Dienstag, 14. August 2018

Metrogewerkschaft in Washington verweigert Sonderzüge für Faschisten-Aufmarsch


Von der Internationalistischen Gruppe erhielten wir eine Übersetzung 
(wir danken dafür) einer Solidaritätserklärung der 
Transportgewerkschaft ATU aus Portland (wo ja erst eben eine 
Faschistendemonstration stattgefunden hatte) mit ihren KollegInnen von 
der ATU Washington, die gegenüber dem Vorhaben der Washingtoner 
Metrogesellschaft, den Faschisten für ihren Aumarsch am 12. August 
2018 in der US-Hauptstadt Sonderzüge zur Verfügung zu stellen, Protest 
einlegten und den Betrieb solcher Sonderzüge verweigerten. In der 
Vorbemerkung zu der Übersetzung – die wir nachfolgend dokumentieren – 
heißt es: „Am 9. August veröffentlichte die Amalgamated Transit Union 
(Vereinte Nahverkehrsgewerkschaft) Division 757 in Portland(Oregon) 
eine Solidaritätserklärung mit ATU Local 689 in der US-Hauptstadt 
Washington.Diese hatte sich geweigert, den KKK-Faschisten und anderen 
Ultrarechten für ihre rassistische Hasskundgebung vor dem Weißen Haus 
am 12. AugustSonderzüge zu fahren. In der Zwischenzeit kündigte die 
Washington Metropolitan Area Transit Authority aufgrund der starken 
Haltung der ATU Local 689 an, dass sie die Idee eines „separaten Zuges 
oder eines separaten Waggons“ oder ähnliches für irgendjemanden fallen 
gelassen hatte. Sie tun jetzt sogar so, als ob sie es nie in Betracht 
gezogen hätten! Was auch immer die von den Behörden geplanten 
„Sicherheitsmaßnahmen“ sein werden, sie werden darauf abzielen, die 
Faschisten zu schützen, wie der Polizeiangriff auf antifaschistische 
Demonstranten in Portland diesen Monat noch einmal deutlich machte. 
Bürgermeister der Demokratischen Partei – in Washington D.C. genau wie 
in Portland – sind nur Frontmänner für die Polizeirepression...“ Die 
Übersetzung der Solidaritätserklärung der ATU Portland an die 
Washingtoner KollegInnen
http://www.labournet.de/?p=135960

Siehe auch: Ein Jahr nach dem Mord an Heather Heyer in Charlottesville 
marschieren die US-Nazis erneut – diesmal in Washington sehr Wenige
http://www.labournet.de/?p=135958

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