Dienstag, 21. April 2015
Der Kriegsverbrecher Kissinger
Die Blutspur eines Massenmörders
Quelle: http://rusinform.ru/index.php?newsid=252
Übersetzung: Florian Geißler
„Die Rolle Henrys Kissingers im Kampucheanischen Völkermord, in Chile, und in Ost-Timor machen ihn zu einem Kriegsverbrecher, der seinem Niveau nach mindestens mit dem Nazi-Außenminister Ribbentrop gleichzusetzen ist, welcher 1946 aufgehängt wurde.“ Edward S.Hermann, der Professor eines Colleges der Universität des Bundesstaats Pennsylvania
„Wenn man den Mord an Hunderttausenden unschuldiger Bauern, den Abwurf von Millionen Tonnen Bomben auf ungeschützte Wohngebiete nicht als Kriegsverbrechen bezeichnet, so kann man nirgendwo auf der Welt von Kriegsverbrechen reden. Wenn Kissinger für diese Verbrechen nicht verantwortlich gemacht wird, so kann nirgends ein Kriegsverbrecher zur Verantwortung gezogen werden.“ www.salon.com/books/ (USA)
Wer ist Henry Alfred Kissinger?
Der ehemalige USA-Außenminister und Diplomat gilt als einer der abgefeimtesten Drahtzieher hinter den Kulissen. Als Mitglied des Organisationskomitees des Bilderberger Klubs ist er verantwortlich für den imperialistischen Entwurf einer globalisierten Welt. Er ist der Chef der internationalen Consulting Firma Kissinger Associates Inc. [1]
In einer Reihe von Ländern Europas und Amerikas wurden bereits Versuche unternommen, Henry Kissinger für seine Kriegsverbrechen in Zusammenhang mit seiner Teilnahme an der Organisation von Putschen, Ermordungen, Okkupationen und Todesstrafen in Indochina, Chile, Bangladesh, Ost-Timor und auf Zypern zur Verantwortung zu ziehen. Auch einige ehemalige Kollegen Kissingers charakterisieren ihn als „Heuchler, Lügner, Intriganten, Mörder, Pseudo-Intellektuellen, Plünderer des zusammengeraubten Staatsvermögens und als Spekulanten.“
Die Karriere eines Massenmörders.
Während seiner Karriere wurde Kissinger als Autor der Idee der Bildung eines antisowjetischen Blocks gemeinsam mit der Volksrepublik China und durch die Unterstützung südamerikanischer Regimes und Diktatoren bekannt. Er war der Organisator des faschistischen Pinochet-Putsches in Chile im Jahre 1973, Ebenso war er der Organisator zahlreicher Morde und ein Anhänger der Geburtenbeschränkung. Ausgerechnet Kissinger drang in die höchsten politischen Kreise Generals Marshall ein – so mußte es sein, denn sie hatten übereinstimmende Ansichten. Und Marshall ging in die Geschichte ein als Inspirator der Konzeption eines langfristigen Atomkrieges – mit ständiger Modernisierungen der Waffensysteme, mit dem sorgfältigen Schutz der dafür verantwortlichen Kriegstreiber in sicheren Bunkern und mit der Ausweitung des Atomkriegs und Atomwaffensysteme auf den Weltraum. Seine entscheidende Karriere machte Kissinger unter Präsident Nixon, dessen politische Aufstieg mit dem Watergate-Skandal sein Ende nahm.
Zwei altbekannte Ganoven – Kissinger und Nixon.
Der Vietnamkrieg 1968 war der Höhepunkt des Kampfes des Vizepräsidenten Humphrey gegen Nixon um den Posten als USA-Präsident. Der Haupttrumpf der Demokraten und Humphreys persönlich waren die Pariser Verhandlungen, in deren Ergebnis der Vietnamkrieg hätte beendet werden können. Doch parallel dazu führte Kissinger Verhandlungen mit Vietnamesen, denen er goldene Berge für das Unterlaufen der Friedensvorschläge versprach, die von Humphrey eingebracht worden waren. Clark Clifford, der das Amt des USA-Kriegsministers innehatte, nannte in seinen Erinnerungen das Handeln Kissingers eine „grobe, gesetzeswidrige Einmischung in die Angelegenheiten der Sicherheit der USA seitens Privatpersonen“. Und so hielt sich die vietnamesische Junta an Kissinger und lehnte einen Waffenstillstand ab. Die abgebrochenen Verhandlungen zogen den Demokraten der USA den Boden unter den Füßen weg, und das führte Nixon zum Erfolg. Erst vier Jahre später unterschrieben Nixon und Kissinger den Friedensvertrag zu den gleichen Bedingungen, die schon Humphrey vorgeschlagen hatte. In diesen vier Jahren kamen anderthalb Millionen Menschen ums Leben. Das sind 1.500.000 Tote für den Anspruch auf das Recht auf Führung.
