Dienstag, 7. Mai 2019

Weitere Aktionen zum Wahlboykott in Indien

Noch immer laufen in Indien die Wahlen zur Nationalversammlung. So hat die Volksbefreiungsguerillaarmee, unter der Führung der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch), seit unserem letzten Artikel mehrere Aktionen zum Wahlboykott durchgeführt.

Am 18. April, einen Tag bevor die Wahlen in die zweite Runde gingen, verübten Kämpfer der PLGA einen Hinterhalt auf den Konvoi einiger Wahlorganisatoren im Osten des Bundesstaates Orissa. Zunächst machten sie die Fahrzeuge durch die Zündung eines Sprengsatzes fahruntüchtig und eröffneten anschließend das Feuer. Bei der Aktion wurde eine Organisatorin getötet und mehrere Fahrzeuge mit Wahlunterlagen angezündet.
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Am selben Tag stürmten Kombattanten eine Baustelle in Giridih-Distrikt in Jharkhand und zerstörten mehrere Baumaschinen.
Am 24. April stürmte eine Einheit der PLGA eine Rangerstation in Kuanria im Nayagarh-District in Odisha und erbeuteten mehrere Waffen, außerdem ließen sie Propaganda Material zurück
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Am 26. April platzierten und zündeten Mitglieder der PLGA eine Bombe in einem Wahlbüro der BJP, der regierenden Partei in Indien, und zerstörten so das Gebäude, in der Region Hariharganj, im Palamu-Distrikt, in Jharkhand.
Einen Tag später, am 27. April, wurde ein Hinterhalt auf eine Motoradstreife der lokalen Polizeikräfte, in Chhattisgarhs Distrikt Bijapur verübt, bei welchem zwei Polizisten starben.
Bei einem weiteren Hinterhalt, am gleichen Tag, in der gleichen Region wurden ebenfalls zwei Polizeikräfte erschossen und ein weiterer schwer verletzt.
Am 28. April stürmten Kombattanten der PLGA das Haus eines Unternehmers und Polizeiinformanten in Odishas Kandhamal-Distrikt und erschossen ihn. Außerdem ließen sie eine Warnung zurück, es dem Informanten nicht gleich zu tun.
Knapp 24 Stunden später wurde ein weiterer Informant im Dorf Khuripani, in der Region Khaprakhol, ebenfalls in Odisha, erschossen.
Am ersten Mai, dem internationalen Kampftag des Proletariats, verübte die Armee der Avantgarde, des indischen Proletariats einen verehrenden Angriff auf den alten indischen Staat. Die PLGA führte unter Zuhilfenahme von Sprengsätzen einen Angriff auf einen Konvoi von paramilitärischen Spezialeinheiten, im Distrikt Gadchiroli in Maharashtra, durch. Bei diesem Angriff wurden mindestens 16 Sicherheitskräfte getötet. Zuvor hatten Kombattanten 36 Baustellenfahrzeuge im selben Distrikt angezündet und Transparente aufgehängt, welche den Mord an 40 Genossen am 22. April letzten Jahres verurteilen.
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Diese nichtabreißende Welle an Aktionen zeigt mit aller Deutlichkeit, dass der alte indische Staat nicht in der Lage ist die gerechte Rebellion und den Volkskrieg zu unterbinden, egal ob mit Worten und leeren Versprechen oder durch reaktionären Terror.

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