
“
Aufregung bei den Dresdner Primark-Mitarbeitern: Seit Jahresbeginn hätten schon mehr als zehn Kolleginnen und Kollegen das Unternehmen verlassen müssen. Man habe sie gedrängt Aufhebungsverträge zu unterschreiben. Jetzt fürchten viele Mitarbeiter um ihren Job. “Die Kollegen wurden alle mit Dienstbeginn ins Chefbüro gerufen”, schildert eine Angestellte. Sie möchte anonym bleiben, ihr Name ist der Redaktion bekannt. “Dort wurde ihnen ein Aufhebungsvertrag vorgelegt, sie hätten jetzt eine Woche Bedenkzeit, wurden aber mit sofortiger Wirkung vom Dienst freigestellt.” Ihren Spind hätten die Betroffenen sofort räumen müssen. “Wir haben nun Angst, dass das noch mehreren von uns droht.” Die Belegschaft vermutet, dass man sich bei Primark auf zurückgehende Einnahmen und Kundenzahlen vorbeireitet. Denn aktuell kaufen auch viele Tschechen in der Dresdner Filiale ein, die bekommen aber bald ihren eigenen Standort in Prag. “Das Thema ist uns bereits bekannt”, sagt Verdi-Bezirksgeschäftsführer Daniel Herold (33). “Wir haben die Eröffnungspläne in Prag auch unsererseits aufmerksam verfolgt.” Allen Betroffen rät er: “Den Aufhebungsvertrag sollte man nicht unterschreiben. Ganz wichtig ist, dass man trotz Freistellung am nächsten Tag zur Arbeit erscheint und seine Arbeitskraft anbietet, auch wenn man nach Hause geschickt wird.”…”
Artikel von Caroline Staude vom 17.01.2020 bei tag24.de 
, siehe weitere Informationen:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen