Montag, 27. März 2017

Xiang Xing

JIANG QING
*März 1914 †14. Mai 1991
gelebt und gekämpft in China
Geboren und aufgewachsen im ländlichen China des frühen 20. Jahrhunderts und schon früh mit der grausamen Realität der Halbfeudalität und des Patriarchats konfrontiert. Sie begann sie sich gegen diese Verhältnisse aufzulehnen und sich als revolutionäre Schau spielerin zu engagieren. Mit 19 Jahren trat sie der Kommunistischen Partei Chinas bei und leistete von nun an wichtige Arbeit im Bereich der Kultur.
Mit 23 Jahren ging sie in das von der Roten Armee befreite Stützpunktgebiet Yenan. Dort wurde durch den Volkskrieg der alte chinesische Staat zurückgedrängt und die neue Macht der Arbeiter und Werktätigen - vor allem der armen Bauern - aufgebaut. Hier wurde sie auch militärisch ausgebildet und hier wurde sie Genossin, enge Kampfgefährtin und Ehefrau Mao Tse-tungs, was sie bis zu dessen Tod 1976 bleiben sollte.
Im sozialistischen China kämpfte sie entschieden gegen die alte feudale und bürgerliche Kultur und für die Schaffung einer neuen, roten und proletarischen Kultur der Massen. Sie gehörte zu den Initiatoren und Anführern der Großen Proletarischen Kulturrevolution – der größten Massenbewegung in der Geschichte der Menschheit.
Sie gehörte zu den wahren chinesischen Kommunisten, welche auch nach dem Tod Mao Tse-tungs 1976 und dem reaktionären Putsch dessen rotes Banner weiterhin hochhielten.
Für ihre standhafte revolutionäre und kommunistische Haltung steckten die neuen chinesi schen Machthaber sie bis zu ihrem Lebensende hinter Gittern.
…Und man sagt, Frauen sind schwach und können nicht kämpfen. Man sagt, Frauen sollen sich aus der Politik raushalten.
Frauen – wehrt euch und kämpft! Rebellion ist gerechtfertigt!

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