Freitag, 12. April 2013
Gentechnik-Seilschaften: Newsletter am 27.3.2013
************www.biotech-seilschaften.de.vu**************
DARF GERNE WEITERGELEITET WERDEN ... GANZ ODER TEXTWEISE
*************Verfasst von: Jörg Bergstedt***************
Hallo,
das war ein schöner Krimi-Lesetag, den mir die Staatsanwaltschaft
Magdeburg da bescherte, als sie die Akte zur Überwachung eines
Aktivisten aus dem bäuerlichen Protestspektrum (AbL) und mir
übersandte. Der Höhepunkt: das Kartoffelfeld in Gatersleben 2012 war
ein „präpariertes“ Feld, um die FeldbefreierInnen zu fangen. Das
allein ist schon absurd, dass in diesem Land nun auch Genfelder
angelegt werden, um GegnerInnen zu fangen. Aber filmreif ist die
Tatsache, dass das Feld angegriffen und zerstört wurde – aber die
Fallen nicht funktionierten (warum auch immer …). Die ganze Story
kann im Internet nachgelesen werden unter
http://de.indymedia.org/2013/03/342340.shtml. Ein recht guter
Artikel erschien in Neues Deutschland, siehe
http://www.neues-deutschland.de/artikel/815432.polizeiskandal-in-sachsen-anhalt.html
- und am 13.3. dann eine sehr umfangreiche Schilderung in der FR
(www.projektwerkstatt.de/gen/2011/ueberfall/fr130313.jgp). Zwei
Wochen später schwappte das Geschehen dann endlich auch in die
Medien von Sachsen-Anhalt – genauer in die MZ:
http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/gruene-gentechnik-krimi-auf-dem-acker,20641266,22213206.html.
Die ganze Abhörstory findet sich laufend unter
www.projektwerkstatt.de/abhoeren2011 ... da sich zur Zeit fast
täglich etwas tut, lohnt das Umgucken im Netz oder auf der genannten
Seite.
Ansonsten sind wir im Frühjahr angekommen – aber immer noch nicht
ist ganz klar, wie das mit den Feldern aussieht. Allerdings steigt
die Chance, dass es eine gentechnikfreie Anbausaison wird, immer
mehr. Am 13.3.2013 zitierte die FR den Lobbyisten Uwe Schrader, dass
es in Sachsen-Anhalt wohl keine Felder geben würde. Wo aber dann
sonst? Bislang ist nichts zu erkennen – nur der Impfversuch mit
Pferden in Mecklenburg-Vorpommern und dann ab Herbst das
gv-Weizenfeld des IPK Gatersleben, geplant im Schaugarten Üplingen,
bleiben möglich. Unten folgt die aktuelle Übersicht über den
aktuellen Stand. Immer aktualisiert steht sie unter
www.gentech-weg.de.vu.
Beste Grüße aus der Projektwerkstatt in Saasen … Jörg B.
P.S. Wer weiterhin die Infos aus den Gentechnik-Seilschaften
erhalten will und noch nicht für den Newsletter angemeldet ist,
sollte das tun – per Formular auf www.biotech-seilschaften.de.vu
oder Mail an saasen@projektwerkstatt.de.
********************
Lage 2013 – Deutschlands erster gentechnikfreier Sommer seit Langem?
Am 13. März erschien in der FR ein Artikel, in dem Uwe Schrader,
Top-Lobbyist der Agrogentechnik in der Hochburg Sachsen-Anhalt
zitiert wurde mit zwei bemerkenswerten Aussagen. Zum einen kündigte
er an, dass es im Land wohl keine Genversuchsfelder in diesem Jahr
geben wird (wahrscheinlich meinte er aber nur für die Anbausaison,
denn für Herbst ist ein Winterweizenfeld angekündigt). Zum anderen
benannte er die Feldbefreiungen als Hauptgrund – und sprach mit
Bezug auf die spektakulären Zerstörungen vor allem der beiden
hochgesicherten Hauptzentren im Juli 2011 von einem „Genickbruch“.
Bislang können wir auch nirgends Aktivitäten für Felder nachweisen –
weder vor Ort noch in Ankündigungen noch im Internet. Sicher ist das
noch nicht, aber es nähert sich die Erfolgsmeldung (die natürlich
nicht von Dauer sein muss, aber erstmal ist erreicht, was nötig wäre
auf dem Weg zur Gentechnikfreiheit: Die Auskreuzungsquellen durch
Pflanzen sind – zumindest hierzulande – gestoppt! Draußen, genauer
bei Grabow, stehen allerdings die Pferde im gv-Impfversuch.
Im Folgenden findet Ihr unsere Rechercheergebnisse, wie die Lage so
ist. Dazu erstmal vorweg: Das Freisetzungsregister funktioniert
wieder, d.h. mensch kann schauen, was dort an Versuchsfeldern
genehmigt oder beantragt ist: http://apps2.bvl.bund.de/freisetzung/.
