Mittwoch, 6. Januar 2016

China » Politik


Antworten auf die Schmutzkampagne der chinesischen Medien gegen
inhaftierte AktivistInnen:
Streikende der Schuhfabrik solidarisch – und auch global wächst die
Solidarität

Zeng Feiyang vom Panyu Workers’ Centre ist nicht nur einer der sieben
seit 3. Dezember festgenommenen Aktivisten, sondern steht auch im
Zentrum der Verleumdungskampagne chinesischer Medien (Siehe dazu :
„Seit einem Monat in Haft: Die chinesischen AktivistInnen müssen frei
gelassen werden – die Schmutzkampagne der Regierung fruchtet nicht“ am
04. Januar 2016 im LabourNet Germany und unsere gesamte
Berichterstattung seit dem 7. Dezember) – nicht zuletzt wegen seiner
Rolle beim Streik in der Lide-Schuhfabrik im vorletzten Jahr (Siehe
dazu: „Neuer Streik in Schuhfabrik in Guangzhou“ am 10. Dezember 2014
im LabourNet Germany). Im Zentrum der Vorwurf, er habe von den
Streikenden Geld genommen – das wird in dem ausführlichen Beitrag
„Workers speak out in support of detained labour activists in
Guangdong“ am 05. Januar 2016 im China Labour Bulletin von mehreren
SprecherInnen der Belegschaft konkret als Verleumdung zurückgewiesen.
In dem Artikel kommt auch noch eine Arbeiterin eines anderen damals
bestreikten Werkes zu Wort, die für ihren Streik dasselbe aussagt.
Wobei hier insbesondere darauf zu verweisen ist, dass diese
ArbeiterInnen namentlich sprechen, was keineswegs ohne Weiteres
selbstverständlich ist – und dass sie eben frontal gegen die
Medienhetze Stellung nehmen.
http://www.clb.org.hk/en/content/workers-speak-out-support-detained-labour-activists-guangdong

Siehe dazu weitere Beiträge (und Aufrufe) zur internationalen
Solidaritätskampagne und zu den Hintergründen der aktuellen
Repressionswelle
http://www.labournet.de/?p=91272

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