Samstag, 15. September 2018

IMI-Kongress 2018: Deutschland rüstet auf

Der diesjährige IMI-Kongress beschäftigt sich mit der aktuellen Aufrüstungswelle, die über Deutschland schwappt und eine Reihe von Bereichen erfasst: konkrete Rüstungsprojekte, die enorme Aufstockung des Verteidigungsetats (Stichwort 2%), die Aufrüstung und Militarisierung der EU (PESCO, Militärische Mobilität), die Aufrüstung im Cyber-Bereich, die Aufrüstung bzw. Militarisierung der Polizei und die militärische Wiederaneignung ziviler Flächen (allein in Baden-Württemberg sind etwa Bleidornkaserne Ulm, KSK in Hardheim, Übungsplatz Haiterbach…).
Der Kongress soll dabei nicht nur der Bestandsaufnahme und Darstellung dieser verschiedenen Aspekte dienen und auf politische Hintergründe der Agenda Rüstung eingehen, sondern auch konkrete Handlungsmöglichkeiten gegen die Aufrüstungspolitik aufzuzeigen.
Ort: Schlatterhaus (Österbergstr. 2) in Tübingen
Vorläufiges Programm:
Freitag, 7. Dezember 2018 (ab 20:00 Uhr):
Möglichkeit zur Anreise und geselliger Auftakt
Samstag, 8. Dezember 2018 (ab 12:00 Uhr):
Deutschland im Rüstungsfieber
– Die Konzeption der Bundeswehr und die Kosten der Aufrüstung
– Think Big: Rüstungsmarkt in Bewegung
Rüstungsprojekte im IT-Bereich und bei der Polizei
– High-Tech-Rüstung und militarisierte Forschung
– Rüstungsgüter für die Polizei
Atomare Nachrüstung und aufkeimender Widerstand
Die EU auf dem Weg zur Rüstungsunion
– Pesco als EU-Rüstungstreiber
– Europäische Großprojekte: Eurodrohne, Kampfpanzer, Kampfflugzeug
Sonntag, 9. Dezember 2018 (ab 9:30 Uhr)
Gegenkonversion I: Freie Fahrt fürs Militär: Militärische Mobilität und das NATO-Logistikkommando in Ulm
Gegenkonversion II: Die militärische (Rück-)Eroberung der Fläche: Reaktivierung und Aneignung militärischer Liegenschaften
Aktiv werden: Widerstand gegen Aufrüstung (Diskussion)
(Ende gegen 14:30 Uhr)

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