Dienstag, 31. Januar 2017

Türkische Spione liefern die Beweise


31.01.17


129.1Immer wieder werden in Deutschland politische Prozesse gegen türkische und kurdische Linke geführt
In der vergangenen Woche wurde ein kurdischer Aktivist in Düsseldorf zu einer Haftstrafe verurteilt. Bei einem Prozess in München spielt der türkische Geheimdienst eine wichtige Rolle.

Von Sebastian Weiermann nd 1.2.17
Seit dem vergangenen Sommer läuft in München ein Prozess gegen zehn Kommunisten, die aus der Türkei stammen. Ihnen wird vorgeworfen Mitglieder der »Türkischen Kommunistischen Partei/Marxisten-Leninisten« (TKP/ML) zu sein. Die Partei ist in der Türkei verboten, gilt dort als Terrororganisation. In Deutschland werden angebliche Mitglieder der TKP/ML seit dem Jahr 2006 als Mitglieder einer ausländischen terroristischen Vereinigung (§129b) verfolgt. Damals hatte die Bundesanwaltschaft eine entsprechende Verfolgungsermächtigung beim Justizministerium beantragt. Immer wieder gab es in den letzten Jahren Verfahren gegen Einzelperson, die der TKP/ML zugeordnet werden. Die Angeklagten wurden zu Freiheitsstrafen zwischen zwei und sechs Jahren verurteilt. Der aktuell in München laufende Prozess hat allerdings eine andere Größenordnung als vorherige Verfahren. Die zehn Angeklagten wurden in der Schweiz, Österreich, Frankreich und Deutschland verhaftet. Schon vor dem Prozessauftakt im Juli saßen sie über Monate in Untersuchungshaft. Der Verfassungsschutz schreibt über die TKP/ML übrigens nur, dass sie in Deutschland bei Demonstrationen und Veranstaltungen für ihre Ziele werbe. Terror wird mit keinem Wort erwähnt.
Den Münchener Prozess umweht seit Beginn der Verdacht, dass es sich dabei um einen Gefallen für die Regierung Erdogan handelt. Die Indizien, die bei der Bundesanwaltschaft gegen die zehn Angeklagten vorliegen sind äußerst dünn. Deswegen verlässt man sich auf geheimdienstliche Informationen aus der Türkei, die höchst wahrscheinlich illegal gesammelt wurden. So gibt es Berichte über Treffen der TKP/ML in Deutschland denen auch Adresslisten von Mitgliedern in Deutschland beiliegen. Der Verdacht liegt nahe, dass der türkische Geheimdienst MIT illegal in Deutschland operierte. Die Bundesanwaltschaft bedient sich dieser Informationen aber offenbar gerne.
Erst kürzlich beschäftigte sich der Innenausschuss des Bundestages mit dem rechtswidrigen Vorgehen des MIT in Deutschland. Der Verfassungsschutz hatte zuvor vor zunehmenden Aktivitäten des MIT gewarnt, der Spione auf in Deutschland lebende Türken und Kurden ansetzt.
Besonders pikant, die Informationen aus der Türkei im Münchener Prozess wurden von Ömer Köse, dem ehemaligen Leiter der Terrorabwehr bei der Istanbuler Polizei, an die deutschen Behörden geleitet. Köse sitzt in der Türkei mittlerweile in Haft. Ihm werden Beweisfälschungen und illegale Überwachungen vorgeworfen. Beim Prozess verlässt sich Deutschlands höchste Strafverfolgungsbehörde, die Bundesanwaltschaft, also auf äußerst undurchsichtige Quellen.
Die Verteidigung kämpft mit regelmäßigen Anträgen dafür, dass die illegal beschafften Beweismittel im Prozess nicht zugelassen werden. Zeugen erzählten vor Gericht außerdem, dass einer der Angeklagten, Mehmet Yesilcali, in der JVA gefoltert worden sei, er sei unter anderem geschlagen und gezwungen worden sich gegen seinen Willen zu entkleiden.
Die Bundesanwaltschaft sieht in dem Münchener Verfahren vor allem einen Präzendenzfall um zu klären, ob es sich bei der TKP/ML wirklich um eine Terrorgruppe handelt.
Ein wenig anders sieht es bei den Verfahren gegen mutmaßliche PKK-Mitglieder in Deutschland aus. Hier ermitteln die deutschen Behörden in der Regel selbstständig, sie haben eine lange Erfahrung in der Verfolgung politisch aktiver Kurden. Schon 1989 gab es einen Prozess gegen 20 Mitglieder der PKK. Er dauerte mehrere Jahre und führte nur zu vier Verurteilungen. Zugenommen hat die Repression nach dem Verbot der PKK in der Bundesrepublik 1993 und noch ein zweites Mal im Jahr 2011. Seitdem steht die PKK auf der Liste von Organisationen, die nach dem Paragrafen 129b verfolgt werden können. Der Paragraf, der nach den Anschlägen vom 11. September 2001 eingeführt wurde, ist dabei äußerst schwammig. Die kurdische Rechtshilfeorganisation »Azadi« kritisiert, dass ein solches Verfahren einer Vorverurteilung gleichkomme und das die sozialen und politischen Hintergründe von Aktivitäten nicht beleuchtet würden. Einzig die Mitgliedschaft entscheidet über eine Verurteilung.
Einer, der jetzt verurteilt wurde ist Ahmet Çelik. Das Oberlandesgericht Düsseldorf verurteilte ihn in der vergangenen Woche zu einer drei jährigen Freiheitsstrafe. In den Jahren 2013 und 2014 soll er den »Sektor Mitte« der Partei geleitet haben und für »propagandistische, organisatorische sowie personelle Angelegenheiten« im Rheinland und Ruhrgebiet verantwortlich gewesen sein. Gewalttaten oder Aufrufe zur Gewalt wurden Çelik nicht vorgeworfen. Er selbst sprach in seinem Schlusswort davon, seine »Aufgabe als Kurde in der Diaspora wahrgenommen« wahrgenommen zu haben. Auch in Zukunft will er sich für die Aufhebung des PKK-Verbots in Deutschland und »politische Lösungswege« im Konflikt zwischen Kurden und der Türkei einsetzen. Nun ist der 52-jährige allerdings erst einmal einer von elf Menschen, die in Deutschland wegen der Mitgliedschaft in der PKK in Straf- oder Untersuchungshaft sitzen.

Eckarts Vermächtnis (Otto Köhler)

 
Ja, richtig: »Für unsere kleine Truppe gilt: Wir wollen das schreiben, was wir, hätten wir dieses Blatt nicht, anderswo lesen wollten.« Nein, falsch, wir sind keine Truppe, kein militärischer Kampfverband. Wir von Ossietzky sind eine Gruppe, die zwar kämpft, aber für Frieden und gegen das Militär. Und das zitierte Truppengelöbnis stand unter dem Titel »Augsteins Auftrag, unser Erbe« im Jubiläums-Spiegel und war ein Wort des Gründers vor 70 Jahren, das schon bald nicht mehr stimmte: Es sei denn, man war Liebhaber der Memoiren des Chefs der Gestapo und anderer Nazigrößen.

Wir von Ossietzky würden auch gern, was wir schreiben, in anderen Blättern sehen, doch da gibt es in den großen Medien dieses Landes – und auch der Spiegel-Verlag ist längst ein mächtiger Konzern – keinen Platz.

Wir sind Demokraten ohne Sturmgeschütz – Kriegsgerät rühren wir nicht an. Und da wir uns in die Tradition der Weltbühne von Carl von Ossietzky, des Landesverräters, gestellt haben, sind wir zugleich Sozialisten und Pazifisten.

Der Spiegel gelobte zum 70. Jahrestag am 4. Januar, »Augsteins Auftrag« – was immer das auch sein mag – zu erfüllen. Eckart Spoo, ohne den wir nun weitermachen müssen, erteilte keine Aufträge, oder um den Kommandojargon des Spiegel zu präzisieren, keine Befehle. Wir von Ossietzky halten uns an das Beispiel, das Eckart Spoo uns gab, als er in der ersten Nummer dieses Blattes vor 19 Jahren schrieb: »Wir müssen wenigstens hinsehen. Möglichst genau hinsehen. Und uns erinnern. Dazu verpflichtet uns die Tradition, für die der Name Ossietzky steht.«

In seinem Sinne verurteilte Eckart Spoo »das unverschämte Drängeln nach weltweiter militärischer ›Verantwortung‹« – dieses Orwell-Wort gab es damals schon, bevor dieser Bundespräsident Gauck es in den Mund nahm. Er verurteilte die »Aufmärsche gewalttätiger junger Nazis« vor allem »in Dresden« – damals jung, heute, zwanzig Jahre älter und noch gewalttätiger. Und auch daran hat sich nichts zum besseren geändert: »der immer rabiatere Umgang mit Flüchtlingen wie mit den einheimischen Armen, das Ausräubern öffentlicher Einrichtungen, das Mitmachen der SPD, die sich bemüht, alles zu bestätigen, was Tucholsky einst bitter über sie geschrieben hat«.

