Donnerstag, 27. Juni 2019

Die LehrerInnen in Chile in der 4. Streikwoche: Straßen blockiert, Schulbehörden besetzt, Polizeirepression bekämpft – Docker und Bergleute zur Unterstützung mobilisiert



Der Streik der Lehrerinnen und Lehrer an Chiles öffentlichen Schulen  
geht auch in der vierten Woche weiter, obwohl die polizeiliche  
Repression immer schärfer wird und die entsprechende Hetzpropaganda  
der Regierung immer intensiver. Intensiver und öffentlich wahrnehmbar  
wird aber auch die wachsende Unterstützung für diese Streikbewegung in  
ganz Chile: Nicht nur immer mehr Schülerinnen und Schüler gehen auf  
die Straße, um sich an die Seite der Streikenden gegen die Schulreform  
und für bessere Arbeits- und Unterrichtsbedingungen zu stellen,  
sondern auch die – in Beiräten organisierten und Nichtorganisierten –  
Eltern machen zunehmend ihre Unterstützung deutlich. Und auch  
Beschäftigte anderer Sektoren, wie etwa die Docker in mehreren Häfen,  
protestieren an der Seite der LehrerInnen gegen die Schulreform – sei  
es bei Demonstrationen, bei der wachsenden Zahl von Straßenblockaden  
oder auch bei Besetzungsaktionen in Behörden, die zum  
Kultusministerium gehören. Siehe zur Streikbewegung an Chiles Schulen  
drei aktuelle Informationen und einen Hintergrundbeitrag sowie den  
Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zum Streik
http://www.labournet.de/?p=150782

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