Donnerstag, 2. März 2017

Leiharbeitsfirma Rotes Kreuz - Extrawurst für die Schwesternschaften von Nahles



"Dauerhaft wurden DRK-Schwestern an deutsche Kliniken verliehen. Damit 
hätte nun Schluss sein können, doch Ministerin Nahles funkt dazwischen 
(…) In einigen Krankenhäusern waren die DRK-Schwestern für ver.di 
bisher nämlich ein großes Problem. So arbeiten allein im Essener 
Uniklinikum rund 1.400 von ihnen, in der Uniklinik Bonn etwa 500. Das 
erschwert in Tarifauseinandersetzungen die Mobilisierung, da die 
Rotkreuzschwestern den Betrieb im Arbeitskampf aufrechterhalten. 
Ausgerechnet die Bundesarbeitsministerin der SPD will nun dafür 
sorgen, dass es dabei bleibt. Während ihr Kanzlerkandidat gegen 
prekäre Arbeit wettert, verkündete Andrea Nahles kurz vor der 
BAG-Entscheidung eine Einigung mit dem DRK-Präsidenten Rudolf Seiters. 
Demnach sollen Rotkreuzschwestern zwar künftig unter das AÜG fallen, 
zugleich jedoch von der Höchstüberlassungsdauer ausgenommen werden. 
»Ich freue mich, dass wir gemeinsam eine Lösung im Rahmen der 
europarechtlichen Vorgaben finden konnten, die es den 
Rotkreuzschwestern erlaubt, ihr Modell weiterzuführen«, so Nahles in 
einer gemeinsamen Erklärung mit dem DRK-Chef. Das Ministerium 
begründete die Extrawurst für die Schwesternschaften mit dem Verweis 
auf die »besonderen gesetzlichen Aufgaben« des Deutschen Roten 
Kreuzes…" Artikel von Daniel Behruzi in junge Welt vom 23.02.2017 - im 
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https://www.jungewelt.de/2017/02-23/index.php

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