Freitag, 31. Mai 2019
Am zweiten Protesttag gegen die Kürzungen der brasilianischen Rechtsregierung im Bildungshaushalt: Das war schon beinahe eine Volksabstimmung…
Der 30. Mai 2019 war der zweite Tag, an dem in ganz Brasilien gegen
die Kürzungspolitik der Rechtsregierung im Bildungsbereich protestiert
wurde: Was zunächst als Aktionen in rund 30 Städten des Landes
beschlossen worden war, führte dann in Wirklichkeit zu Protestaktionen
in beinahe 200 Orten quer durchs Land – mit unglaublichen
Beteiligungszahlen, höher noch, als beim ersten Protesttag Mitte des
Monats. War vor rund zwei Wochen schon deutlich geworden (siehe
unseren Bericht zum ersten Protesttag Mitte Mai, worin auch
ausführlich dokumentiert wird „um was es geht“), dass die Beteiligung
an diesen Protesten weit über die Reihen der „üblichen Verdächtigen“
hinausging, so wurde es an diesem Tag beinahe schon zu einer Art
Volksabstimmung: 100.000 Menschen in Rio de Janeiro mögen noch
einigermaßen „normal“ sein, nicht aber 70.000 in Belém oder
Zehntausende in Provinzstädten, wie beispielsweise in São Carlos im
Bundesstaat São Paulo oder auch 30.000 in der Landeshauptstadt des
Bundesstaates Sergipe. Zum zweiten Protesttag vier aktuelle Beiträge
http://www.labournet.de/?p=149608
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