Samstag, 28. Januar 2017

Arbeitsmarkt-Klischees: Gegen den Popanz der “Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft”



"Im vergangenen Dezember hat die Arbeitgeber-Lobby-Organisation 
„Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ (INSM) auf ihrer Webseite 
eine Zusammenstellung mit dem Titel „Zehn Klischees über den deutschen 
Arbeitsmarkt – und ihre Widerlegung“ veröffentlicht. Überzeugen können 
ihre Argumente nicht. (...) In ihrer Kampagne spricht die INSM nicht 
zufällig von Klischees und meidet Begriffe wie Thesen, Argumente, 
Irrtümer oder Ansichten. Denn während man Argumente und selbst 
Ansichten oder vermeintliche Fehleinschätzungen Andersdenkender 
sachbezogen aufgreifen muss, lässt sich der Begriff Klischee beliebig 
und nach eigenem Gusto mit Inhalten füllen. Zudem muss man Klischees 
niemandem zuschreiben. Wie günstig, denn die reichlich 
holzschnittartigen und oft provokativen Formulierungen würde sich in 
dieser Schlichtheit kaum jemand mit Sachkenntnis zu eigen machen. 
Nein, sie sind auf dem INSM-eigenen Mist gewachsen, denn nur vor dem 
Hintergrund solch undifferenzierter Stammtischparolen können sich die 
entgegengesetzten vermeintlichen Fakten als intuitiv überzeugend ins 
Hirn der Lesenden schleichen. Ungeachtet dessen halten die angeführten 
Widerlegungen einem Faktencheck nicht stand. Sie sind bestenfalls 
halbe Wahrheiten..." Beitrag von Patrick Schreiner und Markus 
Krüsemann vom 19. Januar 2017 bei annotazioni.de mit Link zu 
INSM-Propaganda, wie z.B.: "Richtig ist: Zeitarbeit schafft 
Arbeitsplätze." - Hätte allerdings auch vom DGB kommen können...
http://www.annotazioni.de/post/1984

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