Sonntag, 18. Juni 2017
Die Regierung des indischen Bundesstaates Haryana geht in Revision: Den Safran-Faschisten sind die Urteile gegen die Maruti-Belegschaft nicht hart genug
Während in ganz Indien nach wie vor eine selten da gewesene
Solidaritätsbewegung gegen das Schandurteil gegen die Maruti-Suzuki
Arbeiter sich entwickelt, sind die Kräfte im Dienste der Ausbeutung
ebenfalls aktiv: Die Landesregierung von Haryana (von derselben BJP
gestellt, wie die Bundesregierung in Delhi) will gegen die Urteile
Revision einlegen. Natürlich nicht wegen jener Urteile, die gegen 13
der „Angeklagten“ lebenslänglich bedeuteten, aufgrund einer
durchsichtig konstruierten Mordanklage. Sondern gegen alle jene der
insgesamt 131 Angeklagten, die zu Freiheitsstrafen zwischen 3 und 5
Jahren verurteilt worden waren – wegen „Aufruhrs“. Für eine Partei wie
die BJP ist der Kampf gegen das System der Leiharbeit eben Aufruhr,
Arbeiter haben zu arbeiten und ansonsten das Maul zu halten. In dem
Artikel „Indian authorities seek to imprison more Maruti Suzuki
workers on frame-up charges“ von Shannon Jones am 13. Juni 2017 bei
wsws wird auch der Staatsanwalt des Bundesstaates zitiert mit der
Aussage, dieser Revisionsantrag werde in den nächsten Tagen eingebracht.
http://www.wsws.org/en/articles/2017/06/13/indi-j13.html
Siehe dazu auch einen Beitrag über gewerkschaftliche Aktivitäten zur
Solidarität mit der Maruti-Belegschaft
http://www.labournet.de/?p=117484
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