Sonntag, 18. Juni 2017
[Flugblatt vom Juni 2017] „Gewerkezielbilder“ = Fremdvergabe massenhaft. Unser "Zielbild" = Kampf jetzt organisieren Sofort!
"Die „strategischen Pläne“ zur Fremdvergabe wurden erneut vorgestellt.
Nach unserem Widerstand 2014 waren sie in den Schubladen verschwunden,
ohne jemals aufgegeben worden zu sein. Es gibt in unseren Reihen viele
Fans des Verhandelns (wobei Aktionen maximal unterstützendes Beiwerk
sein sollen), die diesen Zusammenhang abstreiten: Aber die Tatsache;
dass das Bremer Werk mit am wenigsten von Fremdvergaben betroffen ist
und gleichzeitig, die meisten Aktionen dagegen gemacht hat, ist nicht
vom Tisch zu wischen. Jetzt wurden die Pläne zur Fremdvergabe wieder
hervorgeholt. Lasst euch nicht mit Phrasen abspeisen, wie: „Das ist
nicht neu.“ Oder „Das ist ja noch nichts Konkretes.“ Nein! Diese Pläne
der Werkleitung sind hoch aktuell und gefährlich. Unkonkret sind sie,
weil sie uns an diese Aussicht gewöhnen wollen, ohne uns schon konkret
weh zu tun. Evtl. eines seiner Gliedmaßen zu verlieren, ist eine
schreckliche Aussicht, der Aufschrei kommt aber erst, wenn der Arm
abgehackt wird. Mit einem Arm lässt es sich aber schlechter zu
schlagen..." Und weitere Themen im Flugblatt vom Juni 2017 (pdf),
geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und
Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen
http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2017/06/dchb_062017.pdf
Darin u.a.: Leih- und Zwangsarbeit: 18 Monate – 48 Monate – lebenslänglich?
"Der Schandvertrag der IG Metall mit den Sklavenhändlern, der die
gesetzliche Verleihdauer von 18 auf 48 Monate und mehr erhöht, hat Wut
und Empörung ausgelöst. Statt Leiharbeit zu bekämpfen, statt den
Streik dagegen zu organisieren, nun erneute Anerkennung und
Zementierung dieses Verbrechens per Vertrag. Die Kapitalisten jubeln,
ist doch der Weg zu lebenslänglicher Leiharbeit in Sichtweite. (...)
Nicht vergessen: Die Verlängerung der Verleihdauer auf bis zu 48
Monate bedarf der Zustimmung des Betriebsrates. Bei Daimler wird über
36 Monate geredet. Kollegen, schaut Eurem Betriebsrat auf die Finger.
(...) Zur Veranschaulichung haben wir gegenübergestellt: Das Gesetz
(AÜG), diesen Schandvetrag, die „Begründung“ der
IG Metall und unsere Klarstellung..." Wir danken für die Freigabe der
Gegenüberstellung (pdf)
http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2017/06/tvleiz_-dchb.pdf
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