Der Überfall der USA auf Kambodscha und Vietnam.
Am 30. April 1970 überfielen die USA-Truppen Kambodscha. Im Ergebnis dieses verbrecherischen Überfalls kamen Zehntausende amerikanischer Soldaten und Hunderttausende Vietnamesen ums Leben. Unter Führung Kissingers haben die USA 14 Monate lang in Kambodscha 3.600 geheime Operationen durchgeführt und über 110.000 Tonnen Bomben abgeworfen. Oberst Sitton erinnerte sich, daß Kissinger unmittelbar die Durchführung und Dauer der Bombardierungen bestimmte. Und Kissinger sagte: „Ich kann nicht feststellen, wieso man ein Land der vierten Art, so eines wie Nordvietnam, nicht auslöschen darf.“ – Ganze 11 Tage lang haben 129 B53-Bomber im Dezember 1972 während der sogenannten „Weihnachtenbombardements“ 40.000 Tonnen Bomben auf Hanoi und Hai Phong abgeworfen und dabei Wohnsiedlungen, Krankenhäuser und andere städtische Objekte zerstört.
Friedensnobelpreis für einen Kriegstreiber.
Und hier ist einer der merkwürdigsten Momente seiner Biografie: Für die Trickserei mit Vietnam erhielt Kissinger – man höre und staune! …. den Friedensnobelpreis! Das ist wahrhaftig die größte Verhöhnung der Opfer! Den Preis erhielt er gemeinsam mit vietnamesischen Anführer Le Dyk Tho (Lê Ðức Thọ) verliehen, der auch das Friedensabkommen unterschrieben hatte. Es war Kissinger auch gleichgültig, daß Le Dyk Tho nicht zur Verleihung nach Oslo gekommen war. Die vietnamesische Seite hatte den Preis abgelehnt, weil es in Vietnam nicht zum Frieden gekommen war, es also nichts zu feiern gab und niemand den Preis verdient hatte. Es ist ein schrecklicher Widersinn, ein Friedenspreisträger zu sein, während in Wirklichkeit alle Verdienste darin bestanden hätten, den Krieg zu beenden.
Die ungeheuerlichen Bombardierungen Kambodschas.
Es war in den Jahren 1972 bis 1974. In dieser Zeit wurden auf Kambodscha ebensoviele Bomben abgeworfen, wie auf Japan während des ganzen II. Weltkriegs. Warum wurde die friedliche Bevölkerung in den Dörfern angegriffen, warum gab es so viele zivile Verluste in diesem Krieg? Zwischen 1969 und 1973 kamen mehr als 50.000 Kambodschaner ums Leben, 1974 wurde durch die Bombardierungen die gesamte Landwirtschaft des Landes zerstört, was der Grund für eine grausame Hungersnot war. Mehr wurden 2.000.000 Flüchtlinge kamen, ohne die Umgesiedelten, in die Städte. Bis 1979 kamen 3.000.000 Kambodschaner ums Leben.
Der Watergate-Skandal.
Die Karriere Nixons nahm ein schmähliches Ende. 1972 war im Washingtoner Hotel Watergate, wo sich der Wahlstab der demokratischen Partei der USA eingerichtet hatte, während der Vorbereitung auf die nächsten Präsidentschaftswahlen, wie sich herausstellte, auf persönlichen Befehls Nixons der Versuch unternommen worden, Abhöreinrichtungen zu installieren. Ausgerechnet dieser Spionageskandal bedeutete das Ende des politischen Lebens Nixons. Er trat zurück, ohne das Impeachment[2] abzuwarten. In einem der Punkte des Impeachments wurde er beschuldigt, die Bombardierungen Kambodschas dem Kongreß verheimlicht zu haben. Nixons Leute waren untereinander verbunden wie Mitglieder einer Verschwörerbande. Sie begingen Verbrechen innerhalb und außerhalb der USA. Doch dem unmittelbaren Drahtzieher der Operation – dem allgegenwärtigen Henry Kissinger hat das in keiner Weise geschadet.
Osttimor (1975): Der vor dem USA-Kongreß geheimgehaltene Verkauf amerikanischer Waffen an das Suharto-Regime.
