Donnerstag, 2. März 2017

Der Streik bei Tesco bewegt Irland – und er ist nicht der Einzige…



„Eine Streikbewegung bei der Supermarktkette Tesco hat die Republik 
Irland zwei Wochen lang in Atem gehalten. 22 von 31 Filialen des in 
britischem Eigentum befindlichen Unternehmens wurden seit dem 14. 
Februar bestreikt. Nachdem ursprünglich die Beschäftigten von acht 
Geschäften die Arbeit niedergelegt hatten, weitete sich der Ausstand 
in den folgenden Wochen aus. Weitere Kollegen wollten sich am 3. März 
dem Ausstand anschließen. Dazu kommt es vorerst nicht. Am Freitag 
teilte die Gewerkschaft »Mandate« mit, dass die Tarifparteien 
übereingekommen seien, Verhandlungen vor dem Arbeitsgericht zu führen, 
um eine Lösung zu erreichen. Tesco werde bis dahin keine der 
angestrebten Maßnahmen durchführen, dafür werde der Streik zunächst 
ausgesetzt. Im Jahr 2016 hatte Tesco die Arbeitsverträge aller 
Beschäftigten gekündigt, die vor dem Jahr 1996 eingestellt worden 
waren, und wollte ihnen mit neuen Verträgen Gehaltskürzungen von 20 
Prozent aufzwingen. Ursprünglich hätte das fast 1.000 Mitarbeiterinnen 
und Mitarbeiter getroffen, inzwischen sind es noch 250“ – so beginnt 
der Bericht „Streik gegen Erpressung“ von Christian Bunke am 27. 
Februar 2017 in der jungen Welt, worin auch über die Perspektiven 
dieser Auseinandersetzung berichtet wird
https://www.jungewelt.de/2017/02-27/027.php

Siehe dazu die Aktionsseite und auch einen Beitrag über die 
verschiedenen Streiks und Proteste, die gegenwärtig in Irland 
stattfinden
http://www.labournet.de/?p=112498

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