Dossier
„
Der
Betriebsratsvorsitzende bei Daimler in Untertürkheim stellt fest:
„Durch die E-Mobilität steigt für die Autobauer der Druck auf die
zukünftigen Renditen und der Zwang zu Kostenoptimierungen“. (…) Um
dem tendenziellen Sinken der Profitrate entgegen zu wirken und
angesichts einer neuen Stufe des internationalen Konkurrenzkampfes, sind
die Monopole zur Steigerung der Profitmasse gezwungen. Daimler und
Porsche haben deshalb neue „Sparprogramme“ von vier bzw. sechs
Milliarden Euro aufgelegt. Wenn im Zentrum der Programme die „Steigerung
der Effizienz in der Produktion“ steht, dann ist das nur eine schöne
Umschreibung zur Steigerung der Rationalisierung und Arbeitshetze. Die
Beschäftigen müssen sich deshalb auf eine Verschärfung des Kurses
einstellen. Eine wesentliche Methode bei Daimler sind dabei
Fremdvergaben von Aggregaten und Produktionsschritten in einem bisher
nicht gekannten Umfang. So soll in Mettingen die Stahlgießerei und
Bearbeitung von Turboladergehäusen wegkommen, in Sindelfingen die
Sitzfertigung in Hulb. Statt den Bruch bisheriger Vereinbarungen und
Zusagen seitens der Werkleitungen zu beklagen, wie es die
Betriebsratsspitze macht, gilt es solchen Programmen den Kampf
anzusagen; und zwar dort, wo es dem Kapital weh tut: wenn nämlich die
Produktion von Autos und Profit aufgrund von Streiks nicht mehr läuft.“ Beitrag vom 17.08.2018 bei Rote-Fahne-News :
“Autokonzerne reagieren auf sinkende Profitrate – “Sparprogramme”
stehen für Steigerung der Rationalisierung und Arbeitshetze” – siehe
dazu:
- [Die berühmt berüchtigte Ausstiegsklausel…] Daimler will noch mehr Stellen streichen
“Bisher hieß es in Berichten, Daimler wolle 15.000 Arbeitsplätze
abbauen. Nun kündigte der Autobauer noch drastischere Einschnitte an.
Bislang war in den Medien die Rede von 10.000 und bis 15.000
Arbeitsplätzen. Personalvorstand Wilfried Porth nennt zwar weiterhin
keine Zahl, sagte jedoch, dass man mit den derzeit kursierenden Zahlen
nicht auskommen werde. “Die neue Zahl ist auf jeden Fall größer als die
beiden”, sagte er der Nachrichtenagentur dpa. “Und die bräuchten wir, um
betriebsbedingte Beendigungskündigungen zu verhindern.” Dem Betriebsrat
warf er mangelndes Entgegenkommen vor. (…) Bislang setzt Daimler vor
allem auf natürliche Fluktuation, auf Altersteilzeitregelungen und
Abfindungsangebote – ausschließlich in der Verwaltung, es könne aber
sein, dass diese nun auch auf einzelne Produktionsbereiche ausgeweitet
würden. Etwa 700 Mitarbeiter hätten das Angebot bisher angenommen. Zudem
gebe es Gespräche darüber, den IT-Service an eine externe Firma
auszulagern, wovon etwa 2000 Stellen betroffen wären. Dass es bis zum
Ende des Jahrzehnts keine betriebsbedingten Kündigungen geben soll,
hatten Konzern und Betriebsrat im Zusammenhang mit dem Konzernumbau in
der “Zukunftssicherung 2030” vereinbart – intern “ZuSi” genannt. Darin
stehe aber auch, sagte Porth, dass neu verhandelt werde, wenn sich die
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen signifikant verändern…” Meldung vom 11.07.2020 beim Spiegel online – die berühmt berüchtigte Ausstiegsklausel… Siehe zum Hintergrund: GBV: “Daimler verlängert Zukunftssicherung für Beschäftigte bis Ende 2020”
- Urlaubssperre bei Daimler: Sicherung von „Arbeitsplätzen und Liquidität” durch Kurzarbeit
“… Für Beschäftigte von Daimler gilt bis Ende Juni eine
Urlaubssperre – womöglich auch, um die Liquidität des Konzerns zu
schonen. Für Mai und Juni dürfen „keine neuen Abwesenheiten“ wie etwa
Urlaub „ins Zeitsystem eingetragen werden“, heißt es in einem internen
Schreiben an die Mitarbeiter. (…) Ausnahmen gelten etwa für
Kinderbetreuung. Ein Hintergrund könnte sein, dass Arbeitgeber für
Urlaubstage das volle Gehalt zahlen müssen und kein Kurzarbeitergeld
bekommen. Gesamtbetriebsratschef Michael Brecht sagte der
