Donnerstag, 16. März 2017
[Internationaler Aktionstag 18. März 2017] Gegen Rassismus, Faschismus und Austerität, gegen den EU-Türkei-Deal
Am 18. März jährt sich erstmals der EU-Turkei Deal zur "Regulation von
Fluchtbewegungen". Aus diesem Grund rufen City Plaza aus Athen, das
bundesdeutsche Netzwerk Welcome2Stay und die europäische Initiative
18M.CommonStruggle zu einem internationalen Aktionstag gegen
Rassismus, Faschismus, Austerität und den EU-Turkei-Deal auf (Siehe
auch den Verweis am Ende des Beitrags auf unsere Berichterstattung vom
22. Februar). In mehreren europäischen Ländern sind an diesem Tag
Proteste und Aktionen geplant, die den Widerstand gegen die EU-Politik
dokumentieren und stärken sollen, auch in der Bundesrepublik in
mehreren Städten – hier im Rahmen einer dezentralen Aktionswoche vom
18. bis 23. März 2017, wozu Welcome2Stay in einer Presseerklärung am
09. März 2017 schreibt: „Welcome2Stay, ein deutschlandweites Bündnis
der antirassistischen Organisationen, der migrantischen
Selbstorganisation und der Willkommensinitiativen, ruft vom 18.03. bis
zum 23.03.2017 zu dezentralen Aktionstagen auf. Das Bündnis wird in
diesen Tagen mit vielfältigen Aktionen wie Demos, Flashmobs, Workshops
und vielem mehr seinen Protest auf die Straße tragen.
Das Netzwerk fordert Bleiberecht und gleiche soziale Rechte für alle
und möchte sich gemeinschaftlich der europäischen Abschottungspolitik
entgegenstellen. Frida Kühn dazu: „Wir wollen nicht, dass Geflüchtete
anhand von „guter“ und „schlechter“ Bleibeperspektive, anhand von
Nationalitäten, Fluchtgründen oder ökonomischer Verwertbarkeit
unterteilt werden. Wir brauchen einen gemeinsamen Kampf gegen die
rassistische Spaltung der Gesellschaft!“ Um öffentlichen Druck gegen
die Politik der Angst und des Hasses aufzubauen, soll an den
Aktionstagen die Stimme der solidarischen Zivilgesellschaft hörbar
gemacht werden. Zum 18.03. rufen auch andere regionale, sowie
internationale Organisationen und Gruppen auf, wie beispielsweise das
Hotel City Plaza in Athen, das 2016 besetzt wurde und seitdem zu einem
Zuhause für Geflüchtete und zu einem Ort antirassistischer und
solidarischer Praxis geworden ist“
http://welcome2stay.org/de/2017/03/10/pressemitteilung-09-03-2017/
Siehe dazu auch den Überblick über die geplanten Aktivitäten in Europa
und als Beispiel für Aktionen in der BRD den Frankfurter Aufruf
http://www.labournet.de/?p=113488
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