Dienstag, 3. Januar 2017

Sparzwang: Rechtsabteilungen entdecken Leihjuristen als Kostensenker


"Die deutschen General Counsel haben schon viel versucht, um Geld zu 
sparen. Sie etablierten Panels und experimentierten mit der 
Mandatierung anhand strikter Einkaufskriterien. Nun steht die nächste 
Einsparmöglichkeit auf dem Prüfstand: Leihjuristen. ThyssenKrupp setzt 
bereits regelmäßig Juristen auf Zeit ein. Sie arbeiten an 
kurzfristigen Projekten wie Compliance-Untersuchungen und vertreten 
Mitarbeiter in Elternzeit. Flexibel, schnell, günstig. Für den Head of 
Governance bei ThyssenKrupp, Dr. Martin Klein, sind sie „eine 
attraktive Bereicherung und nicht selten auch eine Alternative zu 
Kanzleien“. Mit dieser Meinung findet Klein bislang nur wenige 
Gleichgesinnte. Denn: Das Modell Zeitarbeit, das etwa im 
angloamerikanischen Raum schon weit verbreitet ist, setzt sich 
hierzulande erst langsam durch. Bislang sind es vor allem Kanzleien, 
die für große Projekte wie Due Diligences oder umfangreiche Verfahren 
fleißige, aber günstige Juristen für einen überschaubaren Zeitraum 
brauchen und damit ihre Belastungsspitzen personell abdecken..." 
Beitrag vom 21. Dezember 2016 von und beim JUVE-Verlag - es verschont 
wohl keine Berufsgruppe!
http://www.juve.de/nachrichten/namenundnachrichten/nachrichtunternehmen/2016/12/sparzwang-rechtsabteilungen-entdecken-leihjuristen-als-kostensenker

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