WirtschaftsWoche, dass er Daimler „momentan in einer ernsthaften
Situation“ sehe. Klar sei daher, dass man die Kurzarbeit für genau das
nutze, wofür sie gedacht sei: „Die Sicherung von Arbeitsplätzen und
Liquidität.“ (…) Den Rückschluss auf die Liquidität legt jedoch auch ein
anderes Daimler-Dokument nahe. Ein Kurzarbeitstag dürfe nicht durch
einen Abwesenheitstag ersetzt werden, weil das eine „negative
Cash-Wirkung“ habe, sich also negativ auf die Liquidität auswirke, heißt
es dort. Priorität habe weiter ein „möglichst hoher Grad an Kurzarbeit
insbesondere in den indirekten Bereichen und der Verwaltung“. Artikel von Annina Reimann vom 28.04.2020 in der WirtschaftsWoche online
- Stellungnahme des Gesamtbetriebsrats zu Berichterstattung zur Führung von Ausscheidungsgesprächen
“Liebe Kolleginnen und Kollegen, in der Wochenendausgabe der
Stuttgarter Nachrichten wurde ein Daimler internes Papier des
Personalbereichs zitiert, in dem unter anderem stehen soll, wie
Führungskräfte möglichst schnell und erfolgreich Ausscheidungsgespräche
mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern abschließen. Es gehe darum, die
Trennungsabsicht unmissverständlich zu kommunizieren und jeden Eindruck
zu vermeiden, dass es Spielraum gebe. Außerdem sollen die Gespräche
innerhalb von 15 Minuten möglichst beendet sein. Wenn das Angebot nicht
angenommen werde, sollen es die betroffenen Kolleginnen und Kollegen im
beruflichen Umfeld schwer haben und es drohen gar negative Auswirkungen
in der Leistungsbeurteilung. So nicht! Nach wie vor gelten zwei
unverrückbare Fakten, die wir mit der Unternehmensleitung vereinbart
haben: 1. Es gilt die Gesamtbetriebsvereinbarung zu Projekt Zukunft mit
dem Fokus auf die Zukunftssicherung bis Ende 2029 – darin ist geregelt,
dass bis dahin betriebsbedingte Beendigungskündigungen ausgeschlossen
sind. Außerdem werden durch die vereinbarte Transformationszusage allen,
deren Funktionen im Zuge der Transformation wegfallen sollen,
alternative Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten. 2. Für indirekte und
Verwaltungsbereiche: Die Gesamtbetriebsvereinbarung “Move” regelt
glasklar, dass bei Ausscheidungen grundsätzlich die doppelte
Freiwilligkeit gilt. Niemand muss gehen! Durch Druckaufbau wird eine
rote Linie übertreten. Sollte die Berichterstattung vom Wochenende
inhaltlich stimmen, stellt das die bisher gute Zusammenarbeit mit der
Unternehmensleitung auf eine Bewährungsprobe…” Stellungnahme vom 27.04.2020 bei IG Metall bei Daimler , siehe auch:
- Führungskräfte sollen Druck auf Mitarbeiter ausüben? +++ Der Betriebsrat fordert Aufklärung und Stellungnahme!
“Dass der Vorstand entschieden hat Stellen im Verwaltungsbereich
(MV/Mn) abzubauen, ist keine neue Nachricht. Die Rahmenbedingungen und
Konditionen wurden mit dem Betriebsrat klar vereinbart – dazu gehört
insbesondere die FREIWILLIGKEIT der Kolleginnen und Kollegen,
Abfindungsangebote und Ausscheidungsvereinbarungen anzunehmen. Jetzt
aber sollen Führungskräfte scheinbar dazu geschult werden, in
Personalgesprächen in Manier von Drückerkolonnen, dieses Ziel zu
erreichen. Die Stuttgarter Nachrichten berichten in der Samstagsausgabe
(25.4.2020) davon, dass Führungskräfte laut einem internen Papier lernen
sollen, emotionalen Druck auf Beschäftigte auszuüben, um sie dazu zu
bewegen, Ausscheidungsvereinbarungen zu unterschreiben. Solch eine
Vorgehensweise hat mit Echter Entscheidungsfreiheit und Freiwilligkeit
der Kolleginnen und Kollegen nichts mehr zu tun und ist vollkommen
inakzeptabel. Niemand darf dazu gezwungen werden, das
Unternehmen gegen seinen Willen zu verlassen! Als Betriebsrat wissen wir
aktuell nicht, ob die im Zeitungsbericht angesprochenen Sachverhalte
stimmen und ob ein solches, internes Papier tatsächlich existiert. Wir
erwarten deshalb umgehend eine Aufklärung und Stellungnahme des
