Donnerstag, 28. Januar 2016

LAGeSo-Todesfall konnte nicht bestätigt werden



Doch kein LAGeSo-Toter - zum Glück. Aber überforderte Helfer*innen und
chaotischer Zustände,die eine solche Geschichte wahrscheinlich
erscheinen lassen. Eine Helferin aus der Initiative "Moabit hilft",
die der Darstellung des Todesfalls ebenfalls geglaubt hatte, schreibt
entsprechend in einer Stellungnahme vom Abend des 27. Januar 2016: "…
Darüberhinaus möchte ich darauf hinweisen, dass alles, was ich zu dem
Fall über ihn weit, weit hinausgehend subjektiv kommentiert habe aus
den wochen- und monatelangen Erfahrungen am LAGeSo davon unbenommen
ist! Die Fehlgeburten, die Herzinfarkte, der entführte und ermordete
Junge, die zahlreichen Rettungswageneinsätze nachts, die
Wiederbelebungen auf dem Gelände, das stunden- und tagelange Warten in
der Kälte – all das ist bestätigt, und die Gefühle, die ich von den
letzten Anwesenheiten auf dem Gelände schildere, sind meine und ich
habe sie zitternd und unter Tränen in die Tastatur gehackt…"
https://www.facebook.com/reyna.bruns/posts/10153590362573005

Zur Erinnerung, damit es im Wirbel nicht ganz in Vergessenheit gerät:
Die Meldung vom 25. Januar 2016 lautete "Kein Geld vom Lageso:
Flüchtlinge in Berlin müssen hungern". Dieses und weitere Zustände in
unserem Dossier
http://www.labournet.de/?p=84548

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