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Spenden sind steuerlich absetzbar.
vor zwei Wochen habe ich Dir geschrieben, weil ein aktuelles Gutachten
belegt hat, dass EnBW das AKW Neckarwestheim seit Jahren rechtswidrig
im Störungsmodus betreibt. Der Reaktor ist durch Rissbildungen in den
Dampferzeugern irreparabel geschädigt. Dabei ist nicht ausgeschlossen,
dass sich weitere Risse bilden, die einen schweren Störfall bis hin zum
Super-GAU auslösen können. .ausgestrahlt hat auf das Gutachten reagiert
und gemeinsam mit dem Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar (BBMN)
und dem BUND Landesverband Baden-Württemberg einen formellen Antrag an das Umweltministerium gestellt, EnBW den Weiterbetrieb des AKW mit geschädigten Dampferzeugern zu untersagen.
Während der Antrag noch zur Bearbeitung beim Umweltministerium liegt, hat .ausgestrahlt eine neue Information erhalten, die die Entwicklung zuspitzt:
In den vergangenen Monaten haben sich neue Risse in den Dampferzeuger-Heizrohren gebildet.
Das
ist das Ergebnis der laufenden Reaktor-Revision, über das weder EnBW
noch das Umweltministerium bisher öffentlich informiert haben.
Spätestens jetzt muss die Atomaufsicht EnBW den Weiterbetrieb mit den
defekten Dampferzeugern untersagen.
Was muss noch
passieren, bis Umweltminister Untersteller dem Riss-Reaktor endlich den
Stecker zieht? Wann greift Ministerpräsident Kretschmann ein und stoppt
die Flickschusterei von EnBW in Neckarwestheim?
Um zu zeigen, wie ernst die Lage ist, hat .ausgestrahlt in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gemeinsam mit örtlichen Aktiven einen
gigantischen wachsenden Riss auf die Reaktorkuppel des AKW
Neckarwestheim projiziert. Dazu die Forderung: „Riss-Reaktor abschalten,
bevor es kracht!“
Zuvor hatten Atomkraftgegner*innen am
vergangenen Freitag vor dem Umweltministerium in Stuttgart gegen den
Weiterbetrieb des Riss-Reaktors protestiert. Am Sonntag demonstrierte
das Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim zum Riss-Reaktor.
Flatternde „Airtubes“ symbolisierten dabei die enorme und zerstörerische
Wucht, die in einem Dampferzeuger beim Abriss auch nur eines einzigen
Rohres entstehen kann.
Ausführliche Hintergrundinformationen zum
Riss-Reaktor in Neckarwestheim erhältst Du auf der
.ausgestrahlt-Website. Dort findest Du neben der aktuellen Pressemitteilung auch Bilder von der Kuppelprojektion und den Protestaktionen der vergangenen Woche.
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Herzliche Grüße
Angela Wolff und das ganze .ausgestrahlt-Team
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1. EURATOM: Offener Brief an die Bundesregierung
Zum
Start der deutschen EU-Ratspräsidentschaft am 1. Juli haben
Umweltorganisationen aus neun Ländern die Bundesregierung in einem offenen Brief
aufgefordert, die längst überfällige Reform des Euratom-Vertrages auf
die Agenda zu setzen und eine Vertragsstaatenkonferenz einzuberufen.
Auch .ausgestrahlt hat den offenen Brief mitgezeichnet. Dies gehört zu
einer ganzen Reihe von Aktivitäten, die .ausgestrahlt in den vergangenen
Jahren unternommen hat, um die Bundesregierung in Sachen EURATOM zum
Handeln aufzufordern. Das Abkommen stammt aus den 1950er Jahren und
fördert bis heute die Entwicklung und den Bau von Atomkraftwerken in der
EU. .ausgestrahlt fordert die Umwidmung des Euratom-Vertrages hin zu
einem Atomausstiegsabkommen. Informiere Dich auf der
.ausgestrahlt-Website über die Hintergründe und unterzeichne die
Forderung „Europa ohne Atom“. Den offenen Brief der Umweltorganisationen
sowie eine Pressemitteilung zum Anlass findest Du ebenfalls auf der Seite.
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2. Das .ausgestrahlt-Team sucht Verstärkung
Das
.ausgestrahlt-Team sucht erfahrene Unterstützung für den Bereich
Büro-Management und Spendenverwaltung. In einem kleinen, sympathischen
und motivierten Team arbeiten wir gemeinsam für das Ende der Atomkraft
und einem möglichst sicheren Umgang mit dem Strahlenmüll. Du fühlst Dich
angesprochen oder kennst jemanden, die oder der sich für die Mitarbeit
im .ausgestrahlt-Team interessieren könnte? Dann sende uns Deine
Bewerbung bis zum 12. Juli oder teile die Info mit anderen.
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3. Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand
Eineinhalb
Jahre vor dem gesetzlichen Abschalttermin beginnt die
Öffentlichkeitsbeteiligung zur Stilllegung des AKW Brokdorf. Die
Initiative „Brokdorf akut“ hat dazu eine Sammeleinwendung angefertigt.
Nur wer als Einwender*in unterzeichnet, kann später beim
Erörterungstermin für erhöhte Sicherheitsanforderungen beim Abriss des
AKW mitstreiten. Interessierte können das Formular hier runterladen.
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