Unternehmens. Sollte sich herausstellen, dass die Vorwürfe stimmen und
tatsächlich Führungskräfte im beschriebenen Sinne geschult werden
sollen, fordern wir den Vorstandsvorsitzenden Ola Källenius umgehend
dazu auf, dies sofort zu unterbinden und klar zu stellen, dass unsere
Vereinbarungen Bestand und Gültigkeit haben. Denn eines ist klar: Mit
unserer Vereinbarung “Future” haben wir betriebsbedingte Kündigungen bis
zum 31.12.2029 ausgeschlossen Ausscheidungsvereinbarungen können und
dürfen nur mit dem Prinzip der doppelten Freiwilligkeit getroffen
werden! Jegliches unmoralisches Vorgehen, um “Freiwilligkeit” zu
erzwingen, verurteilen wir aufs Schärfste! Alle unsere Vereinbarungen
sei es die GBV “Future” oder “Corona”, sowie die momentane Kurzarbeit,
haben das Ziel, für faire Rahmenbedingungen, die Sicherheit unserer
Arbeitsplätze und den Schutz der Beschäftigten zu sorgen. Wir erwarten,
dass der Vorstand sich im vollen Umfang an seine Zusagen hält und für
Aufklärung sorgt…” Scheibenwischer Extra April 26.04.2020 bei IG Metall bei Daimler
- Zum Hintergrund: Die IGM und der BR haben dem Abbau von 10.000
Arbeitsplätzen über Auflösungsverträge zugestimmt – seit dem Ausbruch
der Corona-Krise will aber offensichtlich kaum mehr jemand
unterschreiben… Siehe hier unten:
- Daimler schult Chefs für Trennung von Mitarbeitern – Betriebsrat lehnt „Drohkulisse“ ab
- Daimler schult Chefs für Trennung von Mitarbeitern
“Über 10 000 Mitarbeiter will der Daimler-Konzern abbauen.
Ein internes Papier deutet darauf hin, dass er dabei mit heftiger
Gegenwehr rechnet. Denn angesichts der Coronakrise sinkt die
Bereitschaft der Mitarbeiter zum freiwilligen Ausscheiden offenbar
rapide. (…) In einem internen Papier, das unserer Zeitung exklusiv
vorliegt, werden die Führungskräfte aufgefordert, die Trennungsabsicht
unmissverständlich zu kommunizieren und jeden Eindruck zu vermeiden,
dass es noch einen Spielraum für Verhandlungen gebe. Die Gespräche seien
möglichst nach 15, spätestens aber nach 30 Minuten zu beenden. In
dieser Zeit solle ein Vertreter der Personalabteilung bereits den
weiteren Ablauf der Trennung erläutert haben. Dringend wird den Chefs
davon abgeraten, sich von der Entscheidung zum Personalabbau zu
distanzieren, obwohl sie auch selbst noch davon betroffen sein könnten.
(…) Die Führungskräfte sollten respektvoll auftreten, sich aber zugleich
darüber im Klaren sein, wie wichtig es ist, die Mitarbeiter tatsächlich
zur Unterschrift unter einen Aufhebungsvertrag zu bewegen. Wer stur
bleibt, dem solle die Botschaft übermittelt werden, es könne sein, dass
sich „alles für dich verändert. Dann musst du in Zukunft sehen, wie du
mit dieser Unsicherheit im beruflichen Umfeld umgehen kannst.“ Zudem
müsse dann die Frage geprüft werden, welche Auswirkungen die Situation
„auf die nächsten Performance-Gespräche und Feedbacks“ habe. Somit wirkt
sich die Verweigerung einer Unterschrift möglicherweise auf künftige
Leistungsbeurteilungen des Mitarbeiters aus…“ Artikel von Klaus Köster vom 24.04.2020 in den Stuttgarter Nachrichten online , siehe dazu:
- Jobabbau bei Daimler: Betriebsrat lehnt „Drohkulisse“ ab
“Der Daimler-Betriebsrat lehnt „Drohkulissen“ beim geplanten
Stellenabbau des Konzerns ab. Es gelte nach wie vor: „Niemand muss gehen
und es zählt die doppelte Freiwilligkeit“, erklärte
Gesamtbetriebsratschef Michael Brecht. Drohkulissen werde man nicht
zulassen. (…) Brecht rät Beschäftigten, bei den Gesprächen einen
Betriebsrat hinzuzuziehen. „Wir werden vermeiden, dass Mitarbeiter sich
schutzlos ausgeliefert fühlen“, so Brecht…” Artikel von Klaus Köster vom 26.04.2020 in den Stuttgarter Nachrichten online
- Videobotschaft: Daimler-Chef verpackt Angriffe auf Belegschaft in salbungsvolle Worte
“„Ich zähle auf Sie, das Unternehmen gesund durch den Covid-19-Sturm
