Dienstag, 23. Oktober 2018

[Chiapas98] Amnesty International fordert Asyl für Honduraner in Mexiko (Greenpeace Magazin v. 16.10.2018)

Mexiko-Stadt (dpa) - Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) fordert die mexikanische Regierung auf, einer auf dem Weg in die USA befindlichen Gruppe von Migranten aus Mittelamerika Asyl zu gewähren. «Mexiko sollte hier nicht den Ansatz von (US-Präsident Donald) Trump verfolgen und diese Menschen wie ein Sicherheitsrisiko behandeln», sagte die AI-Leiterin für Amerika, Erika Guevara-Rosas, am Dienstag. Es müsse außerdem garantiert werden, dass Menschen nicht illegal in Länder deportiert würden, in denen ihnen Gefahr drohe.

Die Gruppe von rund 1600 Honduranern war am vergangenen Samstag in Richtung USA losgelaufen. Die Menschen müssen auch Mexiko passieren. Die mexikanischen Behörden hatten aber angekündigt, nur Menschen mit korrekten Einwanderungspapieren einreisen zu lassen. «Wir werden jenen, die sich nicht an das Gesetz halten, keinen Einlass gewähren», erklärte die Migrationsbehörde des lateinamerikanischen Landes.

Auf der Suche nach einem besseren Leben waren die Menschen aus ihrem von Gewalt und Armut geprägten Heimatland Honduras geflohen. Sie waren in San Pedro Sula im Nordwesten des mittelamerikanischen Landes aufgebrochen. Am Dienstag überquerten sie die Grenze nach Guatemala. In der Vergangenheit gab es immer wieder ähnliche Karawanen, die es bis an die Grenze der Vereinigten Staaten schafften.

https://www.greenpeace-magazin.de/ticker/amnesty-international-fordert-asyl-fuer-honduraner-mexiko
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