Da Henry Kissinger wußte, daß in Osttimor die Popularität der linken „Fretilin“-Bewegung stark zunahm und sich auf die Unabhängigkeit des Landes vorbreitete, sah er in dieser kleinen, ehemaligen portugiesischen Kolonie eine Bedrohung durch den Kommunismus. Auf einem Treffen mit indonesischem Diktator Suharto gab Kissinger praktisch grünes Licht für den Überfall Indonesiens auf Timor und sicherte militärische Unterstützung zu. Bald darauf erfolgte die Okkupation des Gebietes von Ost-Timor und die Ausrottung der Bevölkerung. Was dort geschah, war ein entsetzlicher Mord an Tausenden Menschen statt – das Resultat der ununterbrochenen Angriffe der indonesischen Armee aus der Luft, vom Meeres und zu Lande. In den Nachrichten wurde gesagt, daß die indonesischen Soldaten die Menschen in Schulen trieben, die Gebäude anzündeten und jeden erschossen, der versuchte zu entkommen. Die Mehrheit der Menschen verbrannte bei lebendigem Leib … die Menschen wurden auf die Felder gejagt und mit Maschinengewehren abgeschossen, in die Berge getrieben und jeder, der nur stehenblieb, wurde erschossen. Die USA versorgten das Regime Suharto großzügig mit Waffen, Hubschraubern, Munition, Ausrüstung, Verpflegung und mit allem, was die Indonesier für die Kriegsführung benötigten, und sie trainierten die indonesischen Mordkommandos. Überfall, Morde, Zerstörung des Landes und extremer Hunger. Während der 27jährigen indonesischen Okkupation wurden 100-250 Tausend Menschen ermordet (bei einer Bevölkerungszahl des Landes von etwa 600.000 Menschen), fast ebensoviele wurden zu Flüchtlingen. In allen Interviews leugnete Kissinger immer, daß er während seiner Treffens mit Sucharto jemals über die Möglichkeit eines Überfalls gesprochen habe.
Der Flug des „Condor“.
So wurde die Kampagne der USA zur Verfolgung und Vernichtung der politischen Opposition in einer Reihe von Ländern Südamerikas in Jahren 1970-1980 unter Teilnahme der amerikanischen Geheimdienste genannt. In Argentinien, Bolivien, Brasilien, Paraguay, Uruguay, Ecuador und Chile wurde ein System zum Austausch von Informationen, zur physischen Beseitigung unzuverlässiger Elemente und zur Koordinierung der Handlungen geschaffen. Unerwünschte Personen wurden beseitigt und auf sogenannt „Todesflüge“ geschickt – sie wurden mit Drogen betäubt, in Flugzeuge geschafft und dann ins Meer geworfen. Die Zahl der Ermordeten wird auf etwa 1.000 Menschen geschätzt. Einige Einzelheiten dieser Strafmaßnahmen wurden durch den ehemaligen Offizier der Seestreitkräfte Argentiniens Adolfo Silingo bekannt, der 2005 in Spanien zu 640 Jahren Gefängnisstrafe verurteilt worden war. Silingo hatte an zwei „Todesflügen“ teilgenommen, denen 30 Menschen zum Opfer fielen. Die Operation „Condor“ wurde durch die CIA und die Regierung der USA beaufsichtigt, die viele Diktatoren an die Macht gebracht hat, darunter auch den später veruteilten Pinochet.
Der faschistische Putsch in Chile.
Die schmutzige und schändliche Beteiligung der USA am Sturz der demokratisch gewählten Regierung von Salvador Allende in Chile. Salvador Allende hatte versprochen, die Industrie zu verstaatlichen, was die amerikanischen transnationalen Konzerne als Bedrohung empfanden. Die Gesellschaft IT&T rief Kissinger auf, Maßnahmen gegen Allende einzuleiten, und auch der Präsident der „Pepsi“-Company, Donald Kendall, sprach gegenüber dem alten Freund Richard Nixons denselben Wunsch aus. Für die Lösung des Problems mit Chile, hatte man Nixon großzügige finanzielle Unterstützung bei den Präsidentschaftswahlen 1971-72 zugesagt. Und Kissinger wurde der oberste Anführer dieser Geheimoperation. Er sagte: „Ich verstehe nicht, warum wir es erlauben sollten, daß dieses Land wegen der Verantwortungslosigkeit ihrer Menschen kommunistisch wird“, und er rief dazu auf, entschiedene Maßnahmen einzuleiten, um „die Chilenen zu schockieren.“ Er ließ sich persönlich über die Vorbereitung des Putsches informieren. Der CIA berichtete ihm, daß Salvador Allende eine riesige Unterstützung im Volk hatte, und daß das chilenische Militär nicht am Putsch teilnehmen werde. Doch Kissinger fegte diese Einwände weg und übte Druck auf den CIA aus, weiterhin zum Putsch aufzuhetzen. Der chilenische General Schneider, der große Autorität beim Militär besaß, war das Haupthindernis für den Putsch. Die CIA entwickelte daraufhin Pläne zu seiner Ermordung. Es wurden Menschen mit einer kriminellen Vergangenheit angeworben, sie erhielten aus den USA sie mit der diplomatischen Post modernste Waffen für den Mord. Gruppen von Allende-Gegner erhielten großzügige Spenden: Geld floß und wurde kontrolliert über die Kanäle der CIA. Schneider wurde im eigenen Wagen erschossen. Der CIA beglückwünschte die Agenten in Chile zu ihrer guten Arbeit. Interne Ermittlungen der CIA ergaben, daß einem der Mörder 35.000 Dollar ausgezahlt worden waren. Kissinger stand an der Spitze dieser Verschwörung. Nur eine gerichtliche Untersuchung könnte die Wahrheit ans Licht bringen. Nach dem Tode Schneiders siegte Allende bei den Wahlen, doch die Bemühungen Nixons und Kissingers zu seinem Sturz führten schließlich zum Erfolg. – Am 11. September 1973 fand in Santiago ein Militärputsch statt und Salvator Allende wurde ermordet. An die Macht kam Pinochet. Im Laufe eines Monats wurden im Land über 30.000 Menschen umgebracht. 17 Jahre lang wurde das das Land in einen blutigen Terrors gestürzt.
28 Jahre hat später, am 11. September 2001, berichtete die Zeitung „Washington Post“, daß René Schneider, der Sohn des ermordeten Generals Schneider, wegen der Ermordung seines Vaters Klage gegen Henry Kissinger eingereicht hat. Doch die Ereignisse, die selben Morgennb geschahen, überschatteten diese Nachricht…
Der Ganove Kissinger als Ermittler.
Die Ereignisse vom 11. September, die absichtlich erschreckend materielle und menschliche Opfer forderten, Amerikas versetzten haben die USA in einen Schockzustand und machten den Weg frei zu gemeinsamem Handeln der UNO mit der NATO, um die Schlüsselziele im Nahen Osten, Südasien und auf dem Balkan ins Visier zu nehmen. Endziel ist die endgültige Vernichtung jeglicher nationaler Souveränität und die Errichtung einer Weltregierung.
Das, was Henry Kissinger, der schon in zwei europäischen Ländern mit Haftbefehlen wegen Kriegsverbrechen und wegen der Beteiligung an Morden gesucht wurde, schließlich dazu brachte, auf den Posten des Chefs der Untersuchungskommission für die Ereignisse des 11. September gewählt zu werden, erwies sich als Selbstentlarvung. Die New York Times kommentierte die Auswahl mit den Worten: Wer könnte besser geeignet sein, den verbrecherischen Angriff auf Amerika zu untersuchen, als ein Mensch, der gewöhnlich selbst gesetzlose Angriffe Amerikas vorbereitet? Wer könnte besser die Heuchelei und Verlogenheit der Regierung aufdecken, als ein Mensch, der selbst geheime Kriege und Umstürze ausländischer Regierungen, geheime Bombardierungen, Abhöraktionen politischer Gegner und Verschwörungen organisiert?
Nachdem der die Aufgabe des Leiters der Untersuchungkommission übernommen hatte, erklärte Kissinger, daß er auf seinem neuen Posten nicht beabsichtigt, sich von der Tätigkeit in den Consulting Firma zu trennen und selbst darüber entscheidet, ob sich die Interessen seiner Kunden mit den Interessen der Untersuchungskommission in Konflikt kommen. Der ehemalige Staatssekretär lehnte es ab, Namen seiner Kunden der jetzigen Gesellschaft Kissinger Associates zu nennen. Und da die Ermittlungen viele unbequeme Fragen von Politikern und den Firmenchefs (einschließlich seiner Kunden) aufwarfen, es ist offensichtlich, daß es hier nicht um irgendeine Objektivität gehen konnte, da selbstverständlich die Interessen derjenigen (der Verursacher oder seiner Kunden) bevorzugt werden, die an den „Ermittler“ die höchsten Honorare zahlen. Unter dem mächtigen Druck der Proteste und der Einwände Bushs musste Kissinger schon 16 Tage danach aus der Kommission entfernt werden, und an seiner Stelle wurde der ehemalige Gouverneurs des Bundesstaats New Jersey, Thomas Kean, ernannt.
Je weniger Volk, desto mehr Sauerstoff !
Als erklärter Globalist und Anhänger einer Neuen Weltordnung, als Verfechter einer Dezimierung der Weltbevölkerung beruft sich Kissinger auf einen Plan, der für die Sicherheit der USA in den 1970er Jahren entwickelt wurde. Dieser Plan betrachtet die Bevölkerung der dritten Welt als potentielle Bedrohung der USA. So soll deren Bevölkerung vermindert werden. Den Ländern sollen die Kredite nur gegen eine Teilnahme an einem Programm zur Geburtenkontrolle angeboten werden. Und damit dieser Prozess immer lustig weitergeht, sieht der Plan die Organisierung lokaler Kriege vor, die Zwangssterilisierung der Bevölkerung und die Verabreichung bestimmter Lebensmittel als Waffe. Um Amerika nicht an dergleichen zu gewöhnen – 1907 mußten sich in den USA nach einem Gerichtsurteil die Menschen einer Zwangssterilisation unterziehen. Als der Sponsor einer solchen Anordnung trat damals John Rockefeller in Erscheinung, seine Idee übernahmen später die Nazis.
Die Versuche, Henry Kissingers zu verhaften. Eine Reihe von Bürgerrechtsorganisationen haben 2001 versucht, den ehemaligem Außenminister der USA Henry Kissinger zu verklagen, indem sie ihn zahlreicher Kriegsverbrechen beschuldigten. Von dem spanischem Richter Baltasar Garcon, dem argentinischen Richter Rodolfo Corrala, dem französischen Richter der Fratze die Loire, dem chilenischen Richter Juan Tapia war ihm eine gerichtliche Vorladung zugestellt worden, auch eine Reihe von schweizerischen Politikern und Abgeordneten hatten Schreiben an die Staatsanwaltschaft übermittelt mit der Forderung einer Verhaftung Kissingers wegen seiner Kriegsverbrechen, auch der britischer Bürgerrechtler Peter Tachell hatte versucht, einen Haftbefehl für Kissingers zu bekommen. Es wurden in Frankreich, Großbritannien, Spanien, der Schweiz und Irlands zahlreiche Versuche zu seiner Festnahme eingeleitet. Doch jedesmal gelang es Henry Kissinger, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen.
Nun mag die sinnvolle Frage aufkommen: Warum befindet sich ein solches Subjekt mit einer so kriminellen Vergangenheit bis heute auf freiem Fuß? Die Antwort ist einfach. In Washington hat man eigene Vorstellungen von Rechtsprechung. Alle Versuche, Kissinger auf diplomatischem Wege, ja sogar für Zeugenaussagen heranzuziehen, wurden vom Weißen Haus ignoriert. Es ist ein Beispiel dafür, wie die USA für sich auserwählt halten. Die USA unterwerfen sich nicht der Gerichtsbarkeit eines Internationalen Gerichtshofes. Internationale Gerichte sind eine sehr gute Sache, aber immer nur für andere Länder. Die internationalen Gesetze gelten für alle, nicht aber für die USA.
Und hier ist Klub der amerikanischen Falken, die befreundet sind mit Henry Kissinger (Kollegen, die Kommilitonen, Helfer und Stellvertreter):
Zbigniew Brzezinski
Richard Allen
Steven Headley
Brent Scrawford
Alexander Haig
Robert McFarlane
Frank Carlucci
Antony Lake
Condoleeza Rice
William Clerk
John Poindexter
Colin Powell
Samuel Berger
Quelle: http://rusinform.ru/index.php?newsid=252
(Übersetzung: Florian Geißler)
[1] Diese Gesellschaft hilft ihren Kunden bei der Bestimmung von strategischen Partnern und Anlagemöglichkeiten, sie berät ihre Kunden über staatliche Beziehungen in der ganzen Welt. Über deren konkretes Aufgabengebiet ist wenig bekannt, es wir streng geheimgehalten, ebenso wie die Namen der Kunden dieser „Firma“.
[2] Eine Anklage wegen Amtsvergehen (englisch impeachment) ist ein in der Verfassung der USA (Artikel I, Abschnitt 3) vorgesehenes Verfahren zur Amtsenthebung des Präsidenten.
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