Ein Feld muss dort mindestens drei Monate vor der Aussaat erstmals
stehen. Dann reichen weitere drei Tage im Standortregister und es
kann losgehen. Das Standortregister zeigt dann, was tatsächlich auf
den Feldern ausgesät wird bzw. werden kann. Ob es die Felder dann
wirklich gibt, ist nur über einen Besuch vor Ort zu klären. Mit der
Wiederfreischaltung des Freisetzungsregisters haben sich aber alle
Links verändert – auf unserer Übersichtsseite www.gentech-weg.de.vu
und in der folgenden Übersicht sind schon die neuen Links enthalten.
• Das AgroBioTechnikum in Groß Lüsewitz einschließlich der Felder
dort ist Geschichte (schon vermeldet). Am 22. April gibt es dazu
eine kleine „Siegesfeier“ mit Rückblick auf die vergangenen
Protestjahre (18 Uhr bei BioFrisch in Teschendorf östlich Rostock).
• Üplingen als Standort wackelt ebenfalls immer mehr. Da erstens im
Sommerhalbjahr 2013 der Weizenversuch des IPK dort noch nicht stehen
wird, fehlt voraussichtlich ein Grund bzw. die finanzielle Potenz,
den Garten anzulegen. Zweitens hat ja Uwe Schrader laut FR am
13.3.2013 gesagt, dass es wohl keine Felder in diesem Jahr in
Sachsen-Anhalt geben wird – und Üplingen liegt dort. Außerdem habe
kreative Köpfe die Anlage einfach eines Nachts kurzerhand abgebaut.
Kerstin Schmidt bemüht sich aber weiterhin um neue Gelder des
Forschungsministeriums und versucht, Firmen zur Verlegung ihrer
Freisetzungen nach Üplingen zu bekommen. Entscheidend könnte werden,
ob die Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz die Ackerfläche
überhaupt wieder für diese Zwecke verpachtet. Stadt Braunschweig und
die evangelische Kirche sind hier entscheidend, aber wohl beide der
Gentechnikmafia ausreichend wohlgesonnen. Ausführend ist jedoch eine
Behörde, die zum Landwirtschaftsministerium Niedersachsen gehört –
und das ist jetzt in grüner Hand! Wir dürfen gespannt sein, ob hier
eher gekünastelt wird (sprich: alles darf weiterlaufen wie bisher)
oder sich etwas ändert …
• Für den Zeitraum Herbst 2013 (ursprünglich schon 2012 geplant,
klappte aber nicht) bis Ende August 2016 ist ein Winterweizenversuch
des IPK Gatersleben für den Standort Üplingen geplant
(http://apps2.bvl.bund.de/freisetzung/42010.0216.html und
http://apps2.bvl.bund.de/freisetzung/42010.0218.html)
• Der BASF-Kartoffelversuch auf dem Limburgerhof
(BASF-Agrarbetriebsgelände südlich Ludwigshafen) wird nicht
stattfinden. Der Antrag wurde zurückgezogen.
• Es gibt zur Zeit keine erkennbaren Aktivitäten für Versuchsfelder
in der Anbausaison 2013. Denkbar sind laut Anmeldestand weiter das
Monsanto-Rübenfeld in Gerbitz (oder Thulendorf, Üplingen,
http://apps2.bvl.bund.de/freisetzung/6786-01-0211.html) und das
KWS-Rübenfeld in Üplingen:
http://apps2.bvl.bund.de/freisetzung/6786-01-0215.html. Weiter
gültig sind auch die Genehmigungen der Uni Rostock für Tabak
(http://apps2.bvl.bund.de/freisetzung/6786-01-0210.html, mögliche
Orte: Thulendorf, Üplingen) und Weizen
(http://apps2.bvl.bund.de/freisetzung/6786-01-0209.html, mögliche
Orte: Thulendorf, Üplingen) sowie von Mais
(http://apps2.bvl.bund.de/freisetzung/6786-01-0208.html) der Firma
Pioneer (in Zabeltitz, Üplingen oder Thulendorf). Theoretisch ist
auch noch ein BASF-Versuch mit Kartoffeln möglich – das würde aber
der Ankündigung von BASF widersprechen (was wiederum nichts heißen
muss …).
• Pflanzen zum Anbau wird es wohl kaum geben. MON810 ist in
Deutschland verboten, die BASF-Kartoffel Amflora will selbst BASF
nicht mehr. Laut der [http://www.transgen.de/aktuell/1701.doku.html
Gentechnik-Propagandaplattform TransGen] will die EU bis 2014 keine
anderen Pflanzen zulassen.
• Für 2013 und 2014 steht zudem der umstrittene Impfversuch an
Fohlen in Grabow (Mecklenburg-Vorpommern) im Freisetzungsregister:
http://apps2.bvl.bund.de/freisetzung/6786-01-0213.html - und seit
dem 20.3. auch im Standortregister
(http://apps2.bvl.bund.de/stareg_web/showflaechen.do). Seit dem 25.
März stehen die Pferde auch im Freien (siehe Bericht unten).
Mit direkt anwählbaren Links zu den Feldgenehmigungen usw. ist
dieser Text auch auf www.gentech-weg.de.vu zu finden.
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NEUES AUS DEN SEILSCHAFTEN
Strafanzeige gegen Horst Rehberger
Wegen der Denunziation, die zur Telefonüberwachung führte, hat ein
Betroffener nun Strafanzeige gegen Horst Rehberger gestellt – wegen
falscher Verdächtigung. Auszug aus der Begründung zur Beschwerde
gegen die Telefonüberwachung (Seite 7): „Ich stelle hiermit aus
diesem und allen anderen in Frage kommenden Gründen Strafanzeige
gegen Horst Rehberger. Ich verzichte nicht auf eine Benachrichtigung
und wünsche, über den Fortgang des Verfahrens informiert zu werden.
Insbesondere beantrage ich Akteneinsicht zum Abschluss der
Ermittlungen – mit dem gleichen Recht, wie Rehberger die Akten zu
dem hier verhandelten Verfahren überlassen wurden.“
Rotgrün in Niedersachsen: Aus für HannoverGEN, aber Forschung bleibt
möglich
Der Regierungswechsel in Niedersachsen könnte für die
GentechniklobbyistInnen Probleme bringen, wenn … ja, wenn dort
gehandelt wird entsprechend den Ankündigungen und Möglichkeiten. Der
Ausschnitt aus dem Koalitionsvertrag zu "Gentechnikfreies
Niedersachsen" liest sich so: „Im Verbund mit der Landwirtschaft
wird die rot-grüne Koalition alle Möglichkeiten ausschöpfen,
Niedersachsen gentechnikfrei zu halten und dafür keine Fördermittel
bereitstellen. Im Bundesrat wird sich die Landesregierung dafür
einsetzen, dass es keine weiteren Lockerungen am derzeitigen
Gentechnikgesetz geben wird und die Verursacher entsprechender
Kontaminationen zum Schadenersatz herangezogen werden. Niedersachsen
wird dem Bündnis der gentechnikfreien Regionen beitreten. Die
rot-grüne Koalition wird dafür sorgen, dass auf landeseigenen
Flächen keine Gentechnik eingesetzt werden darf. Sie setzt sich
dafür ein, dass jede Verunreinigung von Saatgut, Futter- und
Lebensmitteln durch gentechnisch veränderte Organismen im Sinne
einer echten Null-Toleranz vermieden wird. Damit die
Verbraucherinnen und Verbraucher die klare Wahl haben, soll eine
Kennzeichnung erfolgen. Dazu gehört auch eine Positiv-Kennzeichnung
tierischer Produkte, die nachweislich ohne den Einsatz gentechnisch
veränderter Futtermittel erzeugt werden. Das Projekt HannoverGEN
wird beendet.“
Koalitionsvertrag unter
http://www.gruene-niedersachsen.de/fileadmin/docs_lv/downloads/Dokumente/koalitonsvereinbarung-rotgruennds.pdf
Ein Problem besteht darin, was fehlt: Zu Versuchsfeldern steht
nichts in der Vereinbarung – und mehrere Zeitungen vermeldeten, dass
dieses mit Rücksicht auf den Global Gentechplayer KWS Saat AG mit
Sitz im niedersächsischen Einbeck auch ganz bewusst geschah (so wie
in Rheinland-Pfalz, wo die grüne Ministerin auch gleich zusicherte,
BASF nicht ärgern zu wollen).
Indirekt hängt der Schaugarten in Üplingen am nun grün geführten
Landwirtschaftsministerium, denn eine dem unterstehende Behörde
macht die Pachtverträge – und die müssen 2013 offenbar neu
abgeschlossen werden.
Hochsicherheitszentrum für Feldversuche in Schweiz geplant
Aus telepolis am 17.3.2013 (www.heise.de/tp/artikel/38/38688/1.html):
Neben der Zögerlichkeit der Regierung und der ablehnenden Haltung
der Menschen es noch die radikalen Gentechnikgegner in Europa, die
immer wieder Anschläge auf Versuchsfelder machen. Deswegen haben die
Wissenschaftler im staatlichen Auftrag ein vor Vandalismus
geschütztes Feld ("protected site") entwickelt, um ungefährdet
Freilandversuche zur Bewertung von gentechnisch veränderten Pflanzen
durchführen zu können. ...
Das durch die Technik geschützte, 3 Hektar große Feld soll nun mit
jährlichen Kosten von 600.000 Euro betrieben werden und Forschern
zum Evaluieren ihrer gentechnischen Innovationen dienen.
