Das antifaschistische Bündnis "Essen stellt sich quer" beschreibt in einer aktuellen Pressemitteilung faschistische Straftaten bei einer Demonstration der so genannten "Steeler Jungs".
Von Essen stellt sich quer
Dabei handelt es sich um eine ultrarechte, faschistoide Zusammenrottung aus aktiven Faschisten, Hooligans und Teilen der Rockerszene, die sich seit Wochen als „Bürgerwehr“ inszenieren und in diesem Zusammenhang Aufmärsche durch den Stadtteil durchführen.
Zweimal Hitlergruß
Am Donnerstag, 21. März, dem internationalen Tag gegen Rassismus, haben sich knapp 300 Menschen auf dem Kaiser-Otto-Platz in Essen-Steele versammelt, um gegen die sogenannten „Steeler Jungs“ zu demonstrieren. Die Polizei war mit mehreren Beamtinnen und Beamten im Einsatz.
Während die „Steeler Jungs“ an der allzeit friedlichen Gegendemonstration vorbei liefen, zwängte sich eine Teilnehmerin der „Steeler Jungs“ zwischen zwei dicht parkende Polizeiwagen und zeigte gleich mehrmals hintereinander den Hitlergruß in Richtung der Gegendemonstration.
Show-Laufen der rechten Szene
„Seit der Teilnahme beim Karneval in Freisenbruch zeigen die ‚Steeler Jungs‘ immer öfter, wes Geistes Kind sie sind“, so Christian Baumann von "Essen stellt sich quer". „Die vermeintlich harmlosen Spaziergänge werden immer öfter als Show-Laufen der rechten bis rechtsradikalen Szene erkannt.“ Aufgrund des Hitlergrußes wurde noch vor Ort eine Anzeige gestellt.
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