Dienstag, 14. Juli 2020

Das Militärregime Algeriens versucht die Epidemie maximal auszunutzen: Mit einer Repressionswelle



„... Der Versuch, auf die Straße zu gehen, fand erneut vor allem in 
der Kabylei statt, endete jedoch laut Angaben der Algerischen Ligazur 
Verteidigung der Menschenrechte (LADDH) für über 500 Menschen mit 
ihrer Festnahme. Auch dies bildet einen traurigen Rekord im Vergleich 
zu den zurückliegenden Monaten. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty 
international reichte am 25. Juni 20 deswegen eine zehnseitige 
Protestnote bei den algerischen Behörden ein. Die meisten der 
Betreffenden kamen inzwischen wieder frei, teilweise unter Androhung 
späterer Strafverfolgung, doch ein Dutzend von ihnen blieben in 
Untersuchungshaft...“ – aus dem Beitrag „Pleite und aggressiv“ von 
Bernard Schmid - ein Artikel über die jüngsten Vorgänge in Algerien, 
dessen gekürzte Fassung am Donnerstag, den 02. Juli 2020 in der 
Berliner Wochenzeitung Jungle World erschienen ist und den wir hiermit 
in Langfassung dokumentieren.
https://www.labournet.de/?p=175086

Siehe dazu auch: Warum die Massenproteste in Algerien so dauerhaft sind
https://www.labournet.de/?p=175090

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