Ungeschützte Felder und Vandalismus seien ein Grund dafür, warum es
mit der Gentechnik in Europa nicht vorangehe, meinen die Schweizer.
Anwohner, BUND und Umweltinstitut München demonstrierten gegen den
Beginn des Freisetzungsversuchs mit Gen-Impfstoff für Pferde
Aus einer Presseinformation des BUND vom 25.3.2013:
Heute vormittag, am Montag, dem 25.03.2013 fand um 11:00 Uhr in
Grabow, Ortsteil Heidehof eine spontane Demonstration statt. Dreißig
Gentechnik-Gegner protestierten vor dem Quarantänestall des
Lewitz-Gestüts in Grabow gegen den Beginn des Freisetzungsversuchs
mit einem gentechnisch veränderten, bakteriellen Lebend-Impfstoff an
Pferden. Gemeinsam mit dem BUND machten die Menschen vor Ort klar,
dass sie gegen diesen Freisetzungsversuch sind, weil sie sich in
ihrer Lebensqualität beeinträchtigt fühlen. Der BUND verweist auf
die unvorhersehbaren Gefahren hin, die durch die Freisetzung
gentechnisch veränderter Bakterien entstehen können. Frau Rosemarie
Roeschke, betroffene Bürgerin aus Grabow-Heidehof klagte in Sommer
letzten Jahres gegen die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch
das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)
und beantragte, die erteilte Genehmigung zur Durchführung der
Freisetzung des gentechnisch veränderten Lebend-Impfstoff für Pferde
in Grabow-Heidehof aufzuheben.
Maulkorb per Gericht: Sachstand in Saarbrücken
Auf die umfangreiche Zusammenstellung aller Beweise für den Betrug
mit Sicherheitsforschungs-Fördergeldern, die Anwalt Tronje Döhmer
und der Beklagte nochmal erstellt haben, liegt jetzt die Entgegnung
vor. Die ist interessant: Offenbar mussten die Rechtsanwälte
(Anwaltsbüro von Horst Rehberger) die Stellungnahme selbst
verfassen. Von denen, die der Betrügereien bezichtigt werden (Uwe
Schrader, Kerstin Schmidt, Inge Broer und weitere
Uni-ProfessorInnen) will möglicherweise niemand mehr mitwirken. So
fehlen jegliche Gegenbeweise – alles wird nur pauschal bestritten.
Das Horst Rehberger höchstpersönlich seine Finger im Spiel hat,
lässt sich aus einem bemerkenswerten Vorgang vermuten, der – völlig
ohne Zusammenhang – an das Schreiben vom 13.3.2013 angehängt ist.
Dort wird nämlich bezüglich der spektakulären Abbauaktion des
Schaugartens Üplingen durch Unbekannte im Januar dieses Jahres mal
wieder behauptet, eine Quellenangabe auf einem Schreiben würde „den
Verdacht einer Beteiligung des Beklagten entstehen lassen“. Das
erinnert an den Überwachungsskandal, der jetzt gerade in den Medien
thematisiert wurde. Auch dort hatte Horst Rehberger den Kritiker
Jörg Bergstedt zum Täter erklärt – und die sachsen-anhaltinischen
Ermittlungsbehörden und Gerichte (wie üblich, völlig
gentechnikfreundlich) hatten die Idee blind übernommen. Das aktuelle
Schreiben findet sich wie auch eine Darstellung des gesamten
Verfahrens unter: www.projektwerkstatt.de/gen/filz_brosch.htm.
CD zu Gentechnik und den Gentech-Seilschaften selbst brennen!
Die Materialsammlungen von www.aktionsversand.de.vu und auf dem
Büchertisch wird es demnächst nicht mehr geben – macht zuviel
Arbeit. Dafür kann mensch sie sich aus dem Internet herunterladen
und selbst brennen. Das geht mit (hoffentlich) jedem Brennprogramm:
Einfach die passende ISO-Datei für die jeweilige CD herunterladen
und dann im Brennprogramm einstellen, dass von einer solche ISO-
bzw. Imagedatei gebrannt werden soll. Alles Nähere und die
Downloadlinks findet Ihr hoffentlich in ein paar Tagen auf
www.projektwerkstatt.de/download.
