Rebellion gegen Rassistisch-Faschistische Polizeigewalt ist Gerechtfertigt!
25. Mai 2020. In Minneapolis wird der Afroamerikaner George Floyd
auf offener Strasse von einem weißen, rassistischen Polizisten ermordet.
Drei weitere Polizisten haben bei diesem niederträchtigen Mord
mitgemacht. Zunächst wird von der zuständigen Polizeidienststelle, wie
immer, alles abgestritten und gelogen. Aber ein Video von einer Zeugin
zeitnah ins Netz gesetzt, dokumentiert die Tat.
Unbändige Wut und Trauer brechen sich in spontanen landesweiten
Demonstrationen, Straßenbesetzungen und Aufständen ihre Bahn. Im Fokus
stehen faschistisch-rassistische Polizeigewalt und struktureller
Rassismus gegen die black community auf allen Ebenen der Gesellschaft.
Die Antwort der Staatsgewalt ist martialisch. Die Polizei geht brutal gegen die DemonstrantInnen vor. Die Trump-Regierung diffamiert sie als „Terroristen“ und droht damit die „Antifa“, das heißt praktisch jeden antifaschistischen Widerstand, als „terroristische Organisation“ zu verbieten. Landesweite Ausgangssperren betreffen über 70 Mio. Menschen. Die Trump-Regierung droht mit dem Einsatz der Armee, „von abertausenden Soldaten“. In Washington DC sind bereits Einheiten stationiert. Zig Tausende DemonstrantInnen sind verhaftet. Aber die Riots und der Protest gehen weiter. Nur durch den Druck der Protestbewegung werden die Polizisten-Mörder von George Floyd nach und nach verhaftet und angeklagt.
Die Antwort der Staatsgewalt ist martialisch. Die Polizei geht brutal gegen die DemonstrantInnen vor. Die Trump-Regierung diffamiert sie als „Terroristen“ und droht damit die „Antifa“, das heißt praktisch jeden antifaschistischen Widerstand, als „terroristische Organisation“ zu verbieten. Landesweite Ausgangssperren betreffen über 70 Mio. Menschen. Die Trump-Regierung droht mit dem Einsatz der Armee, „von abertausenden Soldaten“. In Washington DC sind bereits Einheiten stationiert. Zig Tausende DemonstrantInnen sind verhaftet. Aber die Riots und der Protest gehen weiter. Nur durch den Druck der Protestbewegung werden die Polizisten-Mörder von George Floyd nach und nach verhaftet und angeklagt.
Rassismus ist die seit 400 Jahren eingebrannte DNA des weißen
Siedler-Staates Nordamerikas. Von der Ausrottung indigener Völker über
den Sklavenhalterstaat, der Millionen schwarzer Menschen hingemordet
hat, die rassistische Unterdrückung der hispanischen Bevölkerung … bis
heute.
Der Staat ist das Instrument des US-Finanzkapitals und
Imperialismus. Er sichert die „Weiße Vormacht“ (White supremacy) durch
die Spaltung der Gesellschaft ab.
Der Rassismus ist ein wesentlicher Pfeiler der Ausbeutungs- und Unterdrückungspolitik im Land. Die Jahrhunderte alten Feindbilder sind geschaffen um die Klassengegensätze zu überdecken und den Zusammenschluss der ArbeiterInnenklasse im Klassenkampf für ihre Interessen mit allen Mitteln zu verhindern.
Der Rassismus ist ein wesentlicher Pfeiler der Ausbeutungs- und Unterdrückungspolitik im Land. Die Jahrhunderte alten Feindbilder sind geschaffen um die Klassengegensätze zu überdecken und den Zusammenschluss der ArbeiterInnenklasse im Klassenkampf für ihre Interessen mit allen Mitteln zu verhindern.
Black lives matter!
Aber nicht für die amerikanische Bourgeoisie und ihren Staat!
Unzählige AfroamerikanerInnen wurden durch Polizeigewalt in den letzten
Jahrzehnten getötet. In 5000 Todesfällen im Polizeidienst seit 2005
wurden nur 150 Urteile gefällt. Am massivsten ist die black community
betroffen.
Ein Beispiel: In Ferguson 2014, zur Zeit der Obama-Präsidentschaft,
wird Michael Brown durch einen Kugelhagel aus der Waffe des Polizisten
Darren mitten auf der Straße hingerichtet. Gegen den Täter wird kein
Verfahren eröffnet. In über 170 Städten flammen immer wieder Proteste
auf, die Gerechtigkeit fordern.
„No justice - No peace“ ist der Ruf dieser Riots.
Die Reaktion des Staates und seiner Repressionsorgane, sind gnadenlose Niederschlagung der Demonstrationen, Ausgangsverbote und Einsatz der Nationalgarde. JournalistInnen werden massiv und gewaltsam an der Berichterstattung gehindert. Das immer gleiche Muster.
Heute wie damals hallt es auf den Straßen: „Ich kann nicht atmen“, „Bin ich die Nächste?“, „Wir sind arm, weil wir schwarz sind!“, „Gerechtigkeit, Gleichheit jetzt!“, „No justice - No peace“.
Die Reaktion des Staates und seiner Repressionsorgane, sind gnadenlose Niederschlagung der Demonstrationen, Ausgangsverbote und Einsatz der Nationalgarde. JournalistInnen werden massiv und gewaltsam an der Berichterstattung gehindert. Das immer gleiche Muster.
Heute wie damals hallt es auf den Straßen: „Ich kann nicht atmen“, „Bin ich die Nächste?“, „Wir sind arm, weil wir schwarz sind!“, „Gerechtigkeit, Gleichheit jetzt!“, „No justice - No peace“.
Die Rebellion gegen das rassistische System, gegen den Faschismus,
der sich breit macht ist gerechtfertigt. Wir sind fest auf der Seite der
Rebellion.
Ein Teil der Herrschenden in den USA, stellt sich nun heuchlerisch
auf die Seite der DemonstrantInnen. Viele demokratische, aber auch
einige republikanische PolitikerInnen wenden sich in Worten gegen die
rassistische Politik der heutigen US-Regierung mit Trump an der Spitze.
Dass der Rassismus eine der zentralen ideologischen Säulen des
US-amerikanischen Imperialismus ist wird verwischt. Aber es ist wichtig
zu wissen, dass die demokratische Partei, genauso wie ihr
republikanischer Konkurrent, dem selben Herren, der US-amerikanischen
Bourgeoisie dient! Sie ist ebenso durch und durch dem selben
rassistischen System verpflichtet. Diese Pseudodemokraten versuchen nur
aus den Aufständen politisches Kapital in ihrem Kampf um die Macht im
Staate zu schlagen.
Ob Republikaner oder Demokrat es ist das selbe Pack! (Reprat is the same rat!)
Die mutigen DemonstrantInnen in den USA sind nicht Steigbügelhalter
eines Bidens gegen Trump! Diese gehören alle auf die Müllhalde der
Geschichte! Rassismus ist ein ständiger Begleiter des Kapitalimus. Er
wird nicht von der Welt verschwinden, solange der Kapitalismus lebt!
Nur eine Revolution gegen das gesamte kapitalistische System wird
die Menschheit vom Rassismus befreien! Hinter dem Rassismus-Faschismus
und jeder Art Reaktion steht das Kapital! Bekämpfen wir es
international! Für den Sozialismus!
Polizeigewalt und Rassismus in Deutschland
Rassismus und Polizeigewalt ist kein US-amerikanisches Phänomen. Es
grassiert überall in der kapitalistischen Welt. So auch im ach so
„demokratischen!“ Deutschland! Die Dimension des strukturellen und
alltäglichen Rassismus, der sich gegen alle Menschen, die als
„nichtdeutsch“ kategorisiert werden ist furchterregend.
Eine besondere Form ist der Rassismus gegen schwarze Menschen! Fast
eine Million Menschen in diesem Land. Sie werden massiv und auf allen
gesellschaftlichen Ebenen diskriminiert. Polizeirepression auf der
Straße bis hin zum Mord im Polizeigewahrsam sind bittere Realität.
Beispiele, die für viele weitere Taten stehen:
2005 wurde Oury Jalloh, gefesselt an eine Pritsche, in einer Gefangenenzelle verbrannt. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft, habe er sich „selbst entzündet“. Gutachten, veranlasst durch die Initiative zur Aufklärung dieses Mordes haben bewiesen, dass Oury vor seinem Tod exzessiv misshandelt wurde. Eine Anklage der vermutlichen Täter erfolgte bis heute nicht.
Der sogenannte „Selbstmord“ (Ermittlungsbehörden) von Yaya Jabbi in einer Hamburger Haftanstalt wirft viele Fragen auf. Diese werden von Polizei und Staatsanwaltschaft bis heute ignoriert.
Die Liste rassistisch motivierter Morde in der BRD, die in der
schändlichen Tradition des Deutschen Reiches und des Nazi-Faschismus in
punkto Rassismus steht, ist lang.
Amad Ahmad wurde aufgrund einer angeblich versehentlichen
Verwechslung inhaftiert und verbrannte 2019 in einer Gefängniszelle in
Kleve. Die Ursache wurde nicht aufgeklärt. 2019 stirbt Robble Warsame
unter völlig dubiosen Umständen in Polizeigewahrsam in Schweinfurt. Sein
Körper wies Spuren von schweren Verletzungen auf. Auch hier keine
Ermittlungen.
Die „NSU-Morde“, der faschistische Mord-Anschlag in Hanau … zeigen
uns klar, dass der deutsche Staat mit mordet, und sich dann die Hände in
Unschuld wäscht. So lehnt Radek, stellv. Bundesvorsitzender der
Gewerkschaft der Polizei aktuell jeglichen Vergleich mit rassistischer
Polizeigewalt in den USA vehement ab: „Wer der deutschen Polizei
latenten oder strukturellen Rassismus unterstellt“ hat „gravierende
Wissenslücken über die Arbeitsweise der Polizei“ und über das „aus Sicht
der GdP verhältnismäßige Vorgehen der Einsatzkräfte“. (Juni 2020)
Was für eine Heuchelei! Was für ein Zynismus, wenn wir an Oury
Jalloh, an die Opfer der „NSU-Morde“, an alle Opfer und Betroffenen
rassistischer Gewalt denken.
Kämpfen wir für eine andere, für eine sozialistische Gesellschaft!
Denn auch in Deutschland gilt, Rassismus und Faschismus sind untrennbare Elemente des kapitalistisch-imperialistischen Systems!
Denn auch in Deutschland gilt, Rassismus und Faschismus sind untrennbare Elemente des kapitalistisch-imperialistischen Systems!
Der Kampf gegen Rassismus und Faschismus muss als Kampf gegen das System geführt werden!
KAMPF DEM SYSTEM –TROTZ ALLEDEM!
5. Juni 2020
TROTZ ALLEDEM!
www.trotzalledem.bplaced.net
trotzalledem1@gmx.de
trotzalledem1@gmx.de
V.i.S.d.P.: H. König, Kafkastraße 56, 50829 Köln
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