zu bringen“. In einem neuen Video-Update vom 16. April wendet sich der
Vorstandsvorsitzende Ola Källenius an die Daimler-Belegschaft. Natürlich
beginnt auch er mit dem Dank an die „lieben Mitarbeiter“ und lobt deren
tollen „Teamspirit“. Aber natürlich zielt das Video darauf ab, die
Belegschaft auf die geänderte Strategie von Daimler einzuschwören. Das
Wichtigste sei der Cash, also der Profit, um das Unternehmen zu erhalten
und es gesund durch den Covid-19-Sturm zu bringen. Källenius verliert
kein Wort zur Gesundheit der Arbeiter. Diese Pandemie habe die
Achillesverse der Autoindustrie und von Daimler offengelegt: “Deshalb
müssen wir unseren Kurs und unser Business-Modell anpassen“. (…) Deshalb
brauche es ein höheres Tempo bei der Entscheidungsfindung, Umsetzung
und Flexibität. Viele Beschäftigte werden sich dabei fragen, wie das
noch gesteigert werden kann, ohne dass man dabei krank wird. Und dann
kommt die Kernbotschaft des Vorstandes: „Marge geht vor – wir müssen
profitabel wachsen“. Doch was die Großaktionäre erfreuen und den
Börsenkurs verbessern soll, stößt selbst unter den „Mercedes-Fans“ im
Internet auf massive Kritik (…) Deshalb versucht Källenius, die
Belegschaft dafür zu gewinnen, mit Daimler „als Gewinner der automobilen
Zukunft“ aus der Corona-Krise zu kommen. „Dazu brauchen wir alle Mann
an Deck“ sagt der Mann, der Ende letzten Jahres bereits die Vernichtung
von 10.000 bis 15.000 Arbeitsplätzen angekündigt hat…” Meldung vom 18.04.2020 bei Rote-Fahne-News der MLPD
- Siehe dazu auch: [Funke
bei Daimler Bremen vom April 2020] Heraus auf die Straße am 1. Mai:
Gegen die größte Seuche der Menschheit, den Kapitalismus
- Über 200 Daimler-Beschäftigte in Düsseldorf marschieren zum Betriebsrat
“Am Dienstag, den 11. März, haben 200 bis 250 Kolleginnen und
Kollegen bei Daimler in Düsseldorf die Arbeit für etwa 45 Minuten
niedergelegt. Der selbständige Streik hatte die Form einer
„Betriebsrats-Info“. Aus allen drei großen Gewerken, dem Rohbau, der
Lackierei und der Fahrzeugmontage marschierten sie zum Betriebsratsbüro.
Auch einzelne Angestellte nahmen teil. Offizieller Anlass war das
Bedürfnis, sich zu „informieren“, auch weil die reguläre
Betriebsversammlung verschoben wurde. Den meisten Kolleginnen und
Kollegen ging es darum, ein Zeichen zu setzen, vor allem gegen die
zunehmende Flexibilisierung und die Erpressung der Belegschaft, das
Unterdrucksetzen der Leiharbeitskollegen und weiterer befristeter
Beschäftigter durch die Werksleitung und den Daimler-Vorstand. Dem
gingen unzählige und intensive Diskussionen voraus. Meist waren es die
Vertrauensleute der IG Metall, die dafür Überzeugungsarbeit leisteten. Im
Düsseldorfer Sprinterwerk arbeiten rund 1.700 Kolleginnen und Kollegen
als Leiharbeiter bzw. mit Zeitverträgen. Die Werksleitung hat die
Verträge nur noch drei Monate, bis Ende März 2020, verlängert. Der
Vorstand will damit zugleich weitere Zugeständnisse erpressen. Dabei ist
im Düsseldorfer Werk die „Flexi-Quote“ (Anteil von Leiharbeitern und
Zeitverträge an der Belegschaft in der Produktion) seit Jahren extrem
hoch. Je nach Rechenart zwischen 30 und 40 Prozent. Und das, obwohl
eigentlich eine Gesamtbetriebsvereinbarung im Gesamtkonzern diese auf 8
Prozent begrenzt. Einer Abweichung davon stimmte der Betriebsrat mit
knapper Mehrheit zu. Diese endet Ende 2020…“ Beitrag vom 14.03.2020 bei Rote Fahne News
- Daimler verschärft seinen Sparkurs: Bis zu 15.000
Mitarbeiter sollen gehen / 4,3 Milliarden Euro Profit – für Daimler viel
zu wenig
- Daimler verschärft seinen Sparkurs: Bis zu 15.000 Mitarbeiter sollen gehen
“Vorstandschef Ola Källenius will weitaus mehr Stellen
streichen als bisher bekannt und Investitionen in Zukunftsfelder
reduzieren. Die Kritik an seiner Führung wächst. (…) Gegen die wachsende
Kritik will Källenius einen ambitionierten Zukunftsplan vorlegen. Wie
das Handelsblatt aus Konzernkreisen erfahren hat, setzt der Schwede auf
einen Mix aus Investitionen in nachhaltige Luxus-Fahrzeuge und hartem
Sparkurs. Anders als bisher kolportiert will er nicht 10.000 Stellen
streichen, sondern sich von bis zu 15.000 Mitarbeitern über Abfindungen,
Frühpensionierungen und Altersteilzeit trennen. Das Sparvolumen soll
den bekannten Umfang von 1,4 Milliarden Euro deutlich übersteigen, hieß
es (…) Die Unruhe bei den Arbeitnehmern ist groß. Betriebsratschef
Michael Brecht fordert, Källenius müsse neben einem Sparprogramm vor
allem eine klare Vorwärtsstrategie präsentieren: „Wir haben eine
Stimmung zwischen Wut und Enttäuschung in der Belegschaft. Die Leute
wollen Orientierung und Klarheit“, sagte er dem Handelsblatt. Es sei nun
Aufgabe des Vorstands, die Konzernstrategie sichtbarer zu machen…” Artikel von Martin Murphy und Franz Hubik vom 10.2.2020 beim Handelsblatt online , siehe dazu erste Kritik:
- Nach Gewinneinbußen: Daimler verschärft Angriff auf Arbeiter
“… Am Dienstag gab der Vorstandsvorsitzende Ola Källenius
dann aber keine konkrete Zahlen bekannt, wie er dies im November getan
hatte. Aber seine Aussage, zu den Sparmaßnahmen gehöre der Abbau einer
„niedrigen fünfstelligen Zahl“ bis Ende 2022, zeigt, dass das
Unternehmen in naher Zukunft weitere Massenentlassungen plant. Derzeit
beschäftigt Daimler weltweit 300.000 Mitarbeiter, davon 180.000 in
Deutschland. (…) Im letzten Jahr ging das Nettoergebnis um fast 60
Prozent auf 2,7 Milliarden Euro zurück. 2018 hatte es noch bei 7,6
Milliarden Euro gelegen. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen sank von 11,1
auf 4,3 Milliarden Euro – und das, obwohl der Umsatz stieg. Der
Gesamtkonzern erwirtschaftete im Jahr 2019 einen Umsatz von 172
Milliarden Euro, 5 Milliarden mehr als im Jahr 2018. Allein die
Daimler-Kernmarke Mercedes-Benz erzielte mit über 2,3 Millionen
verkauften Autos einen Verkaufsrekord. Der Rückgang des Gewinns ist
einerseits den hohen Investitionen in die Elektromobilität geschuldet,
andererseits der Bereitstellung eines erheblichen Betrags zur Abwehr von
behördlichen und gerichtlichen Verfahren sowie für Bußgelder für die
kriminellen Diesel-Emissionsmanipulationen. Der Konzern stellte dafür
über 2,3 Milliarden Euro zurück. Dennoch bleibt Källenius der alten
Leitlinie im Interesse der Aktionäre treu, nach der 40 Prozent des
Gewinns für Dividenden verwendet werden. (…) Seit der Ankündigung von
10.000 Entlassungen im November wächst der Zorn der Arbeiter über die
Zusammenarbeit der IG Metall mit dem Vorstand rasant.
Daimler-Betriebsratschef Michael Brecht reagierte auf den Bericht des
Handelsblatts über 15.000 Entlassungen mit einer arroganten Antwort, wie
sie für Bürokraten typisch ist. Er kritisierte nicht die Entlassungen,
sondern die mangelnde Einbeziehung des Betriebsrats. „Mit mir ist keine
Verschärfung des Sparprogramms besprochen werden“, sagte er der
Stuttgarter Zeitung. Im November hatte derselbe Brecht der
Unternehmensleitung vorgeworfen, dass sie die Arbeiter über die geheimen
Vereinbarungen mit der IG-Metall informiert habe, was zu Unruhe unter
ihnen geführt habe. (…) Ein Interview, das Brecht am 23. Januar dem
Handelsblatt gab, ist ein Paradebeispiel dafür, dass die IG Metall
jeglichen Anspruch, die Interessen der Arbeiter zu vertreten, aufgegeben
hat. Das Interview ist ein nationalistischer Angriff auf die
asiatischen Arbeiter sowie eine Aufforderung zu Handelskrieg und
Protektionismus an die deutsche Regierung und die Europäische Union.
Brecht warf im Gespräch mit dem Finanzblatt Daimler und der europäischen
Autoindustrie vor, sie verließen sich bei Elektroautos auf asiatische
Batteriehersteller. „Wir machen uns gefährlich abhängig von Herstellern
in China und Korea. CATL oder LG Chem [führende chinesische bzw.
