Donnerstag, 8. Juni 2017

Gewerkschaft aus Ecuador fordert von Lidl endlich Einhaltung der Verpflichtung zu besseren Arbeitsbedingungen auf Bananenplantagen


„Leider müssen wir Sie darüber informieren, dass auch nach einem Jahr 
auf den Plantagen, von denen Sie Bananen beziehen, die 
Arbeitsbedingungen schlecht und die Menschenrechtsverletzungen 
gravierend sind. Die Beschäftigten werden nach wie vor ausgebeutet und 
die Menschenrechte, deren Einhaltung Ihnen nach eigener Aussage 
wichtig ist, werden weiter verletzt. In den vergangenen Wochen haben 
wir die folgenden fünf Plantagen, die Ihre Supermärkte beliefern, 
besucht: La Palma, Matías, San José de Pongarbel, San Juan und El 
Naranjo. Wir haben etwa 50 Personen, in der Mehrzahl 
Plantagenarbeiter/innen und einige benachbarte Anwohner/innen, 
interviewt. Dabei haben wir mehrere Verletzungen der nationalen 
Gesetze und internationaler Standards festgestellt“ ist aus dem 
Beitrag „Arbeitsbedingungen auf Plantagen: Gewerkschaft aus Ecuador 
konfrontiert Lidl“ seit 31. Mai 2017 bei Oxfam über den Brief der 
Gewerkschaft ASTAC an den Lidl-Vorstand (bzw. Lidl-Stiftung), in dem 
berichtet wird, dass sich seit einem Gespräch, inklusive 
Versprechungen, ein Jahr zuvor nichts verändert habe an den miserablen 
Arbeitsbedingungen. Der Betrag bietet auch die Möglichkeit eine 
entsprechende Resolution zu unterzeichnen
https://www.oxfam.de/mitmachen/aktionen/arbeitsbedingungen-plantagen-gewerkschaft-ecuador-konfrontiert-lidl

Siehe dazu auch die gewerkschaftliche Dokumentation der Zustände und 
einen Hinweis auf einen älteren Beitrag – der deutlich macht, dass es 
eine seit langem bestehende Problemlage gibt
http://www.labournet.de/?p=117097

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