Samstag, 15. September 2018

Die Truppen des Yogi Adityanath - der indische Hindu-Fundamentalismus kämpft gegen den schlimmsten Terror: Abweichende Meinungen, sozialer Protest, Gewerkschaften… Entsteht im aktuellen Widerstand dagegen eine neue Einheit?


Lynchmobs gegen „Rindfleischfresser“ sind in Indien an der  
Tagesordnung: In eher ländlichen Gebieten. Die Sprengung von  
kritischen Veranstaltungen durch Prügelkommandos auch: An Indiens  
Universitäten. Die Verfolgung unabhängiger Gewerkschaften ist schon  
lange an der Tagesordnung: Mit der Modi-Regierung der BJP wurde sie  
nochmals gesteigert, hin zum Gewerkschaftsverbot – wegen „Maoismus“.  
Die jüngsten Verhaftungen von Aktiven der – wie auch immer gearteten –  
Opposition sind eben nur die jüngsten einer ganzen Reihe, ebenfalls  
beschleunigt, erst recht im Jahr 2018. Wer das Kastenwesen kritisiert,  
ist antihinduistisch, also antiindisch, wer übliche Geschäftspraktiken  
bekämpft, ist Kommunist. Also: Maoist. Also: Terrorist. Die Regierung  
der BJP, deren Wahlerfolge aus der Ausbreitung der  
RSS-Massenorganisationen hervorgehen, ist eben dies: Die Partei des  
„Safran-Faschismus“. Stellt man sich einmal kurz vor, alle solche  
Ereignisse würden etwa in der VR China passieren: Der Schaum vor den  
Maul der Kommerz-Medien würde alle Grenzen überspülen. Wenn das aber  
in Indien der Alltag ist: Herrscht Schweigen (oder, im „besten Fall“  
die Schönheitskur zum einzelnen Ereignis). LabourNet Germany, Organ  
des bundesdeutschen urbanen Naxalitentums erarbeitete dazu die  
ausführliche aktuelle kommentierte Materialsammlung „Der Widerstand  
gegen die jüngste Verhaftungswelle in Indien wächst weiter – auch die  
Gemeinsamkeit im Kampf gegen den Terror der BJP?“ vom 07. September 2018
http://www.labournet.de/?p=137137

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