südkoreanische Batteriehersteller] bilden mächtige Oligopole; sie können
Verfügbarkeit und Preise der Zellen steuern“, warnte er. …“ Beitrag von K. Nesan vom 13.02.2020 bei World Socialist Web Site
- 4,3 Milliarden Euro Profit – für Daimler viel zu wenig
“Angeblich steckt der Daimler-Konzern in einer “tiefen
Krise”. Sicher ist sein Profit zurückgegangen. Das heißt aber noch lange
nicht, dass er am Hungertuch nagt. Im Jahr zuvor betrug der Gewinn von
Daimler noch 11,1 Milliarde. Bei der gestrigen Bilanzpressekonferenz
betonte Daimler-Chef Ola Källenius: „Die finanziellen Ergebnisse für
2019 sind nicht die Ergebnisse, die wir für die Zukunft sehen wollen.“
Klare Ansage: „Das reicht nicht!“ Und klare Konsequenz: Mindestens
10.000 Arbeitsplätze sollen vernichtet werden, das Handelsblatt
berichtete sogar von 15.000 Arbeitsplätzen. Außerdem soll auch die
„Ergebnisbeteiligung“, also die Prämien, dramatisch gestrichen werden –
von bis zu 4965 Euro im Vorjahr auf 1097 Euro. Die meisten
Daimler-Beschäftigten sind verärgert bis empört. „Das soll
‘sozialverträgliche Zukunftssicherung’ sein“, meinte ein Kollege
sarkastisch. Ein großer Teil des 2 Milliarden Euro teuren Konzernumbaus
geht in ein Programm für Aufhebungsverträge und frühzeitige
Altersteilzeit. Das macht Daimler jedoch nur, damit möglichst viele
Beschäftigte anfangen zu rechnen, ob sie damit „aus dem Laden
rauskommen“, statt sich zusammenzuschließen und gegen die
Arbeitsplatzvernichtung zu kämpfen – auch im Interesse und gemeinsam mit
der Jugend. So werden jetzt schon fast alle Auslerner im Stammwerk
Stuttgart-Untertürkheim nur noch in der Montage eingesetzt und es gibt
Pläne der Werksleitung, 16 Prozent der Ausbildungsplätze zu vernichten…“ Beitrag vom 12.02.2020 bei Rote Fahne News
- Milliardenschweres Sparprogramm: Daimler will weltweit mehr
als 10.000 Stellen streichen – heute Betriebsversammlung in Stuttgart zu
geheimen “Eckpunkten”
“Nach Audi und BMW hat nun auch Daimler ein großes Sparprogramm
verkündet. Es sieht einen weltweiten Stellenabbau vor. Bis 2022 sollen
rund 1,4 Milliarden Euro eingespart werden. Das Sparprogramm beim
Autobauer Daimler wird in den kommenden drei Jahren weltweit Tausende
Arbeitsplätze kosten. Gestrichen werden mindestens 10.000 Stellen. Es
gehe um eine niedrige fünfstellige Zahl, sagte Personalvorstand Wilfried
Porth am Freitag. Zuerst hatte das „Handelsblatt“ die Zahl berichtet.
Vor allem will Daimler freiwerdende Stellen nicht nachbesetzen, dazu
sollen die Altersteilzeit ausgeweitet und Mitarbeitern in der Verwaltung
in Deutschland Abfindungen angeboten werden. Betriebsbedingte
Kündigungen sind an den deutschen Standorten bis Ende 2029
ausgeschlossen – dabei bleibt es. (…) „Mit den jetzt gemeinsam mit dem
Betriebsrat beschlossenen Eckpunkten zur Verschlankung des Unternehmens
können wir dieses Ziel bis Ende 2022 erreichen“, betonte
Personalvorstand Wilfried Porth in der Mitteilung. „Wir werden die
Maßnahmen so sozialverträglich wie möglich gestalten.“ Wie genau die
Eckpunkte umgesetzt werden sollen, werde in den kommenden Wochen
ausgearbeitet. Daimler kündigte auch an, auslaufende Verträge von
Zeitarbeitern in der Verwaltung nur noch sehr restriktiv zu verlängern.
Ähnlich sparsam will der Konzern künftig mit 40-Stunden-Verträgen
umgehen und damit Kosten sparen. Zudem will der Autobauer die
Beschäftigten mit Anreizen dazu bringen, ihre Arbeitszeit selbst zu
reduzieren…” Meldung vom 29.11.2019 beim Focus online , siehe dazu auch:
- “… Porth gab keine weiteren Details über das Abkommen mit der IG
Metall und dem Betriebsrat bekannt. Er erklärte nur, die Umsetzung der
Eckpunkte werde in den kommenden Wochen ausgearbeitet. Laut
Medienberichten haben sich Daimler und der Betriebsrat jedoch neben den
Verschlankungsmaßnahmen auch auf die weitere Absenkung von
Personalkosten geeinigt. Unter anderem soll den Beschäftigten eine
Verringerung der wöchentlichen Arbeitszeit angeboten werden. Arbeiter
mit einer 40-Stunden-Woche würden damit gezwungen, weniger Stunden für
weniger Geld zu arbeiten. Die auslaufenden Verträge von befristet
Beschäftigten in der Verwaltung sollen nur in sehr begrenztem Umfang
verlängert werden. Einschränkungen wird es auch für die
40-Stunden-Verträge von fest angestellten Kräften geben. Zwei
Daimler-Arbeiter erklärten gegenüber der World Socialist Web Site, sie
hätten erst aus den Medien von den Kürzungen erfahren. Beide
berichteten, dass das Management und die IG Metall intensive
Verhandlungen führen, seit Källenius vor sechs Monaten die Stelle als
Vorstandsvorsitzenden angetreten hat. Die Arbeiter waren überzeugt, dass
das Unternehmen die Kürzungen bewusst am Freitag bekanntgegeben hat, um
Unruhe unter den Fabrikarbeitern zu verhindern. Die IG Metall hat für
Montag eine Betriebsversammlung in der Hans-Martin-Schleyer-Halle
organisiert, einer der größten Versammlungshallen in Stuttgart…” Aus dem Beitrag “Daimler streicht mehr als 10.000 Stellen” von K. Nesan vom 2. Dezember 2019 bei wsws
- [Kollegenzeitung “Die Stoßstange”] Daimler: Heute Massenentlassungen von Leiharbeitern – und morgen?
