Samstag, 28. Oktober 2017

Prozess gegen Schwarzfahrer: Kampagne für Nulltarif!



Schwarzfahrer aus Überzeugung: Manfred Bartl kämpft mittels 
Schwarzfahren für bezahlbare Mobilität

"»Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!« Diese 
Parole geht vielen Demorednern leicht über die Lippen. Doch wenige 
handeln konsequent nach dieser Maxime und nehmen Unannehmlichkeiten in 
Kauf. Zu dieser Gruppe gehört Manfred Bartl, der seit Jahren für ein 
Grundrecht auf Mobilität unabhängig vom Geldbeutel kämpft. Am 
Donnerstag verhängte das Amtsgericht Mainz über den bekennenden 
Schwarzfahrer wegen Erschleichung einer Dienstleistung in drei Fällen 
eine Geldstrafe von 40 Tagessätzen à 15 Euro. Doch das Geld brav zu 
überweisen, kommt für den arbeitslosen Chemiker aus Mainz nicht in 
Frage. Der 47-Jährige legte Rechtsmittel ein. (...) Dass er damit auch 
eine Haftstrafe riskiert, weiß der nicht gerade wie ein Rebell 
wirkende Aktivist. »Wenn Kontrolleure mir unterstellen, ich sei ein 
Schmarotzer, vergessen sie eines: Verlieren sie morgen ihren Job, 
landen sie zwölf Monate später selbst in Hartz IV.«..." Artikel von 
Hans-Gerd Öfinger vom 21.10.2017 beim ND online
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1067630.bezahlbare-mobilitaet-schwarzfahrer-aus-ueberzeugung.html

Siehe zum Hintergrund von Manfred Bartl auch: Hartz IV-Widerstand: 
„Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht“
http://www.labournet.de/?p=108969

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