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SPRÜCHEKLOPFERiNNEN
Es gibt einen neuen „Bericht an den Club of Rome“. Aber so, wie der
Club eine seltsame Mischung von ausrangierten Konzernchefs,
Spitzenpolitikern und ähnlichen dubiosen Persönlichkeiten ist, so
regt auch das Buch vor allem zum Kopfschütteln an. Der Höhepunkt:
die 20 Ratschläge zum Schluss. Mal alle genannt und ein paar Auszüge
aus den jeweiligen Erläuterungen:
„20 persönliche Ratschläge
... Viele Ratschläge richten sich speziell an Menschen wie mich
selbst, die in der Geborgenheit der reichen Länder leben. Aber es
dürfte kein Problem sein, die nicht zutreffenden Teile zu ignorieren
und den Rest an Ihre persönliche Situation anzupassen. Für die, die
in Armut leben, ist mein Rat derselbe wie vor 40 Jahren: Arbeiten
Sie gemeinsam mit anderen unablässig für eine gerechte,
leistungsfähige und wohlgeordnete Gesellschaft. Dazu kann es
kurzfristig notwendig sein, mit einigen Unge¬rechtigkeiten und
Traditionen zu brechen und auch Unannehmlichkeiten in Kauf zu
nehmen. ...
1. Legen Sie mehr Wert auf Zufriedenheit als auf Einkommen ...
2. Vermeiden Sie eine Vorliebe für Dinge, die bald verschwunden sein
werden ...
3. Investieren Sie in hochwertige Unterhaltungselektronik als Ersatz
für die Realität ...
Ich rate Ihnen also, sich die Hard und Software zu besorgen, die
Sie für einen schönen virtuellen Abend zu Hause brauchen. Wenn Sie
sie ein Jahr¬zehnt lang jeden Tag benutzt haben, werden Sie sich
daran gewöhnt haben. Und in der Zeit, in der Sie aktiv an einer
Änderung Ihrer Vorlieben arbeiten, wird sich das virtuelle Angebot
über Ihre kühnsten Träume hinaus weiterentwickeln.
4. Erziehen Sie Ihre Kinder nicht zu Naturliebhabern ... Wenn Ihr
Kind also das nächste Mal am Computer sitzt, Ihrer Meinung nach aber
im Freien an einem Lagerfeuer sitzen sollte, sagen Sie lieber
nichts. Wenn Sie Ihrem Kind beibringen, die Einsamkeit der
unberührten Wildnis zu lieben, wird es etwas lieben, das es immer
seltener geben wird. Sie erhö¬hen dadurch die Chance, dass Ihr Kind
unglücklich wird, weil es das, was es sich wünscht, nicht mehr
finden wird ... Die neue Generation lernt besser von Anfang an, im
pulsierenden Leben der Megastädte zu Frieden, Ruhe und Zufriedenheit
zu finden und bei endloser Musikuntermalung in den Ohren.
5. Wenn Ihnen die Vielfalt des Lebens am Herzen liegt, genießen Sie
sie, solange Sie noch können ... Wenn Sie die Artenvielfalt der Erde
noch in Fleisch und Blut erleben wol¬len, dann machen Sie es jetzt.
Wenn Sie bereits Ratschlag Nummer 2 befolgt haben und den
elektronischen Tourismus bevorzugen, können Sie sich ent¬spannt
zurücklehnen. Der größte Teil der natürlichen Vielfalt ist bereits
in allen Details elektronisch erfasst. Noch lange nachdem die
Originale ver¬schwunden sind, wird das Publikum der Zukunft sich an
der beeindruckenden Artenvielfalt erfreuen können. ...
6. Besuchen Sie die Sehenswürdigkeiten der Welt, bevor Sie durch die
Menschenmassen ruiniert werden ... Reisen Sie, solange Sie es noch
können. Lassen Sie sich von Hindernissen wie der Terrorismusgefahr,
den langen Buchungszeiten oder den unbequemen Sitzen in der
Touristenklasse nicht abschrecken. Im Jahr 2052 wird es zu spät
sein. Dann wird die Weltkultur noch flacher sein und die Museen sind
noch voller.
7. Wohnen Sie an einem Ort, der vom Klimawandel möglichst wenig
betroffen ist ...
8. Ziehen Sie in ein Land, in dem Entscheidungen getroffen werden
können ...
9. Finden Sie heraus, welche Folgen fehlender Nachhaltigkeit ihre
Lebensqualität am meisten beeinträchtigen werden ...
10. Wenn Sie nicht im Dienstleistungsbereich oder in der Pflege
arbeiten wollen, suchen Sie sich einen Job in den Bereichen
Energieeffizienz oder erneuerbare Energien ...
11. Raten Sie Ihren Kindern, Mandarin zu lernen ...
12. Verabschieden Sie sich von der Vorstellung, jedes Wachstum sei
gut ...
13. Denken Sie daran, dass Ihre fossilen Wertanlagen eines Tages
plötzlich ihren Wert verlieren werden ...
14. Investieren Sie in Dinge, die robust gegen soziale Unruhen sind ...
15. Tun Sie mehr als Sie müssen. So vermeiden Sie später ein
schlechtes Gewissen ...
16. Für Unternehmer: Loten Sie das Geschäftspotenzial von
Verbesserungen der Nachhaltigkeit aus ...
17. Für Unternehmer. Mengenwachstum bedeutet nicht automatisch
Gewinnsteigerung ...
18. Für Politiker. Wenn Sie wiedergewählt werden wollen,
unterstützen Sie nur Initiativen, die kurzfristige Gewinne
versprechen ...
19. Für Politiker. Denken Sie daran, dass wir in Zukunft an viele
Grenzen stoßen werden ...
20. Für Politiker. Akzeptieren Sie, dass der gleichberechtigte
Zugang zu begrenzten Ressourcen wichtiger werden wird als die
Redefreiheit“
Stoff zum Nachdenken:
• Kritik an vereinfachten Welterklärungen: www.kopfentlastung.de.vu
• Emanzipatorische Gentechnikkritik:
www.projektwerkstatt.de/gen/emanz_kritik.htm
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NACHRICHTEN ZUR AGROGENTECHNIK
Wir produzieren mehr als genug Nahrungsmittel und verschwenden die
Hälfte
In einem Bericht machte das Institut der Maschinenbauingenieure
(ImechE, Institute of Mechanical Engineers, UK) darauf aufmerksam,
dass die Hälfte aller Nahrungsmittel, die weltweit produziert werden
– das entspricht etwa 2 Milliarden Tonnen – jedes Jahr auf dem Müll
landen. In den USA, Kanada und Europa werden 40 Prozent aller
Nahrungsmittel verschwendet. Frühere Forschungsarbeiten haben
gezeigt, dass die weltweite Nahrungsmittelproduktion ausreichen
würde, das Zweifache der heutigen Bevölkerung zu ernähren. Diese
Tatsachen sind ein Rückschlag für die Kampagnen der Gentech-Firmen,
die die Menschen davon überzeugen wollen, dass ihre Technologie für
die Welternährung notwendig ist.
(Quelle: GMWATCH RÜCKBLICK 326,
http://gmwatch.org/index.php?option=com_content&view=article&id=14581)
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WIDERSTAND, AKTIONEN, PROJEKTE
Prozess gegen belgische Feldbefreier_innen
Am 2. April geht der Prozess gegen die Belgier_innen, die im Mai
2011 GMO-Kartoffeln unschädlich gemacht haben, in die nächste
Instanz. In erster Instanz wurden sie im Januar ja zu insgesamt mehr
als 25.000 Euro Strafe und für fünf von ihnen 6 bis 8 Monate
Gefängnis verurteilt. Jetzt beginnt also die nächste Runde vor
Gericht in Dendermonde:
www.fieldliberation.org/2013/03/12/website-mail-banners/?lang=en
Neue Ton-Bilder-Schau in Vorbereitung!
„Monsanto auf Deutsch“ dürfte inzwischen viele kennen. Mehrere
100mal ist die Ton-Bilder-Schau gelaufen – als Abendveranstaltung
mit 5 bis 180 BesucherInnen (den Rekord hält bis heute einer der
ersten Abende überhaupt, nämlich der in Kammerstein), als Teil
größerer Kongresse (dann auch mit mehr ZuschauerInnen) oder per DVD
ohne Referent. Das Projekt trug seinen Teil dazu bei, die
Agrogentechnik weitgehend von den Feldern zu drängen. Doch weder ist
damit alles gut noch ist Gentechnik das einzige Problem. Deshalb
gibt es jetzt demnächst eine neue Ton-Bilder-Schau … folglich können
auch alle, die schon einmal „Monsanto auf Deutsch“ bei sich hatten,
überlegen, nochmal was zu machen in der nächsten Zeit, z.B. auf der
Veranstaltungstour im Juni durch den Süden oder andernorts. Anfragen
erwünscht … hier ein Werbetext für die Veranstaltung:
• Die Mischung macht's - erfolgreiche Strategien des Widerstandes am
Beispiel der Agrogentechnik
Seit 2004 starteten Gentechnikkonzerne und Lobbygruppen eine neue
Kampagne zur Durchsetzung ihrer Profitinteressen und zur Anlage von
Feldern mit manipulierten Pflanzen. Ab 2005 entwickelte sich - wie
schon Mitte der 90er Jahre - eine spannende Mischung des
Widerstandes: Feldbefreiungen, Feldbesetzungen, Aktionen vor
Konzernzentralen und -versammlungen, Recherchen hinter den Kulissen,
brisante Veröffentlichungen und viele informative Veranstaltungen.
Mit Erfolg: 2012 gab es kam noch Felder und die großen Konzerne
kündigten ihren Abgang aus Deutschland an – und der Sommer 2013 wird
wahrscheinlich ganz ohne gv-Pflanzen ablaufen. Da lohnt sich der
Rückblick: Was macht solche Widerstandsstrategien aus? Und was lässt
sich daraus für andere Kampagnen und Aktionen lernen - z.B. für den
Widerstand gegen Atom oder Kohle, Tierfabriken oder Schlachthöfe,
Nazis oder Sozialabbau, Militär oder Repression. Fotos, kurze Filme
und ausgewählte Anekdoten machen die Ton-Bilder-Schau zu einer
rasanten Erinnerung an vergangene Protestjahre. Dann folgen Thesen
für eine entschlossenere Protestkultur auch zu anderen Themen. Am
Ende besteht die Gelegenheit zur Debatte, Entwicklung eigener Ideen
und für konkrete Verabredungen …
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TERMINE: VORTRÄGE u.ä.
TOUR im Osten mit TON-BILDER-SCHAU "Monsanto auf Deutsch -
Seilschaften zwischen Behörden, Forschung und Gentechnikkonzernen"
und weiteren Themen
• So, 14.4. um 17 Uhr im Infoladen, Hersdorfstr. 15, 99867 Gotha:
Workshop "Den Kopf entlasten: Kritik anti-emanzipatorischer
Positionen in politischen Bewegungen"
• Mo, 15.4. um 19 Uhr in Halle (Goldene Rose, Rannische Str. 19):
Ton-Bilder-Schau "Monsanto auf Deutsch - Seilschaften zwischen
Behörden, Forschung und Gentechnikkonzernen"
• Di, 16.4., um 19 Uhr in Limbach-Oberfrohna (Gasthaus
Rußdorf/Sittner, Waldenburger Str. 150): Vortrag und Diskussion
"Macht macht Umwelt kaputt - über den Zusammenhang von Umwelt und
Herrschaft"
• Mi, 17.4. um 20 Uhr in Dresden (AZ Conni, Rudolf-Leonhard-Straße
39, Neustadt: Lesung und Diskussion "Freie Menschen in freien
Vereinbarungen"
• Mo, 22.4. ab 18 Uhr bei BioFrisch in Teschendorf (Scheune am
Ortsanfang links von Broderstorf östlich Rostock kommend): Talkrunde
"Von Unterschriftensammlungen und Betonfässern – wie
Mecklenburg-Vorpommern gentechnikfrei wurde"
Wann ging es eigentlich los am AgroBioTechnikum und wer hat damals
versucht, das zu verhindern? Was passierte in einigen Nächsten im
Frühjahr 2007 – und scheiterte damals an Thulendorfer BewohnerInnen,
die (noch) mehr Angst vor bunten LKWs hatten als vor den
Versuchsfeldern? Wie trieben unermüdliche KämpferInnen die Amflora
aus der Müritzregion? Was bekamen die NachbarInnen der
Versuchsanlagen von den Feldbefreiungen und vermeintlichen
Ringkämpfen um Gersten- und Weizenpflanzen mit?
Jörg Bergstedt, Aktivist und hier vor Ort mit dabei seit 2006, lädt
zur Talkrunde im Jahr 1 nach dem offiziellen Ende der Freisetzungen
gentechnisch veränderter Pflanzen. Er will MitstreiterInnen zu einem
Rückblick auf viele Jahre Protestaktionen befragen. Freut Euch auf
bekannt und unbekannte Gesichter, bekannte und weniger unbekannte
Geschichten – und so manche Anekdote aus den vielen Jahren, die
bisher lieber nicht erzählt wurde ... Anschließend laden
AktivistInnen, AnwohnerInnen, der BioFrisch-Laden als Gastgeber und
viele andere zu einer Feier aus dem freudigen Anlass!
• Sa, 27.4. um 20 Uhr in der Projektwerkstatt Saasen (östlich
Gießen): Ton-Bilder-Schau "Monsanto auf Deutsch - Seilschaften
zwischen Behörden, Forschung und Gentechnikkonzernen"
• Mi, 12.6. um 11 Uhr im Verwaltungsgericht Gießen (Marburger Str.
2, Raum 115): Prozess wegen Akteneinsicht in die Förderunterlagen
des BioSicherheitsprogramm der Bundesregierung (Kläger: Jörg
Bergstedt; Beklagte: Forschungszentrum Jülich)
Es gibt einige Vorplanungen für weitere Touren im Jahr. Hier sind
noch Veranstaltungsorte gesucht - bitte melden bei Interesse!
- Anfang Juni in Bayern
- Ende Juni im Norden (Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein)
TERMINE: SEMINARE
GRUNDLAGEN-SEMINAR ZUR GENTECHNIK
26. bis 28. April in der Projektwerkstatt Saasen
Gentechnik – Risiken und Nebenwirkungen, emanzipatorische Kritik und
Aktionen
Ein Seminar für alle, die ihre Kritik inhaltlich schärfen wollen:
Was ist Gentechnik eigentlich, wie funktioniert und was bewirkt sie?
Wo bestehen die Gefahren? Dabei wird klar, dass verschiedene
Begründungen gegen die Gentechnik existieren - von Umweltschutz über
Gesundheitsgefahren bis zur Herrschaftsförmigkeit dieser Technik.
Aber auch von rechten Gruppen wird Gentechnik kritisiert. Viele
kritisieren die Gentechnik prinzipiell. Andere prangern vor allem
ihre konkreten Ausformen und die Bedingungen, unter denen sie
entwickelt wird, an. Im Seminar sollen die verschiedenen Standpunkte
geklärt und diskutiert werden. Einblicke in die Gesetzeslage, Tipps
zu Infoquellen (welche Felder sind wo?) und Aktionsideen runden das
Wochenende ab.
Durch das Seminar führen Rosi Reindl und Jörg Bergstedt.
Weitere Seminare mit thematischen Bezügen:
• 3. bis 5. Mai in der Projektwerkstatt Saasen
Den Kopf entlasten - von vereinfachten Welterklärungen bis zu
rechter Ökologie
Monsanto ist schuld. Nein, die Bilderberger. Quatsch, das
Finanzkapital macht alles kaputt. Die Überbevölkerung bedroht
unseren Planeten. Gentechnik ist Frankenstein. Gegen Schächten –
auch mit Nazis. So oder ähnlich klingen viele politische
Forderungen. Was sie gemeinsam haben: Sie blenden Machtebenen aus,
verkürzten komplexe Herrschaftsanalysen und spielen mit den Mitteln
des Populismus. Das Seminar soll für skeptisches und genaues Denken
werben – mit drei Schwerpunkten:
1. die Merkmale von einfachen Welterklärungen und rechten
Denkmustern zu klären,
2. konkrete Beispiele (gern auch auf Wunsch von Teilnehmenden) zu
hinterfragen,
3. wie kann mensch sich vor vereinfachtem Denken schützen und solche
„Theorien“ entlarven?
• 24. bis 26. Mai in der Projektwerkstatt Saasen
Sich einmischen – Akten und Pläne studieren, mitreden und
protestieren vor Ort
Kreative Widerständigkeit ist gut. Meist ist es nicht klug, sich
ständig mit den Herrschenden und Privilegierten zu verbinden, um
kleine Vorteile zu ergattern, aber damit das Ganze selbst zu
unterstützen. Doch unabhängiger Protest bedeutet nicht, zu den
Strukturen des herrschenden Systems ohnmächtigen Abstand zu halten.
Ganz im Gegenteil: In den Kochtöpfen der Macht herum zu rühren,
genau hinzugucken, Interessen zu demaskieren, Vorhaben frühzeitig
und genau zu kennen, verbessert die Handlungsmöglichkeiten. Darum
soll es gehen: Die vorhandenen Beteiligungs- und
Handlungsmöglichkeiten im Rahmen des bestehenden Systems
kennenzulernen, um sie – neben der direkten Aktion – optimal nutzen
zu können, z.B. Akteneinsichtsrecht, Beteiligung und Klagen bei
Planungen und Behördenentscheidungen, Bürgerbegehren und –entscheide
herbeiführen usw.
Infos zu diesen Seminaren sowie Anmeldungen über
www.projektwerkstatt.de/termine.
Weitere Termine auf www.projektwerkstatt.de/termin.html !
P.S. Wie immer das Nachwort: Von der Broschüre „Organisierte
Unverantwortlichkeit“ und dem Buch „Monsanto auf Deutsch“ sind noch
genügend Bestände vorhanden. Bestellungen über das Infoformular auf
unserer Internetseite www.biotech-seilschaften.de.vu, unter
www.aktionsversand.de.vu oder in der Projektwerkstatt. Da andere
Verlage – teilweise mit erstaunlich widerlichen Unhöflichkeiten –
die brisanten Botschaften nicht verlegen wollten, wird „Monsanto auf
Deutsch“ wohl erstmal die einzige Enzyklopädie der
Agrogentechnik“mafia“ bleiben. Bestellseite www.aktionsversand.de.vu.
Und: In der Projektwerkstatt und anderen Aktionshäusern sind immer
wieder Sachspenden gefragt. Auf der Seite
www.projektwerkstatt.de/gesucht findet Ihr eine Liste. Wer was
Passendes übrig hat ... wir freuen uns!!!
--
Verfasst in der
Projektwerkstatt Saasen, 06401/90328-3, Fax -5, 01522-8728353
Ludwigstr. 11, 35447 Reiskirchen-Saasen (20 km östlich Giessen)
www.projektwerkstatt.de/saasen
++ Tagungshaus ++ politische Werkstätten ++ Archive und
Bibliotheken ++ Direct-Action-Plattform ++ Bahnanschluß ++
ReferentInnenangebote ++ Sachspenden gesucht: Was gerade fehlt,
steht immer unter www.projektwerkstatt.de/gesucht ++
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Mailingliste von Hoppetosse - Netzwerk für kreativen Widerstand. Alle Infos und Formular für Aus-/Eintragen sowie Archiv: www.projektwerkstatt.de/hoppetosse.
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