Samstag, 15. September 2018

Nachruf zur "Europa Nostra" der IB


Das gestern in faschistischen Kreisen mobilisierte "Vernetzungsfestival" der "Identitären Bewegung" in Dresden zeigte mit nur rund 400 Besuchern ein ganz anderes Gesicht als angekündigt. Nicht nur, wirkten die rund 200 weniger als erwarteten Besucher trotz vermeintlich politischen Größen wie Martin Sellner, "Rebellanie" und dem Rapper "KOMPLOTT" auf der großen Festwiese wie verirrte Schafe, sondern schafften es sogar durch Angriffe auf Journalisten selbst von den Bullen vom Gelände verwiesen zu werden.
Der Auftritt der "Jugendbewegung" vor der einschlägig bekannten Dynamo Fankneipe "Ackis Sportsbar" machte den saufend-pöbelnden, im Gegensatz zum geplant politisch-aufpolierten, Eindruck perfekt. Selbiges Bild trifft auch auf die "Volksliedertafel Dresden" zu. Doch nicht nur die IB glänzte mit einem lächerlichen Auftritt.
Die von "linken Gruppen" organisierte Seebrückendemo war inhaltlich zwar besser besetzt, an Anspruchslosigkeit aber kaum zu übertreffen. Der "riesen Erfolg" der 1000 Leute starken, antideutsch geprägten Rave-Latschdemo, endete ebenfalls nur halbmotiviert vor dem IB-Schafskäfig. Trotz offenem Gelände und Protest in Hör-/Sicht-/Schlagweite kam es zu keinerlei Interaktion. Formen des Kampfes wurden hier gänzlich verlernt. Es ist nicht verwunderlich, dass die Dresdner "linke Bewegung" durch reaktionär-opportunistische Kräfte, antideutsche Ravedemos und eine Jugend ohne Kampfgeist mehr als nur geschwächt ist. Selbst bei Angriffen seitens der Faschisten begnügt man sich damit, selbiges bei Twitter zu posten und bei den Schergen des Staates online um Hilfe zu betteln. In Anlehnung des Textes der Berliner Genossen "Sitzblockaden und die Antifaschistische Bewegung" lässt uns als Fazit auch an dieser Veranstaltung nur eines ziehen: Dresden muss wieder anfangen zu kämpfen! Unterstützt uns im Kampf!
Revolutionäre Jugend Dresden

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