Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel passen haargenau in alle Punkte der Agenda bei den Besuchen der US-Außenministerin Hillary Clinton in Peking und Seoul. (*) Wayne Madsen ist ein investigativer Journalist, der in Washington DC arbeitet. Er ist Herausgeber und Redakteur des Wayne Madsen Berichts. Quelle: http://www.globalresearch.ca/

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