Mittwoch, 17. Dezember 2014
USA: Pelzindustrie macht Jagd auf die ALF
Mit einer Kampagne gegen die Animal Liberation Front (ALF) versucht die Fur Commission (Pelzkommission) in die vegane Bewegung der USA einen Keil zu treiben. Alle Pelzfarmer*innen wurden mit Plakaten versorgt auf denen Menschen eine Belohnung von 5.000 Dollar geboten wird, wenn sie Hinweise zur Ergreifung von ALF-Aktivist*innen liefern. Die Farmer*innen wurden exlpizit aufgefordert die Plakate in vegane Restaurants zu hängen.
Pelzfarmbetreiber*innen in den USA versuchen seit über einem halben Jahr die vegane Bewegung in den USA zu infiltrieren und die Tierrechts- bzw. befreiungsbewgung zu spalten. Bereits im März 2014 starteten sie eine großangelegte Kampagne gegen die Animal Liberation Front (ALF). Landesweit wurden Plakate in Läden, Cafes und veganen Restaurants aufgehängt.
Nachdem die Fur Commission alle Farmbetreiber*innen aufgefordet hatte sofort das FBI zu kontaktieren sobald ihre Adressen im Internet auftauchen würde hat die Fur Commission nun noch weiter nachgelegt und ein Plakat designed welches an alle Pelzfarmbetreiber*innen im ganzen Land verschickt wurde. Mit dem Ziel diese sogenannten Fahndungsplakate weitest möglich zu streuen.
Die Fur Commission hat die Farmer*innen wie folgt angewiesen:
Die Pelzfarmer*innen werden explizit angewiesen die Fahndungsplakate gegen die ALF in vegane Restaurants und Läden zu hängen.
Folgender Text ist darauf zu lesen:
Übersetzung:
Tierrrechtsextremist*innen haben Familien überall in Nordamerika angegriffen. Diese Angriffe sind nicht nur grausam und traumatisierend für die Tiere, sondern sie sind auch Akte der Kriminalität und fallen unter den Animal Enterprise Terrorism Act. Hunderte Tiere mussten leiden und sterben nach den Agriffen auf diese hart arbeitenden Familien und ihre Farmen. Die Täter*innen sind weder Held*innen oder Idealist*innen; sie sind Schwerverbrecher*innen die einberchen und das Leben von Menschen zerstören, Familien terrorisieren im Schutze der Nacht.
Um dabei behilflich zu sein diese Angriffe zu stoppen hat die Fur Commission der USA eine Belohnung von 5.000 Dollar ausgesetzt für jede Information die zur Ergreifung der Verantwortlichen führt.
Nach über 10 Überfällen auf Pelzfarmen in den USA in nur fünf Monaten, ist die US-Pelzindustrie verzweifelt. Anscheinend so verzweifelt, dass sie eine deratige Plakatkampagne starteten.
Sie versuchen die vegane Bewegung in den USA zu spalten bzw. Menschen mit finanziellen Anreizen zur Denunziation zu bewegen. Es bleibt nur zu hoffen, dass keine Person auf derartige Hetzkampagnen hereinfällt.
Die Akteur*innen der Pelzindustrie sind die wahren Terrorist*innen. Die Pelzfarmer*innen und niemand sonst töten hunderttausende Tiere in den Framen, nicht die Aktivist*innen der ALF. Wie absurd muten die Behauptungen auf dem Fahndungsplakat an. Die Hetze und Propaganda der Pelzindustrie in den USA hat einen neuen Höhepunkt erreicht.
Lasst uns die Verzweiflung dieser Industrie nutzen und sie ein für alle Mal platt machen.
Auch wenn die vegane Bewegung nicht mit der Tierbefreiungsbewegung automatisch gleichgesetzt werden kann, so scheint es doch umso wichtiger Veganer*innen zu politisieren bzw. zu radikalisieren und dazu zu bewegen Teil einer aktiven Befreiungsbewegung zu werden.
Der Schuß der Pelzindustrie wird nach hinten los gehen.
Erstens weil ALF-Aktivist*innen ihre Aktionen nicht in veganen Restaurants planen bzw. an anderen Orten im öffentlichen Raum und zweitens, weil diese neuste Kampagne der Pelzindustrie hoffentlich noch mehr Menschen dazu mobilisiert sich aktiv am Kampf für die Befreiung der Tiere zu beteiligen.
Veganismus und die Teilhabe an sozialen Medien reichen nicht aus. Für den Antispeziesismus und die Befreiung von Menschen und allen nichtmenschlichen Tieren muss aktiv gekämpft werden.
Zerschlagt die Fur Commission und die gesamte Pelzindustrie weltweit!
Zerschlagt die Tierausbeutungsindustrie und die Staaten die diese stützen!
Pelzfarmen überfallen, Staaten demontieren!!!
Unterstützt die Animal Liberation Front!
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen