Montag, 28. April 2014

Grüße an die Neue Volksarmee der Philippinen zum 45. Jahrestag des Beginns des Volkskriegs

25. März 2014 Liebe Genoss/innen! Wir freuen uns mit euch, in Wien, Österreich den 45. Jahrestag eures Beginns des Volkskriegs in den Philippinen zu feiern und senden euch die besten Wünsche für unseren gemeinsamen Kampf zum Sturz des Imperialismus und für das weitere Ziel des Sozialismus unter der Diktatur des Weltproletariats. Als eure Partei, die Kommunistische Partei der Philippinen (CPP), die im Kampf gegen den Modernen Revisionismus und das Liquidatorentum neu gegründet wurde, beschloss, bewaffnete Aktionen als Beginn eines langdauernden Volkskriegs durchzuführen, dachte niemand von uns, dass so ein langer Weg weiter und immer weiter gegangen werden muss. In allen diesen Jahrzehnten waren die CPP, die Neue Volksarmee (NPA), die Neudemokratische Front der Philippinen (NDFP) und euer Kampf gegen Imperialisten aller Art und für die neudemokratische Revolution in eurem Land ein Leuchtturm für viele Revolutionär/innen auf der ganzen Welt, um ihren Kampf fortzusetzen. Wie ihr genau wisst ist die revolutionäre kommunistische Bewegung derzeit in einem schlechten Zustand – insbesondere in den imperialistischen Ländern einschließlich Österreich. Die objektiven Bedingungen für eine sozialistische Revolution reifen in vielen bzw. den meisten kapitalistischen Ländern immer weiter heran, aber der subjektive Faktor bleibt weit zurück. Wir wissen, dass wir die gegenwärtige Klassenkampf-Situation in unserem Land nicht durch Voluntarismus verändern können, und dass der Aufbau einer neuen revolutionären kommunistischen Partei in Österreich zum Teil von Faktoren abhängt, die sich jenseits unser Kontrolle befinden. Aber wir sind uns ebenso der Tatsache bewusst, dass die Aufgabe der revolutionären Kommunist/innen darin besteht, den subjektiven Faktor allmählich zu verändern und sich dabei auf die Arbeiter/innenklasse und die Massen zu stützen. In den vergangenen Jahren haben sich die Widersprüche zwischen Bourgeoisie und Proletariat in unserem Land weiter verschärft, aber die zersplitterten revolutionären Kräfte konnten die wenigen Massenbewegungen nicht wirklich beeinflussen und ihnen keine Orientierung geben, weshalb die meisten davon von kleinbürgerlichen und bürgerlichen Kräften kontrolliert werden. Wir versuchen aus eurem Kampf auf den Philippinen zu lernen, insbesondere von den Methoden und der Herangehensweise. Leider führen die großen Unterschiede in der Situation zwischen einem halbfeudalen und halbkolonialen Land wie dem euren und einem imperialistischen Land wie dem unseren zu zahlreichen Missverständnissen und Irrtümern bei der Entwicklung einer richtigen politischen Linie. Für uns in Österreich, ebenso wie in anderen imperialistischen Ländern , ist es weder möglich noch sinnvoll den Parteiaufbau-Prozess eng mit dem bewaffneten Kampf zu verbinden oder die fortschrittlichen und revolutionären Kräfte unseres Landes auf einen langdauernden Volkskrieg zu orientieren. Wir meinen nicht, dass heute der moderne Faschismus der Hauptfeind in unserem Land (oder in der Europäischen Union) ist, und wir richten unserem Kampf grundsätzlich auf Sturz des kapitalistischen Systems der Unterdrückung und Ausbeutung aus. In diesem Zusammenhang betonen wir immer die Tatsache, dass Österreich ein imperialistisches Land mit einer Monopolbourgeoisie ist, die die Arbeiter/innen, Völker und Bodenschätze der halbkolonialen Länder ausbeutet und ausplündert (ebenso wie deren Migrant/innen in Österreich – hier gibt es auch eine große philippinische Gemeinde, mit der wir in Kontakt sind). Wir möchten schließen mit roten Grüßen an alle Genoss/innen der NPA, einschließlich besonders derer, die im 45-jährigen Kampf gefallen sind. Vorwärts mit dem Volkskrieg und der neudemokratischen Revolution in den Philippinen! Nieder mit dem Imperialismus jeglicher Art! Lang lebe die internationale Solidarität und die weltweite Geschwisterlichkeit der revolutonären Kommunist/innen! Initiativer für den Aufbau einer Revolutionären Kommunistischen Partei (Österreich) IA*RKP (iarkp.wordpress.com; ia.rkp2017@yahoo.com) 25. März 2014 45th Anniversary of Peoples War in the Philippines 25. März 2014 Dear comrades, We have pleasure in celebrating in Austria, EU with you the 45th anniversary of your initiating Peoples War in the Philippines and are sending you our best wishes for our common struggle for the overthrow of imperialism and the further goal of socialism under the dictatorship of the world proletariat. When your Party, the CPP re-founded in struggle against modern revisionism and liquidationism, decided to start armed actions as the beginning of protracted peoples war nobody of us thought that it would be such a long way to march on and on. In all these decades the CPP, NPA, NDFP and your struggle against imperialists of all sorts and for new democratic revolution in your country was a lighthouse and incentive for many revolutionaries all over the world to keep on fighting. As you know well the revolutionary communist movement is currently in a poor state – especially in the imperialist countries including Austria. The objective conditions are getting riper and riper for a socialist revolution in many or most of the capitalist countries but the subjective factor is lagging far behind. We know that we cannot change our current situation of class struggle in our country by voluntarism, and the construction of a new revolutionary communist party in Austria depends partly on factors beyond our control. But we are also aware of the fact that it is the task of revolutionary communists to change the subjective factor gradually in relying on the working class and the masses. In recent years the contradictions between bourgeoisie and proletariat in our country have aggravated but the revolutionary forces split and could not really influence and give orientation to the few mass movements most of which are controlled by petty-bourgeois and bourgeois forces. We try to learn from your struggle in the Philippines especially from the methods and tackling. Unfortunately the big differences in the situation between a semi-feudal and semi-colonial country as yours and an imperialist one as ours leads to a lot of misunderstandings and errors in developing a correct political line. For us in Austria, as in other imperialist countries, it is neither possible nor sensible to link the party-building process closely with armed struggle or orientate the progressive and revolutionary forces of our country on a protracted peoples war. We don’t think that nowadays modern fascism is the main enemy in our country (or in the European Union) and we principally orientate our struggle towards the overthrow of the capitalist system of oppression and exploitation. In this context we always stress the fact that Austria is an imperialist country with a monopoly bourgeoisie exploiting and plundering the workers, peoples and resources of semi-colonial countries (as well as their migrants in Austria – there is also a big Philippine community here which we are in contact with). Especially but not only in relation with international solidarity work we regularly propagate the liberation struggle in the Philippines and the “Proletarian Revolution” magazine affiliated with our movement always publishes articles about your advances of NPA and NDFP under the leadership of the Communist Party of the Philippines. We want to close with a red salute to all comrades of the NPA including especially those martyred in the 45 years of struggle. Advance peoples war and new democratic revolution in the Philippines! Down with imperialism of all kinds! Long live international solidarity and world-wide fraternity of revolutionary communists!

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