Samstag, 15. September 2018
Wie geht der Kampf der eisenbahngewerkschaften in Frankreich weiter – im Zeichen eines regelrechten Rachfeldzuges der Klassenjustiz?
Für den 18. September 2018 haben die Gewerkschaften CGT Cheminots,
UNSA und CFDT zu einem weiteren Aktionstag der EisenbahnerInnen
aufgerufen, während die Gewerkschaft SUD Rail diesen Aufruf nicht
teilt. Die alternative Gewerkschaft der EisenbahnerInnen verweist zur
Begründung darauf, dass der bisherige Kampf von diesen drei
Gewerkschaften bisher noch nicht einmal bilanziert worden sei, und
schon gar nicht sei es zu einem irgendwie gearteten Resultat gekommen,
was etwaige Veränderungen in der bisherigen Vorgehensweise betrifft.
Der Kern dieser innergewerkschaftlichen Auseinandersetzung ist die
bisherige „punktuelle Streiktaktik“, wie sie von SUD Rail von Beginn
an kritisiert wurde, von CGT Cheminots entwickelt und verteidigt, auch
um das Bündnis mit CFDT und Unsa nicht zu gefährden. SUD Rail ruft
aber zur Teilnahme am 09. Oktober 2018 auf, wenn die Gewerkschaften
gemeinsam zum Kampf zur Verteidigung des öffentlichen Dienstes gegen
die Privatisierungsbestrebungen der Regierung Macron aufrufen. Und es
wird auch dazu aufgerufen, die Angriffe der Klassenjustiz gegen
streikende Eisenbahner abzuwehren, das Streikrecht zu verteidigen. Zu
diesen aktuellen Entwicklungen drei Beiträge und der Hinweis auf einen
Twitter-Kanal
http://www.labournet.de/?p=137330
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