“In den bürgerlichen Medien wurde berichtet, dass Daimler, wie
bereits VW und andere, ein neues ‘Sparprogramm’ fahren will.” So leitet
die Zeitung von Kolleginnen und Kollegen für Kolleginnen und Kollegen
bei Daimler “Die Stoßstange” ihre aktuelle Ausgabe ein. Weiter schreibt
sie: “Alles halb so schlimm, sagt der Gesamtbetriebsratsvorsitzende
Michael Brecht: ‘Entlassungen seien nicht geplant und wegen der
Beschäftigungssicherung bis 2029 ausgeschlossen.’ Doch was ist mit dem
Rausschmiss von rund 2500 Leiharbeitern in Rastatt, Düsseldorf und
anderen im letzten Jahr und dem geplanten Abbau von weiteren 3500
Leiharbeitern, davon allein 900 in Untertürkheim im Jahr 2019? (…) Wir
haben die Krisen und Auftragsrückgänge nicht zu verantworten. Unsere
Verantwortung gilt nur unserer Klasse und unseren Familien. Wir
verkaufen keine Autos, sondern unsere Arbeitskraft. In diesem Sinne ist
es genau richtig, dass im Werk verschiedene kämpferische Aktionen
stattgefunden haben. So haben 540 IG-Metaller einen Antrag an den
Gewerkschaftstag unterstützt, zum gemeinsamen Kampf für die Übernahme
der Leiharbeiter; Vertrauensleute gingen zur Vertrauenskörperleitung, um
sie zum Kampf aufzufordern. Vor allem haben 30 Kollegen für kurze Zeit
die Arbeit niedergelegt und ein Streik-Zeichen gesetzt, was sich schnell
herumgesprochen hat. Denn das ist die einzige Sprache, die die
Werksleitung und der Vorstand verstehen. Überwinden wir die Spaltung von
Leih- und Stammarbeitern, indem wir gemeinsam für die Übernahme aller
Leiharbeiter kämpfen. Denn die ‘Stammarbeiter’ werden die nächsten
sein!...” Auszüge aus Kollegenzeitung “Die Stoßstange” am 01.04.2019 bei den Rote-Fahne-News
- Internationalistisches Bündnis: Arbeiterplattform gegen die Vernichtung von Arbeitsplätzen bei Daimler
“Die Arbeiterplattform des Internationalistischen Bündnisses in der
Region Stuttgart hat eine Aktion bei Daimler in Untertürkheim
durchgeführt – genauer: vor einem Werkstor des Werksteiles Hedelfingen.
Anlass ist die Entlassung von 1200 Leiharbeiterinnen und Leiharbeitern
im Laufe des Jahres. Davon ein Großteil schon Ende März. Es wurden
Diskussionen geführt, ob es überhaupt möglich ist, einen Kampf zu
organisieren. Viele Kolleginnen und Kollegen befürworteten dies. Nicht
wenige zeigten sich aber skeptisch, ob das gelingt. Gut an kam auch die
Losung „heute die, morgen wir“. Das war auch die Erfahrung von Opel.
