Montag, 27. März 2017

Wie VW die Zerstörung der Umwelt immer weiter in Kauf nimmt ...

Wie VW die Zerstörung der Umwelt immer weiter in Kauf nimmt ...
(grafik: rf-news)
Kassel (Korrespondenz), 24.03.17: VW-Markenchef Herbert Diess haut Sätze raus wie "Unsere Ertragskraft macht Fortschritte" oder "Alleine in Deutschland konnten wir die Fixkosten 2016 um etwa 300 Millionen Euro senken". Auf welche Kosten, wird in dem VW-Mitarbeitermagazin „Inside“ vom 17. März 2017 - das seine Aussagen zitiert - mit keinem Wort erwähnt. Doch es geht um noch mehr: „Wir sind für 2017 in einer hervorragenden Ausgangssituation. Mit unserer globalen Produktoffensive werden wir noch mehr Fahrt aufnehmen.“ Mit dieser Produktoffensive sollen neue Märkte erschlossen werden, so wie der „Sub-Sahara-Deal“, den Diess gerade unter Dach und Fach gebracht hat.
Thomas Schäfer, Chef von Volkswagen Südafrika, freut sich darüber und meint dazu: „Die Region bietet enormes Potential, um das Mobilitätsbedürfnis einer aufsteigenden Mittelklasse zu erfüllen.“ Er kündigt an, dass er „die Entwicklung dieser neuen Märkte gemeinsam mit den afrikanischen Regierungen vorantreiben“ werde. Der Deal umfasst 49 Staaten, die südlich der Sahara auf dem afrikanischen Kontinent liegen.
Das bedeutet fortschreitenden Raubbau an der Natur und der Aufbau eines Verkehrssystem, das auf fossilen Brennstoffen basiert. Genau wie in Deutschland benötigen sie dabei die Regierung des jeweiligen Landes, um ein Straßennetz aufzubauen, wie wir es in Europa haben. Das alles, damit sie weiterhin ihre Drecksschleudern verkaufen können.
VW verschärft die Ausbeutung von Mensch und Natur und geht jetzt noch aggressiver vor als vor dem Diesel-Betrug. Dies wird sich aufgrund der mörderischen Konkurrenz weiter verschärfen.

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