Am 01. Juni protestierten Bewohner der Stadt Brumadinho in Belo
Horizonte, der Hauptstadt des Bundesstaates Minas Gerais für
Gerechtigkeit, eineinhalb Jahre nach dem Verbrechen durch den
Bergbaukonzern Vale.
Protestanten blockierten den Zugang zu der Jangada Mine, welche ebenfalls von Vale betrieben wird und forderten die Zahlung der Entschädigungssumme, zu welcher Vale von der bürgerlichen Justiz verurteilt worden war. Außerdem forderten sie Entschädigung für alle Einwohner Brumadinhos. Vale hingegen will nur an Personen aus bestimmten Stadtteilen zahlen und lehnt es ab für die Langzeitfolgen aufzukommen.
Am 25. Januar 2019 brach der Staudamm des Absetzbeckens der Eisenerzmine des Konzerns Vale in Brumadinho, im Bundesstaat Minas Gerais. Die Schlammlawine töte hunderte Menschen, zerstörte Häuser und verseuchte Böden.
Diese Becken dienen dazu feinkörnige Schwermetalle aus der Erzaufbereitung aufzufangen. Mit dem Bruch ergossen sich fast 12 Millionen Kubikmeter (12 Mrd. Liter) Schlamm über die darunter liegenden Landstriche, was mindestens 300 Menschenleben forderte. Außerdem wurden unzählige Felder zerstört, sowie dutzende Häuser in dem Dorf Paque Cachoeira. Schlussendlich mündete die Lawine in den Fluss Paraopeba.
Eisenoxid als solches ist zwar nicht giftig, jedoch enthält Schlamm aus der Eisenerzaufbereitung hohe Konzentrationen von Schwermetallen, welche sehr wohl schädlich für Mensch und Natur sind. So werden Böden und das Grundwasser, sowie der Fluss Paraopeba für lange Zeit verseucht und Schwermetalle reichern sich im Körper an. Die Folgen sind chronische Krankheiten, die bis zum Tod führen können.
Der Damm in Brumadinho, war erst im September des Vorjahres vom TÜV-Süd (Unternehmen aus Deutschland) überprüft worden und trotz einer großen Mängelliste als sicher eingestuft worden. Es fehlten Gutachten, Bauzeichnungen und andere Dokumente. „Bei der Betrachtung der Beziehung zwischen dem Minenbetreiber Vale und TÜV-Süd zeigte sich darüber hinaus eine enge personelle Verflechtung […]. Demnach ist davon auszugehen, dass [...] ein wechselseitiges Interesse am Weiterbetrieb des Staudamms bestand.“ Im Jahr 2015 ereignete sich ein sehr ähnlicher Vorfall gerade einmal 130 km entfernt. Auch damals brach der Damm eines Absetzbeckens einer Eisenerzmine des Konzerns Vale.
Was sich ereignet hat war kein Unfall oder Unglück, es war ein Verbrechen gegen das Volk, Mord im Dienste des bürokratischen Kapitals mit freundlicher Unterstützung des deutschen Imperialismus. Und kein Geld dieser Welt kann Verbrechen gegen das Volk wieder gut machen.
Weiteres Links zu dem Thema:
• https://demvolkedienen.org/index.php/de/lat-amerika/3014-neue-aktionen-der-genossen-und-verbrechen-der-reaktion-in-indien-2
• https://demvolkedienen.org/index.php/de/lat-amerika/3053-demonstrationen-in-ganz-brasilien-einen-monat-nach-dem-verbrechen-von-vale-in-brumadinho
Protestanten blockierten den Zugang zu der Jangada Mine, welche ebenfalls von Vale betrieben wird und forderten die Zahlung der Entschädigungssumme, zu welcher Vale von der bürgerlichen Justiz verurteilt worden war. Außerdem forderten sie Entschädigung für alle Einwohner Brumadinhos. Vale hingegen will nur an Personen aus bestimmten Stadtteilen zahlen und lehnt es ab für die Langzeitfolgen aufzukommen.
Am 25. Januar 2019 brach der Staudamm des Absetzbeckens der Eisenerzmine des Konzerns Vale in Brumadinho, im Bundesstaat Minas Gerais. Die Schlammlawine töte hunderte Menschen, zerstörte Häuser und verseuchte Böden.
Diese Becken dienen dazu feinkörnige Schwermetalle aus der Erzaufbereitung aufzufangen. Mit dem Bruch ergossen sich fast 12 Millionen Kubikmeter (12 Mrd. Liter) Schlamm über die darunter liegenden Landstriche, was mindestens 300 Menschenleben forderte. Außerdem wurden unzählige Felder zerstört, sowie dutzende Häuser in dem Dorf Paque Cachoeira. Schlussendlich mündete die Lawine in den Fluss Paraopeba.
Eisenoxid als solches ist zwar nicht giftig, jedoch enthält Schlamm aus der Eisenerzaufbereitung hohe Konzentrationen von Schwermetallen, welche sehr wohl schädlich für Mensch und Natur sind. So werden Böden und das Grundwasser, sowie der Fluss Paraopeba für lange Zeit verseucht und Schwermetalle reichern sich im Körper an. Die Folgen sind chronische Krankheiten, die bis zum Tod führen können.
Der Damm in Brumadinho, war erst im September des Vorjahres vom TÜV-Süd (Unternehmen aus Deutschland) überprüft worden und trotz einer großen Mängelliste als sicher eingestuft worden. Es fehlten Gutachten, Bauzeichnungen und andere Dokumente. „Bei der Betrachtung der Beziehung zwischen dem Minenbetreiber Vale und TÜV-Süd zeigte sich darüber hinaus eine enge personelle Verflechtung […]. Demnach ist davon auszugehen, dass [...] ein wechselseitiges Interesse am Weiterbetrieb des Staudamms bestand.“ Im Jahr 2015 ereignete sich ein sehr ähnlicher Vorfall gerade einmal 130 km entfernt. Auch damals brach der Damm eines Absetzbeckens einer Eisenerzmine des Konzerns Vale.
Was sich ereignet hat war kein Unfall oder Unglück, es war ein Verbrechen gegen das Volk, Mord im Dienste des bürokratischen Kapitals mit freundlicher Unterstützung des deutschen Imperialismus. Und kein Geld dieser Welt kann Verbrechen gegen das Volk wieder gut machen.
Weiteres Links zu dem Thema:
• https://demvolkedienen.org/index.php/de/lat-amerika/3014-neue-aktionen-der-genossen-und-verbrechen-der-reaktion-in-indien-2
• https://demvolkedienen.org/index.php/de/lat-amerika/3053-demonstrationen-in-ganz-brasilien-einen-monat-nach-dem-verbrechen-von-vale-in-brumadinho
- Geschrieben von naho
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