Viele haben Angst, dass wenn man sich beteiligt als erster fliegt. Man
muss aber heute mehr Angst um die Zukunft unserer Kinder und Enkel
haben. Man muss auch kommende Aktionen so organisieren, dass die Masse
der Kollegen einzelne schützen. Der Vertrag, dass es keine
betriebsbedingten Entlassungen geben soll beruhigt noch manche Kollegin
und manchen Kollegen. (…) Das Internationalistische Bündnis hat
verschiedene Aufkleber gegen Leiharbeit und Spaltung, für Zusammenhalt
und Arbeitereinheit entworfen. Hier kann man sie anschauen .” Bericht aus Stuttgart am 02.03.2019 bei Rote-Fahne-News
- Daimler: Vorstand plant „umfassende Gegenmaßnahmen“
“Auf der Jahrespressekonferenz verkündete Daimler-Chef Dieter
Zetsche, dass trotz erneuter Absatzrekorde der Profit vor Steuern um 22
Prozent auf 11,1 Milliarden Euro zurückgegangen ist. Ein Ergebnis der
Überausbeutung der Arbeiterinnen und Arbeiter. Für Zetsche und die Börse
ist das Verfehlen des Maximalprofits bereits ein „Gewinneinbruch“ und
Anlass, ein x-tes „Spar“programm zur weiteren Steigerung der Ausbeutung
anzukündigen. (…) Mit der Kürzung der sogenannten „Ergebnisbeteiligung“
für die „Stamm“-Beschäftigten von zuletzt 5.700 auf 4.965 Euro wurde der
Beginn gemacht. Da viele Kolleginnen und Kollegen dies noch als
„freiwillige Sonderzahlung“, statt als Lohnbestandteil sehen, der aus
der Ausbeutung ihrer Arbeit bezahlt wird, hält sich der Unmut darüber in
Grenzen. Nicht jedoch, dass sich der scheidende Daimler-Chef eine Rente
von 4.250 Euro am Tag genehmigt hat! Für Unruhe sorgt die Ankündigung
von „umfassenden Gegenmaßnahmen“ durch Zetsche. In Rastatt sind bereits
1.200, in Düsseldorf 1.000 Leiharbeiter entlassen worden und in
Untertürkheim will Daimler alle etwa 1.200 Leiharbeiter rauswerfen. Dass
Gesamtbetriebsratschef Michael Brecht dafür „Verständnis“ hat, finden
kämpferische Gewerkschafter unmöglich. Auch dass er sich nur für die
Stammbelegschaft verantwortlich fühlt. Auf der
IG-Metall-Vertrauensleute-Vollversammlung dort hat deshalb ein Kollege
einen von vielen Kollegen mitgetragenen Antrag an den Gewerkschaftstag
vorgestellt, der die IG Metall zur Organisierung des gemeinsamen Kampfes
gegen diese Massenentlassungen auffordert. Darüber soll auf der
nächsten Versammlung abgestimmt werden.” Bericht vom 15.02.2019 bei den Rote-Fahne-News
- Daimler-Bilanz: „Wir sind nicht zufrieden“ – BRV Brecht auch nicht: “Wir müssen die Effizienz erhöhen”
“Daimler musste im vergangenen Jahr deutlich Federn beim Gewinn
lassen – fast 30 Prozent. Dieter Zetsches letzte Bilanz ist ernüchternd.
Die Hoffnung liegt nun wie so oft auf den Zukunftsthemen Connected,
Autonomous, Shared und Electric (CASE). (…) Schon vor der Verkündung der
Geschäftszahlen berichtete das „Handelsblatt“ aus Konzernkreisen, dass
es Druck gäbe, die Fertigungstiefe zu verringern. Die Kosten seien
schlicht zu hoch. Im Interview mit der Wirtschaftszeitung kritisierte
Daimlers Betriebsratschef Michael Brecht, der Hersteller biete zu viele
unterschiedliche Fahrzeuge an: „Die Zahl der Modellvarianten ist in den
vergangenen Jahren auf 40 angestiegen. Das bringt übermäßig viel
Komplexität in die Produktion und die Entwicklung“. Wenn bei steigenden
Stückzahlen die Ergebnisse schlechter würden, müsste Daimler die
Effizient erhöhen, betonte Brecht. Das optimale Maß zu finden zwischen
bestmöglicher Marktausschöpfung und selbiger Kostensituation sei nun
keine neue Frage, sagt Zetsche, und auch kein Thema, das durch die
E-Mobilität neue Brisanz erfahre. Er sieht das ausgewachsene Portfolio
als Erfolgstreiber. „Wir haben wenige Fahrzeuge, die nicht im Markt
erfolgreich waren“, sagte der scheidende Daimler-Chef auf der
Jahrespressekonferenz. Was diese Entwicklung für die Zulieferer heißen
könnte, bleibt abzuwarten. Den E-Antriebsstrang müsse Daimler selbst
herstellen, sagte der Betriebsratschef Michael Brecht dem Handelsblatt.
Es stimme, dass Daimler für einzelne Modelle wie dem GLC den E-Motor von
Automobilzulieferer ZF habe entwickeln lassen. Doch „das wird zum
Schluss nicht mehr so sein. Wir sind hier im Dialog mit dem Vorstand“,
sagte Brecht und verwies gleichzeitig auf eine
„Beschäftigungsperspektive“ für die 170.000 Daimler-Mitarbeiter in
Deutschland…” Artikel von Svenja Gelowicz und Thomas Günnel vom 06.02.19 bei Automobil Industrie online
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen