IMMER MEHR BEWEISE FÜR AUSLÄNDISCHE UNTERSTÜTZUNG AN DIE OPPOSITION IN SYRIEN

übersetzt von Jens-Torsten Bohlke Havanna, 18. Oktober 2012, Cubadebate. (auf Kommunisten-online am 24. Oktober 2012) – Das syrische Außenministerium richtete zwei gleichlautende Schreiben an den Vorsitzenden des UN-Sicherheitsrates und den Generalsekretär der Vereinten Nationen. Darin bekräftigt es: „Es haben die Beweise einer Verwicklung von anderen Ländern in die Unterstützung und Bewaffnung der terroristischen Gruppen in Syrien zugenommen. Dies schadet den Möglichkeiten für Dialog oder friedliche Lösungen. Der syrische Außenminister wies in seinen beiden Schreiben darauf hin, dass die Unterstützung des Terrorismus in Syrien mittels Waffenlieferung an die Terroristen sich bis zu einem Punkt entwickelt hat, wo weitere Länder dazu angestachelt werden, sich diesem Terrorismus anzuschließen. Dabei bezog er sich auf die Erklärungen von etlichen Regierungsbeamten Qatars, Saudi-Arabiens und der Türkei. Das syrische Außenministerium erinnerte daran, dass die durch einige ausländische Mächte auf regionaler und internationaler Ebene unterstützten terroristischen Angriffe gegenwärtig das Leben vieler unschuldiger Zivilpersonen und Militärangehöriger sowie die Zerstörung der Infrastruktur und der archäologischen Schätze und Kulturdenkmäler von historischem Wert verursacht: „Es ist offenkundig geworden, dass jene hinter dieser Aggression gegen Syrien dieselben Länder sind, welche immer wieder auf die Bedeutung der Entwicklung von internationalen Mechanismen drängen, die geeignet sein sollen, den Terrorismus zu bekämpfen und ihm mit allen verfügbaren Mitteln zu begegnen“. Frankreichs Präsident Francois Hollande gab in einer auf den beiden Fernsehkanälen France 24 und TV Monde gemachten Äußerung am 11. Oktober 2012 die Existenz dessen zu, was er als französische „Djihad“-Kämpfer in Syrien bezeichnete, die in der sogenannten „Freien Syrischen Armee“ mitkämpfen. Laut syrischem Außenministerium bekannte der britische Außenminister William Hague am 10. Oktober 2012, dass extremistische Briten vorhaben, sich dem Kampf in Syrien anzuschließen. Das syrische Außenministerium rief zur Beachtung der Erklärung des US-Verteidigungsministers Leon Panetta auf der Pressekonferenz in Brüssel vom 10. Oktober 2012 auf, als jener hochrangige US-Regierungsbeamte zynisch äußerte, dass die USA der syrischen Opposition nichtmilitärische Hilfe leisten: „Ich bin mir bewusst, dass es Länder in der Region gibt, die Waffenhilfe anbieten. Aber unser Ziel ist es, mit der Opposition die Zusammenarbeit zu suchen, um ihre Fähigkeiten auf jede mögliche Art zu entwickeln.“ Im gleichen Rahmen bestätigte die New York Times in ihrer Ausgabe am 9. Oktober 2012, dass die syrische Opposition Hilfe und Training aus den Vereinigten Staaten und von deren Verbündeten mit dem Ziel erhält, terroristische Angriffe durchzuführen. Eine der kürzlich gemachten Foto-Reportagen dokumentierte die terroristischen Handlungen der bewaffneten Banden. Darunter befanden sich auch Aufnahmen einer Kriegsgeisel, die gezwungen wurde, einen schmutzigen Anschlag mit einem mit einer Bombe ausgestatteten Lastwagen gegen das Gebäude einer Regierungsbehörde auszuführen. Andererseits gab das syrische Außenministerium an, über bestätigte Informationen zu verfügen, die beweisen, dass einige mit Al-Quaida verknüpfte Organisationen ein Abkommen zwischen Al-Quaida und beteiligten Seiten in der Türkei und Saudi-Arabien umsetzen. Besagtes Abkommen sieht den Transport von Kämpfern der Al-Quaida in die Türkei und anschließend nach Syrien vor. In den Schreiben bekräftigt Syrien seinen Aufruf, dass der Sicherheitsrat und seine Ausschüsse eine sofortige Untersuchung über diese Informationen einleitet und bestätigt zugleich, dass die syrische Seite jede Information diesbezüglich den zuständigen Ausschüssen des Sicherheitsrates zum Kampf gegen den Terrorismus zur Verfügung stellen wird. Am Ende seines Schreibens appelliert der syrische Außenminister, dass der Sicherheitsrat ernsthaft handelt, um die Terroristen aufzuspüren und ihre Finanzierungsquellen zu beseitigen. (Gestützt auf Meldungen der syrischen Nachrichtenagentur SANA) Quelle: http://www.cubadebate.cu/ zurück