Freitag, 8. Januar 2016

Relocation und Hotspots – Europas Flüchtlingspolitik am Nullpunkt



"Die europäischen Maßnahmen als Antwort auf die Fluchtbewegungen in
2015 sind gescheitert. In Griechenland, entlang der Balkanroute und an
innereuropäischen Grenzübergängen: Europas Flüchtlingspolitik lässt
Schutzsuchende unter menschenunwürdigen Bedingungen ausharren…"
Beitrag von Pro Asyl vom 7. Januar 2015
http://www.proasyl.de/de/news/detail/news/relocation_und_hotspots_europas_fluechtlingspolitik_am_nullpunkt/

Aus dem Text: "… Es ist ein klägliches Szenario: Alle paar Tage
veröffentlicht die Kommission den Stand der Umsetzung der
beschlossenen „Maßnahmen zur Bewältigung der Flüchtlingskrise“. Am 22.
September 2015 hatte der Rat dem Vorschlag der EU-Kommission
zugestimmt, 160.000 Schutzsuchende aus Griechenland und Italien in
andere EU-Staaten umzuverteilen. Bisher wurden nur 4.207 Plätze
verbindlich zugesagt, erst 272 eritreische und syrische Flüchtlinge
konnten tatsächlich ausreisen – hauptsächlich nach Finnland, Schweden
und Luxemburg. Das sind in fast vier Monaten gerade einmal 0,17%, wie
der Guardian berechnete. Ginge das Verfahren in diesem Tempo weiter,
würde das Umverteilungsziel in rund 196 Jahren erreicht werden…"

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