Kennengelernt haben wir uns vor 45 Jahren im Ringen um die Innere Pressefreiheit. Damals wollte die SPD sie uns bescheren, sie kapitulierte nahezu freudig vor der Macht der Medienkonzerne, die alles andere als sozialdemokratisch waren. Eckart, Münchner Korrespondent der – gerade seiner Berichte wegen – unter den 68ern im ganzen Land gelesenen Frankfurter Rundschau, hatte ein sozialdemokratisches Urgestein zum Verleger: Karl Gerold.

Als Spoo zum Vorsitzenden der Deutschen Journalistenunion in der Gewerkschaft Druck und Papier gewählt worden war, lud ihn Gerold vor. Seine Dreifaltigkeit als Verleger, Herausgeber und Chefredakteur war auch Verfasser der bestgemeinten Lyrik im deutschen Sprachraum. Berühmt zumindest unter FR-Kollegen war sein aufrührerisches Poem über den Umsturz aller Verhältnisse:

»Revolution
strömt durch das Land und ist nicht
mehr zu fassen
die alte Welt ist morsch und ihre
Stützen schwanken,
es schwankt das alte Heiligtum, das Eigentum, der Staat!«

Zwei Stunden lang las der Chef Eckart seine Erzeugnisse vor und wandte sich dann – zur Sache kommend – einem nahezu Ebenbürtigen zu, Bert Brecht und seinem Gedicht »An die Nachgeborenen«. Als er die letzten Zeilen (»Ach, wir die wir den Boden bereiten wollten für Freundlichkeit konnten selber nicht freundlich sein«), fügte er hinzu – und das war die Kündigung: »Ich mach‘ die Rundschau, Du machst die Gewerkschaft.« Eckart Spoo war entlassen.

Ich machte damals als Medienkolumnist des Spiegel aus dieser wunderschönen Lyrik des Klassenkampfes eine noch schönere Geschichte, dachte ich. Die Kolumne war schon gesetzt, da kam die Druckfahne von oben zurück in mein Spiegel-Zimmer, versehen mit Anmerkungen der Chefredaktion: ein Abdruck sei »nicht vertretbar«, weil davon auch »das Selbstverständnis der Spiegel-Redaktion tangiert« sei. Tatsächlich waren die Anführer der Redaktionsbewegungen gerade auch gekündigt worden. Die Kolumne erschien dann – ohne mein Zutun – in konkret und in Pardon: Was einmal gesetzt war und so als Fahne in der Spiegel-Dokumentation und beim Chef vom Dienst lag, war in solchen Fällen nicht mehr aufzuhalten. Ich – kein Augstein – konnte im Spiegel nicht schreiben, was ich nun anderswo lesen musste.

Vier Wochen später bekam auch ich meine Kündigung. Meine Kolumne war »wirtschaftsfeindlich«. Und der Spiegel hatte erstmals in seiner Geschichte Anzeigen verloren: circa 19,5 Prozent.

Ich zagte und ließ mich mit einer – wie ich glaubte – anständigen Summe abfinden. Eckart klagte und gewann. Gerold, der gegen die Urteile des Arbeitsgerichts immer wieder Rechtsmittel einlegte, starb schließlich. Eckart Spoo wurde als FR-Korrespondent für Niedersachsen wiedereingestellt. Er hat in dem skandalumwogten Albrecht & Schröder-Land unendlich viel aufgedeckt – weit mehr als der Spiegel. Er ließ sich frühpensionieren und gründete gleich nach dem Anschluss der DDR die Bürgerinitiative für Sozialismus und schließlich Ossietzky.

Seither gibt es in diesem Land eine kleine Oase der Inneren Pressefreiheit, für die Eckart sein Leben lang gekämpft hat. Wir sind keine Truppe, wir sind eine Gruppe. Rudolf Augstein hat nach Auffassung seiner Redakteure, zu denen – solange sie noch verfügbar waren – auch SS-Hauptsturmführer mit Liquidationserfahrung gehörten, einen Auftrag hinterlassen. Eckart Spoo hat uns nie einen Auftrag erteilt. Wohl hat er uns das als Vermächtnis hinterlassen, was wir schon immer selber wollten: Kampf gegen Krieg und Militär und gegen die Konzerne, die in diesem Land die Herrschaft ausüben.

Auch das war Eckart Spoo (Heinrich Hannover)

 
Als Eckart Spoos achtzigstes Lebensjahr begann, hat niemand von uns gedacht, dass es sein letztes werden würde. Wir wussten von der tückischen Krankheit, aber hielten sie für besiegt. Dass das Klavier in seinem Wohnzimmer immer offen stand, als ob es nur darauf wartete, von ihm bespielt zu werden, haben wir nachdenklich gesehen, ohne je mit ihm darüber zu sprechen. Ein Band mit Noten von Franz Schubert stand aufgeschlagen da, Musik eines ebenso bescheidenen, allzu früh verstorbenen Genies, dessen Tonschöpfungen wie von einem anderen Stern kommend bis in unsere unromantische Gegenwart überlebt haben. Es muss schwer für Eckart gewesen sein, dass der Zustand seiner rechten Hand ihn schon seit Jahren hinderte, die geliebte Kunst des Klavierspiels zu pflegen. Aber er hat nie darüber geklagt. Wenn wir seit vielen Jahren bei Eckart und Lydia zu Silvester gastfreundlich empfangen wurden, um zusammen mit anderen Freunden die Hoffnung auf ein besseres neues Jahr zu feiern, war nie von Eckart und seinen Werken die Rede. Stets regte er an, dass einer der Gäste aus seinem Leben und von seinem Schaffen erzählte.

Nur in wenigen Heften, so in Nummer 16 des 19. Ossietzky-Jahrgangs, erfuhren wir einiges aus Eckart Spoos Leben, wie es sich aus den Anfängen kindlicher Abhängigkeit zur kritischen Auseinandersetzung mit der herrschenden Klasse und ihren Medien entwickelt hat. Er hat unermüdlich an der Aufklärung der Menschen gearbeitet, um zu verhindern, dass sie von korrupten, den Interessen des Kapitals verpflichteten Machern und verlogenen Medien in die globale Katastrophe geführt werden. Er hat immer über die verschwiegenen Wahrheiten geschrieben und gesprochen, deren Kenntnis die Welt verändert hätte, wenn sie die große Öffentlichkeit erreicht hätten. Man hat so manchen gekannt, der sich im Laufe der Zeit dem herrschenden Zeitgeist opportunistisch angepasst hat. Eckart Spoo ist seiner sozialistischen Gesinnung und seinen Freunden immer treu geblieben. Er hat nie versäumt, am Jahrestag ihrer Ermordung zu den Gräbern von Rosa und Karl zu gehen. Und er hat uns, den Lesern des von ihm geschaffenen Weltbühne-Nachfolgerblattes Ossietzky, immer wieder Mut gemacht, den Kampf für eine menschlichere Welt nicht aufzugeben.

Aber wie gut, dass er sich in seinem letzten Sommer noch die lange geplante Autoreise mit Lydia durch Deutschland gegönnt hat. Und wir, die wir seine Freunde sein durften, werden die gemeinsam verlebten Stunden nie vergessen. Da gab es an einem sonnigen Sommertag das fröhliche Zusammensein mit Freunden in unserem Garten, bei dem wir viel gelacht haben. Und ein anderes Mal die Einkehr im Worpsweder Vogeler-Bahnhof, wo Eckart, als wir an der Theke standen, in spontanem Übermut sogar mit der Regel »kein Alkohol vor 18 Uhr« brach und zu einer Runde Schnaps einlud. Ja, auch diese Seite seiner Persönlichkeit gab es. Und wie gern hätten wir mit ihm seinen 80. Geburtstag und den kurz darauf folgenden Silvesterabend gefeiert. Er fehlt uns nicht nur als der stets gut informierte, großartige Gesellschaftskritiker und Kämpfer gegen Kriegsvorbereitung und Volksverdummung, sondern auch als der geliebte Mensch und Freund.

[S] Bericht über die Prozessbegleitung von Muhlis K. am Oberlandesgericht Stuttgart

 
31.01.17


129Rede von HDP Abgeordnetem Faysal Sariyildiz
Am Donnerstag, den 26.Januar, versammelten sich rund 60 Menschen am OLG Stuttgart um sich mit Muhlis K. zu solidarisieren. Seit November 2016 läuft der Prozess gegen Muhlis K. Ihm wird mit dem §129b die Mitgliedschaft in der PKK vorgeworfen. Jegliche politische Tätigkeiten soll er mit dem Ziel „Mord und Totschlag“ begangen haben. Der Prozess wurde solidarisch begleitet. Zusätzlich wurde in der Prozesspause eine Kundgebun vor dem gebäude durchgeführt. Das OLG Stuttgart wählte für diesen Prozess einen der kleinsten Räume aus, sodass nur um die 28 Plätze zur Verfügung standen und der größte Teil der ProzessbegleiterInnen draußen warten musste bis ein Platz frei wird.
 
Auf der Kundgebung am Mittag wurde der gesamte Eingang des OLGs mit Transparenten und Schildern geschmückt. Bei dem offenen Mikro hielt der HDP-Abgeordnete Faysal Sariyildiz eine Rede, in der er auf die Situation der Türkei einging, unsere Verantwortung als Linke benannte und zu internationaler Solidarität aufrief. Es gab auch jeweils eine Rede von der „Roten Hilfe“, „Initiative Kurdistan-Solidarität Stuttgart“ und ein Grußwort von „Azadi“. Zu Wort meldeten sich auch politische Geflüchtete, die schon als Kinder nach Deutschland gekommen sind und die Unterdrückung der KurdInnen in der Türkei miterlebten. Auch wurde eine Erklärung von Seyit Ali Ugur bezüglich der Folter an Mehmet Yesilcali vorgelesen. Beide Genossen sitzen wegen dem ATIK Verfahren in München in Haft. 
 
Die Kriminalisierung mit dem §129b betrifft nicht nur Muhlis K. Auch Ali Ö., der vom selben Gericht wegen angeblicher Mitgliedschaft in der PKK verurteilt wurde, sowie Yusuf K. und Özgür A. wegen angeblicher Mitgliedschaft in der DHKP-C. Musa A., der kürzlich von Hamburg nach Stammheim verlegt wurde, droht die Auslieferung an die USA oder Türkei.
 Der Paragraph 129b ist nicht das einzige Instrument zur Kriminalisierung der kurdischen und türkischen Linken. Die verschärfte Repression gegen die kurdische Bewegung hier, steht in direktem Zusammenhang mit der Zunahme des Staatsterrors in der Türkei. Mit Repression gegen einzelne, soll die Bewegung eingeschüchtert und kriminalisiert werden.
 
Wir lassen uns nicht einschüchtern, wir lassen von Repression betroffene GenossInnen nicht alleine!
Internationale Solidarität aufbauen!
 
initiative-kurdistan.tk
 
Verfasst von: Initiative Kurdistan-Solidarität Stuttgart.

Letzte Grüße statt Bitter Lemon (Katrin Kusche)

 
»Die Todesnachricht nach Redaktionsschluss«, so hatte Eckart Spoo seinen Nekrolog auf Rosalinde von Ossietzky überschrieben, erschienen im Heft 3/2000. Eckart beschrieb, welche Artikel er für das Heft geplant hatte, berichtete über den Arbeitsfortschritt: Der Redaktionsschluss war vorbei, einige Manuskripte waren noch zu redigieren, und sein eigener Artikel zu Robert Kurz‘ »Schwarzbuch des Kapitalismus« musste auch noch zu Papier gebracht werden. Redaktionsalltag. Dann die Todesnachricht. Zeit zur Trauer blieb dem Redakteur nicht. Eckart plante um, sprach Autoren an, formulierte seine Erinnerungen fürs Blatt. Rosalinde von Ossietzkys 80. Geburtstag, wenige Wochen zuvor, am 21. Dezember 1999, war bereits von ihrer Krebskrankheit überschattet gewesen, nachdem sie im Oktober noch von Rückenschmerzen und Ischias ausgegangen war.

Szenenwechsel: 15. Dezember 2016 kurz nach 9 Uhr. Ein Anruf von Lydia Spoo. Eckart ist gestorben. »Die Todesnachricht nach Drucklegung und Versand«, so hätte ich meinen Artikel überschreiben müssen. Doch die Überschrift kann und wird es nicht geben: Das Heft ist raus, gedruckt, verschickt. Ich kann nichts mehr umplanen, ändern, beauftragen, kann meine Trauer nicht mit Geschäftigkeit überdecken. Schlimmer noch, das gerade von der Druckerei der Post übergebene Heft 25/2016 ist ein Geburtstagsheft. Es enthält Grüße für Eckart zu seinem 80. Geburtstag, nun erreichen sie ihn nicht mehr, werden ungewollt zu letzten Grüßen. Aufgewühlt, voll innerer Unruhe hatte ich das Heft erstellt, wusste ich doch um Eckarts sich rapide verschlechternden Gesundheitszustand. Mehrere Anrufe hatten mich in der Phase der Endredaktion erreicht, besorgte Nachfragen, wie ich mit dem Heft verfahren wolle. Ja, ich gehe gern planvoll, strukturiert vor. Aber hier konnte es keinen Plan B geben. Ich wollte mit Eckart feiern, das Leben genießen, vielleicht bei einem Glas Sekt oder Bitter Lemon – erst bei unserem letzten Zusammentreffen Ende November hatten wir entdeckt, dass wir beide ein Faible für dieses Getränk haben. Alles andere war undenkbar.

Längere Lobpreisungen anlässlich seines Geburtstags hatte Eckart sich stets verbeten, entsprechend enthielt auch Nummer 25 Grüße eher in Form der von ihm geschätzten Erinnerungen, Anekdoten. Er liebte diese »Geschichten, die das Leben schreibt«. Aber das Leben schreibt sie nicht auf. Eckart tat es und animierte auch andere zum Schreiben. Er war nicht nur bohrender Fragesteller in Pressekonferenzen, sondern auch ein meisterlicher Alltagsbeobachter und guter Zuhörer. »Schreib es so auf, wie du es gerade erzählt hast«, diesen Satz hörten wir oft von Eckart, wenn sich unsere kleine Runde von der Büroetage zum Mittagessen in der Kantine traf, wenn Alexandra und Christiane von ihren Kolumbienreisen berichteten, Beate von den aktuellen Diskussionen zu Menschenrechtsfragen oder ich von den Fortschritten und Rückschlägen im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes. Im Jahr 2000 hatte ich Eckart kennengelernt, als er mit der Redaktion Ossietzky auf die Etage zog. Ab 2004 unterstützte ich ihn jeweils einen Nachmittag pro Woche bei der Redaktionsarbeit. Die Zusammenarbeit weitete sich aus, im Oktober 2011 legte er die Ossietzky-Redaktion ganz in meine Hände, weil er sich einer langwierigen Behandlung unterziehen musste. Eckart kämpfte sich zurück, prägte als Autor weiter das Heft und stand als Ratgeber hinter mir. Es war ihm wichtig, dass die Arbeit bei Ossietzky weitergeht. Als ich ihm Ende November meine Pläne für Themenhefte im Jahr 2017 vorstellte, hielt er sich damit nicht lange auf, sondern wies er auf Wichtiges für 2018 hin. So war er.

Familie Spoo, Verlag und Redaktion Ossietzky laden für den 13. Januar 2017 zu einer Gedenkfeier ein (15 Uhr, Münzenbergsaal, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin).

Von mir. Zu Euch. Für uns. (Klaus Nilius)

 
»Finsternis kommt reichlich nachgeflossen;
aber du mit – such sie dir! – Genossen!
teilst das Dunkel, und es teilt sich die Gefahr,
leicht und jäh ---
Bleib erschütterbar!
Bleib erschütterbar – und widersteh.«

Wenn Peter Rühmkorf sein Gedicht »Bleib erschütterbar und widersteh« vortrug, aus dem diese Zeilen stammen, in seinem schamanenhaften Singsang, wenn die Jazzmusiker Michael Naura (Piano) und Wolfgang Schlüter (Vibraphon) dazu Nauras »Choral Nr.1« intonierten, dann war es manchmal, als hielten »die Götter die Waage eine zögernde Stunde an« (Gottfried Benn, »Astern«). Dann schien die Zeit stillzustehen, und die Zuhörer lauschten atemlos.

Peter Rühmkorf starb vor acht Jahren mit 78. Anlass für seinen Verlag, den im März 2000 als Band 1 der Werkausgabe erschienenen »Gedichten« im vergangenen Herbst erstmals »Sämtliche Gedichte« folgen zu lassen, erneut herausgegeben von dem Literaturwissenschaftler und Leiter der Arno Schmidt Stiftung, Bernd Rauschenbach. »All Inclusive« also, aber leider ohne die Anmerkungen der Werkausgabe, die noch mit Zutun Rühmkorfs entstanden waren. Vielleicht wurden die Mühen und Kosten ihrer Ergänzung gescheut?

Dieser Band bringt, wie es in der editorischen Nachbemerkung heißt, »sämtliche zu Lebzeiten Rühmkorfs veröffentlichten Gedichte, was deckungsgleich sein dürfte mit der Summe der von ihm geschriebenen Gedichte«, in annähernd chronologischer Reihenfolge von circa 1955 bis 2008, ergänzt um eine Auswahl von Gedichten, die davor in Selbstverlagen publiziert worden waren, »Fingerübungen« auf »der Suche nach dem eigenen Ton« (Rauschenbach).

Und so können wir, die Leser, die Genießer, durch die Rühmkorfschen Jahre ziehen, gemeinsam mit ihm, »wildernd im Ungewissen, im Abflussrohr der Zeit«, beginnend im Jahr 1956 mit der ersten Buchveröffentlichung, »Heiße Lyrik« betitelt, bis zum »Paradiesvogelschiß«, dem letzten Gedichtband, 2008 kurz vor dem Tod des Lyrikers erschienen.

Auf unserer Zeitreise begegnen wir »Phönix voran!« (»Was dann nachher so schön fliegt … / wie lange ist darauf rumgebrütet worden«), hören »Auf einen alten Klang« (»Liebchen kam geschritten, / Nabel in der Mitten, / Näschen in die Höh«), stolpern über den Dichter, der »Jetzt mitten im Klaren« liegt (»Ich nehm die Dickere, du nimm die Dünnere, / die Welt / läßt wieder mal hoffen; / woran, an welche Stunde ich mich erinnere, / ich war immer besoffen«), lauschen der »Variation auf ›Abendlied‹ von Matthias Claudius« (»Der Mond ist aufgegangen. / Ich zwischen Hoff- und Hangen, / rühr an den Himmel nicht.« Denn: »Ich habe gute Weile, / der Platz auf meinem Seile / wird immer uneinnehmbar sein«). Und wir begleiten ihn auf einem langen Marsch: »Mit unseren geretteten Hälsen, / Immer noch nicht gelyncht, / Ziehn wir von Babel nach Belsen, / Krank und karbolgetüncht.« Und schließlich bilanziert er, in »So müde, matt, kapude«: »Da ziehen die Sprücheklopfer / zu Felde wie gewohnt, / da sagen die Täter, die Opfer / hätten sich doch gelohnt.«

Peter Rühmkorf schrieb neben den Gedichten (»Richtig, ich red von mir / zu euch, / für uns«) auch literaturwissenschaftliche und politische Essays, »aufgeklärte Märchen« (»Der Hüter des Misthaufens«), Dramen (»Was heisst hier Volsinii? – Bewegte Szenen aus dem klassischen Wirtschaftsleben«). Und natürlich seine »Tagebücher«, »Tabu« genannt. Und er betätigte sich publizistisch, zum Beispiel jahrelang in konkret.

Aber in Erinnerung bleiben wird der große schlaksige Mann mit dem freundlichen Lächeln vor allem durch seine Gedichte: als freche Spottdrossel, als hintersinniger Sprachartist und kecker Silbenjongleur, mal als Nachfahre, nicht Epigone, von Eichendorff und Heine daher kommend, mal von Rilke, Benn und Brecht – viele Seelen wohnten in seiner Brust, oder, wie er es einmal formulierte: »In meinen Kopf passen viele Widersprüche.«

Was fehlt noch? Richtig, sein »Grabspruch« aus dem »Paradiesvogelschiß«, geschrieben, als Freund Hein schon an die Tür klopfte:
»Schaut nicht so bedeppert in diese Grube.
Nur immer rein in die gute Stube.
Paar Schaufeln Erde und wir haben
ein Jammertal hinter uns zugegraben.«

Peter Rühmkorf: »Sämtliche Gedichte«, Rowohlt Verlag, 622 Seiten, 39,95 €

"DAS REGIME AUF DER SEITE DES DROGENHANDELS, DIE REVOLUTIONÄRE GEGEN DROGENPOLITIK"


31.01.17


no drugsHeute wurde bei der Eröffnung des neuen Hasan Ferit Gedik Drogenbekämpfungs- und Rehabilitationszentrums in der Istanbuler Gazi Mahallesi durch die AKP Polizei erneut demonstriert, wie sehr sie sich an einer unabhängigen Auseinandersetzung und Lösung des Drogenproblems stört. Hunderte Polizeikräfte mit Panzerfahrzeugen drangen in das Viertel ein und versuchten die Eröffnung des neuen Behandlungszentrums zu behindern.
Das erfolgreich für die Rehabilitierung und Befreiung aus dem Sumpf von Drogen kämpfende Zentrum im großen Gazi Park wurde im vergangenen Jahr immer wieder von der Polizei schikaniert und letztendlich von Mobilen Einsatzgruppen besetzt...
Den Kampf gaben die freiwilligen Mitarbeiter*innen dieses Zentrums nicht auf, auch jetzt lassen sie sich von der Ausnahmezustandspolitik, die im Grunde lediglich die offene Fortsetzung einer jahrelangen Unterdrückungspolitik ist, nicht einschüchtern... Schließlich haben sie ein Versprechen einzulösen- für den von Drogenbanden ermordeten Revolutionär Hasan Ferit Gedik und all die Jugendlichen, die Opfer der Degenerationspolitik sind. "WIR WERDEN DIESEN SUMPF AUSTROCKNEN!"

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Berliner Theaterspaziergänge (Jochanan Trilse-Finkelstein)

 
Zuerst zu den Spielern ins Deutsche Theater. Hier herrschten kurz Gäste aus Korea: Ihre Szenen hießen »Walls – Iphigenia in Exile«, eine bekannte mythische Gestalt, die sogar fast zum Mythos dieses Hauses geworden ist, Erinnerungen unter anderem an Inge Keller und Wolfgang Langhoff kommen auf. Nun ist sie wieder hier und spricht koreanisch, gemischt mit Goethes Worten. Ein gefeierter, hier wohlgesitteter und willkommener Gast, diese archaische, doch klassisch gewordene Figur, vom Vater vertriebene Exilantin pur, fast eine Metapher für Heimatlosigkeit, die auf der Bühne ihr Zuhause gefunden hat – nun auch durch Künstler aus fernstem Land, unterstützt von einigen deutschen Spielern.

Der Abend, genauer: die Spielvorlage ist in sechs Teile gegliedert, Texte von ZinA Choi, Kyungsung Lee, Mario Salazar, Kon Yi und Ensemble, die auch meist Regie geführt haben. Die einzelnen Szenen heißen »Asyl« von ZinA Choi und behandeln ein Flüchtlingsproblem: Eine Koreanerin (Nord) möchte Asyl in Deutschland, hat dasselbe allerdings bereits im südlichen Teil des noch immer geteilten Landes und ist daher chancenlos. Ihigyen meint, da auch Deutschland lange geteilt war, müsste sie Verständnis finden. Die Darstellerin Dakyung Yoon vermochte die Entscheidung mit Hilfe eines sogenannten Entscheiders (Helmut Mooshammer) kaum deutlich zu machen. Sie sei auch kaum im Recht, nehme andern den Platz weg – so blieb alles im Ungefähren – ein wenig Prinzip Hoffnung. Die zweite Szene, »Ritual« betitelt, ist da schon deutlicher. Iphigenie ist Priesterin, indes in fernem Land – Ferne ist durch das Ensemble auf der Bühne jederzeit miterlebbar. Diese Iphigenie klammert sich an Altes, ans Heimatliche erinnernd, und kann mit Ferne und Fremde umgehen. Es kommt Goethe mit seiner »Iphigenie« zu Wort, seine Verse bringen Hoffnung und Humanitas ins Spiel und in den Raum des Theatron. Es entsteht ein Dialog mit dem deutschen Publikum, ein Dialog über Entfernungen, die räumlich eben bleiben. Chinesisches, auch japanisches Theater konnte uns schon manches sagen, koreanisches wohl kaum. Die dritte Szene »Es gab auch schöne Tage« ist nun von Salazar und handelt von Deutschland, es spielen deutsche Schauspielerinnen: Gabriele Heinz, Katharina Matz und Sabine Waibel, sie sprechen von deutscher Teilung und deren schwierigem Ende. Regie führte Jungung Yang. Die Kompliziertheit des Weiteren kommt freilich wenig zur Sprache, dafür ein ziemliches Gerede über Heimat, die heute kaum noch jemand hat, zumindest nicht in den riesigen Städten, wo die Globalisierung entschieden alles überzogen hat. Auch in der vierten Szene kommen Goethe-Szenen zur Sprache, Szenen über und von Liebe, freilich keineswegs einer romantischen, wie das Programmheft glauben machen will. Die »Mail-Order-Bride« von Kon Yi berührt auch Vietnam; ein Professor (Mooshammer) interviewt die Vietnamesin Eunhye (Kotti Yun), die in Seoul mit einem Koreaner verheiratet ist, aber in Vietnam gelebt und auf internationalem Heiratsmarkt gescheitert ist. Die große und wahre Liebe ließ sich nicht leben – Goethe gibt hier den Gegenentwurf. Von Salazar ist ein weiterer dramatischer Text, worin die Titelheldin unüblich geschrieben ist: »Iphi-genie« – als ob hier das Genie-Problem herausgelöst werden soll. Freilich bleibt es undeutlich. Kotti Yun spielt eine nach Seoul geflüchtete Prostituierte, unterstützt damit ihre Familie im Norden. Im Laufe der Geschichte nähert sich ihr Park (Hyun Jun Ji), es scheint eine Liebesgeschichte zu entstehen – wieder ein Stück Hoffnung im Elend der Zeit! Der letzten Szene »Sabine Waibel – Just for one Day« hat die bereits genannte Schauspielerin den Namen gegeben; sie spielt sich auch selbst, erzählt von ihrem Leben und hat mit Kyungsung Lee inszeniert. Solch selbst gefasstes und selbst inszeniertes Monodrama überfordert, wie zu sehen war. Da fehlte ein Gegenspieler, um es zu Dramatik werden zu lassen, das Ganze geriet zu sehr in eine Art, eigentlich seit langem verpönten, Agitprop, einst Propagandahilfe der Arbeiterbewegung, als sie keinerlei Zugang zu modernen Medien hatte, außer einer kleineren, eher wirkungsarmen Presse. Erfreulich, dass einmal an David Bowies Mauerkonzert aus dem Jahre 1987 erinnert wurde. Ansonsten das schwächste Stück der Folge, die viel Bedenkenswertes zu bieten hatte.

Europa und Asien müssen auf der klein gewordenen Erde gedanklich zusammengeführt werden. Ästhetisch ging freilich vieles nicht so recht auf, die Kunstarten inklusive Macharten sind zu verschieden, Stoffe der Art kaum zu Kunst geworden, alles braucht seine Zeit. Große Geschichtsereignisse wurden meist erst sehr viel später zu Kunst: Die griechisch-antiken Tragiker gestalteten die Fabeln der Atriden und Labdakiden lange nach Troja, ähnlichen Kriegen und Schlachtereien, und zwischen dem Vorreiter Gottsched und Großmeister Goethe lag auch erst einmal ein halbes Jahrhundert.
 

Luthers ungeliebte Brüder und Genossen (Peter Arlt)

 
Ob Luther als Bibel-Allwissender die Frage hätte beantworten können, die für ihn der russische Schriftsteller und sowjetische Seemann Viktor Konezki in der satirischen Erzählung »Der redigierte Mythos« aufgeworfen hatte: »Was hat Gott Ihrer Ansicht nach getan, bevor er in sechs Tagen die Welt erschuf?« Vorwitzig klärt heute der dichtende Kunstwissenschaftler Dieter Gleisberg ohne Bibelbezug auf, wie Gott vom Urknallbonbon des Teufels aus der Langeweile der Urvergangenheit herausgerissen wurde. Mit der Bibel als dem einzigen Kriterium der Wahrheit und Luthers tiefgründiger Bibelkenntnis und folglich gültigem Bibelverständnis wurden alle Brüder mit gleicher Selbstbehauptung zu ungeliebten Brüdern. Denn auch sie glaubten, im Besitz des vollständigen Verständnisses der Bibel zu sein und sie als einzige zu verstehen, so dass Luther ein Abtrünniger, ein Verräter sei. Tolerant waren Martin Luther und seine Gegner nicht. Luther konnte es nicht sein, denn da er sich mit vollem Bewusstsein auf die Bibel bezog, mit ihr eins war, konnten nicht seine Aussagen falsch sein, sondern die der Leute, welche ihm widersprachen.

Die radikalen Brüder Luthers waren ihm so unbeliebt wie den Herrschenden in der Zeit damals und heute. Interessant war die Antwort des Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow auf die Frage, auf welche Veranstaltung im Reformationsjahr er sich besonders freue. Im Zentrum sah er den intensiven Wertediskurs, was die Reformation für uns heute bedeutet, wollte aber von den vielen Veranstaltungen als gerechter Landesherr keine hervorheben, tat es dann aber doch. Immerhin strahlte der Direktor der Mühlhäuser Museen, Thomas T. Müller, als Ramelow dessen Ausstellung »Luthers ungeliebte Brüder« lobte, weil hier die alternativen Reformationskonzepte in Thüringen, dem »Kernland der Reformation«, dargestellt werden. Mit »Stimmen der Reformation in Thüringen und Europa« war auch der Festakt auf der Wartburg überschrieben, mit dem Thüringen das Reformationsjahr einläutete. Ins Europäische erweiterte den Blickpunkt Tim Guldimann, der Botschafter der Schweizerischen Eidgenossenschaft, ein Sozialdemokrat, der sich als »Agnostiker mit katholischem Hintergrund« vorstellte und auf den schweizerischen Reformator Huldrych Zwingli hinwies. Dieser hat die Bürger davon überzeugt, mit den wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen weitermachen zu können. Also hat er eine »Reformation von unten« durchgeführt. Vereinigungsversuche mit Luther scheiterten an dogmatischen Differenzen. Vom einstigen, zu Kriegen führenden Gegensatz der Katholiken und Reformisten prägt sich zwischen ihnen heute in ökumenischen Veranstaltungen eine Toleranz aus. Dass es solche Bestrebungen auch in Thüringen gibt, beweisen engagiert der Bischof von Erfurt Ulrich Neymeyr und die Landesbischöfin Ilse Junkermann. Doch der Titel zur Reformationsdekade, »Luther 2017«, wie die meisten Veranstaltungen verraten den Lutherzentrismus. Selbst seine Mitstreiter, wie Philipp Melanchthon, Johannes Agricola oder Georg Burkhardt Spalatin, der Luthers Aufenthalt auf der Wartburg mit inszenierte, finden nur im »Halbschatten Luthers Platz«, kritisiert Müller. Theologen mit abweichenden Ideen, wie die Täufer oder der Bilderstürmer Andreas Bodenstein von Karlstadt, dessen Werk es war, dass Heilige geköpft wurden (Beispiele in der Ausstellung in Mühlhausen), erhalten jetzt, so sieht es Müller, »nicht einmal einen Platz auf der Ersatzbank des Jubiläumsteams«. Das gilt vor allem auch für die Brüder mit alternativen Reformkonzepten, wie die »falschen Propheten« Thomas Müntzer, der »ertzteuffel«, und Heinrich Schwertfeger, genannt Pfeiffer, im Eichsfeld und in Mühlhausen, oder Jacob Strauss in Eisenach mit seinen 51 Thesen gegen Wucherzinsen. Ihre vielen Wirkungsorte in Thüringen könnten aufgesucht werden, denn zahlreiche Thüringer Orte verfügen über baulich-räumliche Substanz aus Reformationszeiten. Selbstverständlich auch der Geburtsort des Neuhochdeutschen, Eisenach. In anderer Weise als in Eisenach leuchtet in Mühlhausen, dem revolutionären Herzen der Reformation, der Begriff »frühbürgerliche Revolution« auf. Bildgeworden in der Radierung »Losbruch«, 1902/03, von Käthe Kollwitz. Die Ausstellung zeigt diese Arbeit und Heinz Zanders achtteiligen »Bauernkriegszyklus« von 1980 und würdigt die historisch gerechte Darstellung der Reformation, die nicht das Werk Luthers allein gewesen ist, sondern Ergebnis der Bestrebungen vieler Theologen, maßgeblich der Bauern, auch des Bürgertums und nicht weniger Adliger.

Was die Reformation uns heute lehrt und woran die Geschichte von Reformation und Revolution erinnert? Ähnlich Luther und seinen ungeliebten Brüdern glaubten in der Vergangenheit der marxistischen Lehre manche, sie seien als einzige im Besitz des vollständigen Verständnisses, um den weiteren Weg oktroyieren zu können, und bezeichneten die anderen als Abtrünnige und Verräter. Niemand ist im Besitz der alleinigen Wahrheit, und die tolerante Anerkennung anderer Reformatoren-Ideen sollte allerdings nicht zum fehlenden Standpunkt führen: Man stehe, »wo man will«, eine Antwort von Brad S. Gregory, den Karlen Vesper in ihrer Rezension der Luther-Ausstellungen in den USA zitiert. Denn erst mit Bedacht des Erbes von Müntzer kommt man zum qualitativen Sprung.

»Luthers ungeliebte Brüder – Alternative Reformationsideen in Thüringen«, Exposition im Bauernkriegsmuseum Kornmarktkirche, Mühlhausen/Thüringen, bis 31. Oktober dienstags bis sonntags 10 bis 17 Uhr

Ein Stück aus dem Tollhaus der Reformation (Hartwig Hohnsbein)

 
Anfang Dezember 1539 erhielt Martin Luther in seiner Wittenberger Residenz Besuch von seinem Straßburger Kollegen Martin Bucer. Er bringe Grüße vom Landgrafen Philipp von Hessen und dazu ein Memorial mit der dringenden Bitte, die Wittenberger Reformatoren möchten ihm einen »Beichtrat« geben.

Luther schmeichelte das Anliegen des Landgrafen. Dieser Landgraf war längst zum politisch-militärischen Führer der protestantischen Sache gegen den katholischen Kaiser Karl V. geworden und versprach durch seine Tatkraft, dass die neue Lehre weitere Länder erobern würde. Luther erinnerte sich an das erste Zusammentreffen mit ihm; das war im Frühjahr 1521 gewesen, während des berühmten Reichstages zu Worms. Damals hatte ihn der junge, gerade einmal 16 Jahre alte Landgraf in seiner Herberge aufgesucht mit der Frage, ob die Impotenz eines Mannes der Frau die Möglichkeit zu einer neuen Ehe böte. Luther erinnerte sich nicht mehr so genau an seine Antwort, obgleich er sich damals, zwar noch zölibatär, dennoch schon mehrfach öffentlich zu allen Aspekten der Ehe geäußert hatte, die er zum Beispiel als »Spital der Siechen« und als »eine Arznei wider die Sünde« charakterisiert hatte. Er erinnerte sich aber noch gut, dass drei Jahre später der ehrgeizige Landgraf gegen die Zentralgewalt des katholischen Kaisers dadurch aufbegehrte, dass er Klöster auflöste und das Kirchenvermögen zugunsten seines Landes und der evangelischen Sache einzog. Daraus richtete er dann 1527 in Marburg eine Universität ein, nach Liegnitz die zweite rein lutherische Hochschule. Zuvor hatte er noch seine Tatkraft und seine Militärkunst zur Bewunderung Luthers bewiesen, als es 1525 darum ging, die aufständischen Bauern zu vernichten. Damals kannten die Landesherren für eine kurze Zeit keine Konfessionen mehr, sondern bildeten nach einem »Mahnruf Luthers« ein ökumenisches Bündnis und kämpften Seit‘ an Seit‘ gegen ihre Untertanen, getreu der Anfeuerung Luthers: »Drum, liebe Herren, ... steche, schlage, würge sie, wer da kann, bleibst du drüber tot, wohl dir, (einen) seligeren Tod kannst du nimmermehr bekommen« (aus Luthers Flugschrift »Wider die mörderischen und räuberischen Rotten der Bauern«, Mai 1525).

In seinem eignen Land Hessen hatte der Landgraf leichtes Spiel mit den Aufständischen. In Fulda schloss er sie im Schlossgraben ein und behandelte sie wie Vieh. Ihre Anführer ließ er vor dem Schloss enthaupten und ihre Köpfe über den Toren auf Spieße stecken (vgl. dazu Wilhelm Zimmermann: »Der große deutsche Bauernkrieg«, 1842).

Schwieriger hatten es die ökumenischen Herren in Thüringen, wo Thomas Müntzer, der »Satan von Allstedt« – wie Luther fluchte –, von den Menschen viel Zuspruch erfuhr. Durch eine Kriegslist des Landgrafen, dem Oberbefehlshaber der Fürstenheere, wurde das Bauernheer schließlich bei Frankenhausen vernichtet, Thomas Müntzer gefangen und in Folterhaft genommen. Hier hielt ihm der Landgraf eine Standpauke darüber, wie man sich als Untertan im Sinne Luthers und des Apostels Paulus gegenüber der Obrigkeit zu verhalten habe: gehorsam und Unrecht erduldend. Einige Tage später wurde Müntzer vor Mühlhausen in Anwesenheit der Fürsten enthauptet. Sein Haupt wurde dort auf einem Pfahl aufgespießt.

»Dieser Müntzer«, klagte Luther bei sich, »wollte mir meinen Christus töten. Deshalb musste man ihn doch und alle seine Anhänger totschlagen wie tolle Hunde« – »das hat mir doch unser Herrgott befohlen« (Originalzitat Luthers in seinen Tischreden 1533). – Da wurde er aus seinen Träumen gerissen. Sein Gast hatte begonnen, das Memorial des Landgrafen vorzulesen und es zu erläutern. (Das »Memorial« des Landgrafen vom 30. November 1539 und die Antwort der Reformatoren darauf, der »Beichtrat«, vom 10. Dezember 1539 sind veröffentlicht im Corpus Reformatorum – CR 3 Nr. 1888A + B.)

Der Landgraf, so erfuhren Luther und sein engster Mitarbeiter, Philipp Melanchthon, der hinzugekommen war, habe dieses Schreiben verfasst, weil er große Not in seiner Ehe mit Christine von Sachsen litte. Er habe von Beginn an, 1524, keine »Brunstigkeit und Liebe« zu ihr empfunden; sie sei unfreundlich und habe »den Stein gehabt« (= »gefühllos« H. H.). Dazu habe sie »sich zu Zeiten mit Trinken überladen« und habe ein »Gerieche« (= »sie stinkt« H. H.), so ergänzte Bucer mündlich. Deswegen habe der Landgraf jahrelang ein ehebrecherisches Leben geführt, wofür er als Selbstbestrafung den Gang zum Sakrament des Abendmahles scheute, den die Reformatoren immer wieder »angemahnt« hätten. Nun aber fürchte er, sein »Himmel«- und sein Erdenreich zu verlieren. Deshalb wolle er eine zweite Ehe eingehen und erwarte von den Theologen Zustimmung dazu, »Dispensation«, und für sein Gewissen Entlastung wegen der Bigamie, die nach dem neuen Strafgesetzbuch des Kaisers von 1532, der »Carolina«, strafbewehrt war, und zwar in der Regel mit Todesstrafe. Zur Begründung seines Vorhabens verwies der Landgraf, theologisch geschickt, auf die zahlreichen Fälle im Alten Testament, in denen die »Patriarchen«, offenbar von Gott geduldet, mehrere »Weiber« genommen hatten. Schließlich drohte er für den Fall, dass die Theologen ihm die Unterstützung verweigern sollten, diese beim Kaiser und beim »päpstlichen Stuhl« zu suchen. Bucer hob diese Möglichkeit als schlimmste Bedrohung der evangelischen Sache besonders hervor. Das wirkte schließlich.

Die Theologen erschraken und erstarrten zunächst, denn sie wussten: »Gott hat die Ehe also eingesetzt, dass es allein zweier Personen Gesellschaft seyn soll, und nicht mehr ...« Das galt als unumstößlich. Doch sie wären keine rechten Theologen gewesen, wenn sie nicht einen Ausweg gefunden hätten. Sie griffen die alttestamentlichen Hinweise des Landgrafen auf und wussten nun mit einem Male: »Denn was vom Ehestand zugelassen im Gesetz Mosis, ist nicht im Evangelio verboten ...« Deshalb konnten sie in einem als »Beichtrat« getarnten Gutachten dem Landgraf um seines Gewissens und seiner sexuellen Nöte willen Zustimmung zu einer Doppelehe geben. Allerdings: Die Sache müsse unbedingt »geheim« bleiben, denn sonst würde sie wie ein »Gesetz« wirken, auf das sich auch andere »Privatpersonen« beziehen könnten, die »ein solches Exempel auch für sich haben wollten«. Das alles teilten sie dem Landgrafen schriftlich mit.

So also konnte die Eheschließung mit der schönen siebzehnjährigen Margarethe von der Saale im März 1540 in der Schlosskirche von Rotenburg an der Fulda im Beisein von Philipp Melanchthon stattfinden. Die Sache blieb selbstverständlich nicht geheim. Das Gerede über die Doppelzüngigkeit der Reformatoren wurde bald so groß, dass Melanchthon, das Sensibelchen der Reformation, einen seelischen Zusammenbruch darüber erlitt und sich von Luther in Weimar trösten lassen musste. Luther selbst, der sonst auch oft körperlich krank, doch seelisch robuster war, tröstete sich selbst damit, »man solle sich ruhig verhalten, es [gemeint: das »große Ärgernis«] werde noch ›verbraußen‹, … die Nebenfrau werde vielleicht bald sterben« (W.W. Rockwell: »Die Doppelehe des Landgrafen Philipp von Hessen«, 1903). Als sich der Sturm jedoch nicht legte, die Nebenfrau nicht so bald starb und deshalb eine Krisenkonferenz im Juli 1540 nach Eisenach einberufen wurde, da schlug der große Reformator vor, »die Sache durch eine ›gute, starke Lüge‹ aus der Welt zu schaffen«, das meinte, »sie einfach abzuleugnen und die neue Gemahlin als Konkubine auszugeben« (Franz Lau/Ernst Bizer: »Reformationsgeschichte Deutschlands bis 1555«, 1969). An den Landgrafen schrieb er zur gleichen Zeit, wie der sich aus »der bösen Schlinge ziehen« könne: »Was wäre es, ob einer schon um Besseres und der christlichen Kirche willen eine gute, starke Lüge thäte, eine Notlüge, eine Nutzlüge, eine Hülfslüge; solche Lügen zu thun, wäre nicht wider Gott, die wollt er auf sich nehmen: dass der Landgraf nicht starke Lügen thun könne, sei nichts« (S. J. Grisar: »Abhandlungen. Luther gegenüber dem Gesetz der Wahrhaftigkeit«, 1905).

Jedoch: Der Landgraf, der Luther zum Dank ein großes Fass Rheinwein geschickt hatte, kam nicht so schnell aus der Schlinge heraus. Sein Traum von einem großen protestantischen Mitteleuropa platzte. Er musste vor dem Kaiser Karl V. zu Kreuze kriechen und saß fünf Jahre in dessen Kerker in den Niederlanden.

Rückblende: Zum achten Gebot bläute Luther im Kleinen Katechismus den Kindern ein: »Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unseren Nächsten nicht belügen ...« Zum Ehebruch, den die »Carolina« mit der Bigamie gleichgestellt hatte, schreibt Luther in seinem Traktat »Vom ehelichen Leben«: »Gott hat im Gesetz geboten, die Ehebrecher zu steinigen. So soll auch heute noch das weltliche Schwert und die Obrigkeit die Ehebrecher töten ... Tot, tot, tot mit ihnen, um das böse Beispiel zu meiden ...«

Fazit: Luther gilt heute für viele immer noch als Vorbild. Wer sich in sein Leben und seine Schriften vertieft, wird entdecken, dass er auch dafür ein Vorbild ist – für Doppelzüngigkeit und Doppelmoral.

Kurs Brexitannien: Mayday, Mayday … (Johann-Günther König)

 
Mayday ist das weltweit gültige Notsignal im mobilen Sprechfunk. Wird es dereinst womöglich als Aufschrei der Briten in die Geschichte eingehen, sie von der Brexit-Vollstreckerin, von Regierungschefin Theresa May zu erlösen? Wäre ich ein Thinktank wie etwa das Institute of Public Policy Research (IPPR), so müsste ich jedenfalls für die Zeit ab circa 2020 prognostizieren: »Der Brexit wird das Königreich gewaltig umgestalten … Schmerzhafte Einschnitte durch den Brexit sind so gut wie sicher. Das Wirtschaftswachstum dürfte ebenso wie die Investitionsbereitschaft geringer als heute ausfallen, und die öffentlichen Kassen werden voraussichtlich weit weniger gut gefüllt sein … Um 2030 werden sich die Haushalte pro Jahr durchschnittlich um 1700 Pfund Sterling schlechter stehen als gegenwärtig beziehungsweise bei einer weiteren Mitgliedschaft in der EU.« Die nachhaltig geschwächte britische Währung wird laut den Wirtschaftsforschern eine Verteuerung von Gütern des täglichen Bedarfs bewirken, die vor allem den Lebensstandard der ärmeren Bevölkerung drastisch senken wird. (Zitiert und übersetzt aus The Guardian, 29.12.2016.)

Noch hat Premierministerin Theresa May – ob mit oder ohne Segen des Parlaments, das entscheidet das höchste britische Gericht, der Supreme Court, wohl im Januar 2017 – kein Austrittsgesuch in Brüssel eingereicht. Sie wird indes nicht müde, dem Europäischen Rat zu versichern, das Königreich werde vor Ende März 2017, also noch vor der 60-Jahr-Feier der EU, das Austrittsgesuch gemäß Artikel 50 der EU-Verträge stellen. Und weil bis dahin noch so einiges Wasser die Themse herunterfließt, nutze ich den Moment für einen kurzen Rück- und Ausblick. Schließlich setzt die am 23. Juni 2016 beim Referendum knapp mehrheitlich erfolgte Entscheidung der Briten für den Brexit – gefällt mehrheitlich vor allem von den Engländern und Walisern, die Schotten und Nordiren stimmten mehrheitlich gegen den Austritt – eine nachgerade ungeheuerliche Zäsur. Für Unionseuropa nicht minder wie für das Vereinigte Königreich selbst.

Wohlan. Im Januar 2013 kündigte der damalige Premierminister David Cameron an, die Bürger seines Landes bis spätestens 2017 über den Verbleib in der EU abstimmen zu lassen. Im November 2014 verknüpfte er die Frage des EU-Austritts zusätzlich mit Änderungswünschen zur Migrationspolitik. Beim EU-Gipfel am 19. Februar 2016 setzte Cameron in den Verhandlungen mit den Staats- und Regierungschefs der 27 anderen EU-Staaten ein »Reformpaket« durch. Im Wesentlichen wurde für den Fall des Verbleibens von Großbritannien in der EU vereinbart, zugewanderte Arbeitnehmer aus anderen EU-Staaten von Sozialleistungen ausschließen zu können (wenn Mensch so will, war das bereits ein Verstoß gegen mindestens eine der vermeintlich unumstößlichen vier Grundfreiheiten der EU: Freizügigkeit für Waren, Dienstleistungen, Kapital und Personen). Anfang Mai 2016 eröffneten Gegner und Befürworter der EU-Mitgliedschaft im Vereinigten Königreich die heiße Phase des Abstimmungskampfes. Premier Cameron warnte vor den wirtschaftlichen Risiken im Falle eines Austritts; Londons Ex-Bürgermeister Boris Johnson und prominentester Brexiteer machte die Einwanderung und die angeblich hohen Kosten der EU-Mitgliedschaft zum zentralen Wahlkampfthema – und das mit unglaublich massiver Hilfe der auflagenstarken Boulevardpresse und einiger konservativer Blätter.

Am 24. Juni, dem Morgen nach dem Referendum durch rund 46,5 Millionen registrierte Wahlberechtigte, brachen in Europa und Asien die Aktienmärkte ein, fiel das Pfund Sterling, standen die britischen EU-Mitgliedschaftsbefürworter unter Schock, war der Brexit volksbeschlossene Sache, feierte die Boulevardpresse den »Unabhängigkeitstag«. Was dann folgte, lief – und läuft nach wie vor – auf so etwas wie ein politisches Chaos im früher üblichen Londoner Nebel hinaus. Bis Mitte Juli legten drei Politiker ihre Ämter nieder: Zunächst der britische EU-Kommissar Jonathan Hill, dann Nigel Farage, der Chef der ausländer- und EU-feindlichen Partei Ukip, und am 13. Juli schließlich Premier David Cameron. Sein Amt übernahm die bis dahin als kompromisslose Innenministerin tätige Theresa May. Zum Außenminister ernannte May den Brexiteer Boris Johnson; das neue Amt des Brexit-Ministers erhielt David Davies. Am 15. Juli 2016 kündigte er an, frühestens am Ende des Jahres offizielle Gespräche mit Brüssel über einen EU-Austritt aufzunehmen, obwohl führende Köpfe der Europäischen Union auf eine rasche Austrittserklärung drängten. Zehn Tage später setzte die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon die neue Regierung mit der Bemerkung unter Druck, sie erwäge eine erneute Abstimmung der Schotten über die Zugehörigkeit zum Vereinigten Königreich. Jedenfalls wolle Schottland Teil der EU bleiben. Am 5. September verlautbarte Brexit-Minister Davis, er halte einen Verbleib im EU-Binnenmarkt nach einem EU-Austritt für unwahrscheinlich, was wiederum die Regierungschefin einen Tag später relativierte. Am 2. Oktober ließ Theresa May schließlich öffentlich wissen, die Austrittserklärung werde zum März 2017 erfolgen, und benannte damit erstmals einen relativ konkreten Termin für den Beginn der eigentlichen – EU-vertraglich auf eine Dauer von zwei Jahren fixierten – Austrittsverhandlungen. Allerdings entschied der Londoner High Court am 3. November, dass die Regierung für die Austrittsverhandlungen mit Brüssel die Zustimmung des eigenen Parlaments einholen müsse. Die Regierung ging umgehend in Berufung, inzwischen befasst sich der Supreme Court mit der Materie. Juristisch beschlagene Beobachter gehen davon aus, dass das von einigen Boulevardblättern massiv kritisierte Urteil des High Courts Bestand behält. Dass sich in dem Fall der Zeitplan von Premierministerin May noch halten lässt, scheint wenig wahrscheinlich.

Soweit zu den Vorgängen auf der Insel, deren Regierungsmannschaft bis heute den Beweis dafür schuldig geblieben ist, die politische Herausforderung einer – im Übrigen unverbindlichen – Pro-Brexit-Abstimmung auch nur ansatzweise zu meistern. Schlimmer noch, es wurde seitens der Regierung unter Cameron nicht einmal der Versuch gemacht, mit dem in zwei fast gleichgroße Lager der Brexit-Befürworter und -gegner gespaltenen Volk intensiver zu erörtern, welche politischen Schritte sinnvoll wären. Möglich geworden wäre das nach Camerons kalkuliert zeitverzögertem Rücktritt durch die Ansetzung von Neuwahlen. Stattdessen beförderte die Elite der Conservative Party zum Zwecke des Regierungsmachterhalts Theresa May auf den freigewordenen Premierposten. Und das, so steht zu befürchten, ist nach der politisch unverantwortlichen Ansetzung eines Referendums ohne jegliches Quorum (zum Beispiel von 60 Prozent) der zweite politisch unverantwortliche Schachzug der Konservativen. Besiegeln die Tories Britanniens endgültigen Niedergang als einst so einflussreiche Nation? In ihrer Weihnachtsansprache ließ Theresa May das Volk vorsichtshalber wissen, es sei wichtig, »das Land zu einigen«, um eine »mutige neue Rolle auf der Weltbühne außerhalb der Europäischen Union« spielen zu können.

Der Brexit-Unterhändler der EU-Kommission, Michel Barnier, will die Austrittsverhandlungen mit Großbritannien nach dem Eingang des von Brüssel im März 2017 erwarteten Austrittsgesuchs zügig voranbringen. Die Vereinbarung müsse bis Oktober 2018 geschlossen werden, betonte er, denn der Austrittsvertrag müsse ja nach der Vereinbarung auf beiden Seiten des Ärmelkanals durch sämtliche Parlamente ratifiziert werden. Dass für die komplexen Verhandlungen mit unzähligen Experten 18 Monate reichen, kann ich mir nicht vorstellen. Barnier favorisiert übrigens weder einen »harten« noch einen »weichen« Brexit. Was genau damit gemeint ist, muss sich weisen. Seine Formulierung, die Briten dürften sich in den künftigen Beziehungen zur EU »nicht nur die Rosinen herauspicken«, klingt nicht nur hausbacken, sondern im Kern nichtssagend. So klingen auch die vier Grundprinzipien, die Barnier für die Verhandlungen benannt hat: Vor dem offiziellen Austrittsgesuch gibt es keine Verhandlungen; die EU soll bei den Verhandlungen einig bleiben; Drittländer (also wohl bald auch das Vereinigte Königreich) sollen nie dieselben Rechte haben wie Mitgliedsländer; die für den Binnenmarkt geltenden vier Freiheiten sollen unantastbar bleiben. Bleibt nur der – bei Briten beliebte – Kommentar: Abwarten und Tee trinken.

In dem 2016 publizierten Roman des bedeutenden zeitgenössischen englischen Autors Ian McEwan mit dem deutschen Titel »Nussschale« finden sich die Sätze des Protagonisten (eines Fötus): »Meine unmittelbare Umgebung wird indes nicht das unbeschwerte Norwegen sein […]. Stattdessen werde ich in einem ganz und gar nicht Vereinigten Königreich leben, regiert von einer allseits verehrten, betagten Queen, in welchem der Prinz – bekannt für seinen Geschäftssinn, seine guten Werke, seine Elixiere […] und seine verfassungswidrigen Einmischungen – ungeduldig auf die Krone wartet. Dies wird meine Heimat sein, und sie wird genügen.« (A. d. Engl. von Bernhard Robben; Diogenes 2016, S. 12f.) In der Tat? Wer weiß, vielleicht wird das Neugeborene sogleich »Mayday, Mayday« schreien.

SOBRE LA ACTITUD DE LOS ANTIIMPERIALISTAS ANTE EL PKK

    
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SOBRE LA ACTITUD DE LOS ANTIIMPERIALISTAS ANTE EL PKK

INTRODUCCIÓN
Desde hace tres años el Partido de los Trabajadores del Kurdistán (PKK) desarrolla estructuras cercanas al mismo en el norte de Siria y el oeste del Kurdistán. El "Partido de los Trabajadores del Kurdistán", es una entidad social que desde la lucha por Ain al-Arab (Kobane) a finales de 2014 y la muerte de revolucionarios provenientes de las más profundas y más amplias masas de la República Federal Alemana (RFA), como Ivana Hoffman, goza de una atención integral del movimiento revolucionario de este país. Incluso a escala mundial esta lucha tiene una fuerte resonancia. Muchos jóvenes, básicamente personas progresistas jóvenes están dispuestas a abandonar sus países y a dar su vida en esta lucha y lo hacen realmente. Ellos eligen la pelear con el arma en la mano contra el imperialismo antes que la vida cómoda y segura.
Diversas corrientes ideológicas tienen diferentes puntos de vista sobre los acontecimientos en Asia Occidental (OMA) y sobre todo en el norte de Siria. Se publicaron un número considerable de artículos y documentos, pero por desgracia, el debate entre los diferentes posturas trata de estos eventos a veces en forma demasiado breve. Para algunos autores eso parecen ser suficiente para asegurar a sí mismos sus propios puntos de vista y para confirmarse sin dejar el espacio necesario allí para el argumento de los oponentes y la discrepancia.
Creo que vale la pena hacer el esfuerzo de plantear los argumentos propios y lo haré desde el punto de vista del maoísmo. El objetivo es contribuir a una mayor claridad al respecto en el movimiento revolucionario. El marco en el que voy a pasar a hacer una caracterización del PKK y sus organizaciones afiliadas, su comportamiento y sus relaciones con el Estado turco, su actitud hacia el imperialismo, especialmente el imperialismo de Estados Unidos, y la situación internacional y su contexto histórico y cuestiones sobre la concepción, el punto de vista y el método del proletariado internacional.
El camarada Yildirim tiene puesto en el sitio web de la „Revista de las Clase Bajas" (Lower Class Magazin, nombre original en inglés), de octubre de este año, el documento muy completo titulado : “El anti imperialismo y el comunismo burgués como bloqueo revolucionario. Contribución al debate sobre Rojava". Donde dio a conocer una posición casi completamente pro-PKK. Como el camarada Yildirim actúa en el papel de defensor del PKK (contra varios criterios opuestos), me tomo la libertad de actuar como fiscal, corresponde al lector pronunciar su fallo.
UN DESLINDE NECESARIO
En primer lugar, en pocas palabras, quiero deslindar con la crítica al PKK y a Abdullah Öcalan desde el campo del „Partido Comunista Alemán" y la reciente publicación en la plataforma de Internet "anti imperialista". En este contexto, quiero rechazar las posiciones de todos los partidos y organizaciones revisionistas que se disfrazan como comunistas, marxistas, anti-imperialistas o de cualquier otra manera, debido a que sus en sus tomas de posiciones se concretiza su lealtad y sumisión a la potencia imperialista (que mantiene su condición de superpotencia atómica), en particular, el imperialismo ruso (como la continuidad de la subordinación al social imperialismo). " No tengo nada en común en ningún asunto con el enemigo de clase", escribió Bertolt Brecht y tal es la actitud correcta hacia estos individuos, cuya aspiración está orientada fundamentalmente a perpetuar su existencia.
Que el camarada Yildirim se sirva exactamente de tales críticas como las de Hans Christoph Stoodt para desarrollar su línea, radica en que productos tales como en "accidente en la pirámide imperialista", básicamente son falsos intentos de formular una crítica justa. La base de su fracaso está en su completa confusión sobre el sistema imperialista mundial, en convergencia con el revisionismo de KKE2, y la contradicción principal a nivel mundial, con las cuales Stoodt opera. Esta contradicción principal es para Stoodt la contradicción inter imperialista según la cual la disputa entre los distintos imperialistas es la fuerza motriz del desarrollo, en una clara analogía con el revisionismo de RCP-USA, cuando éste todavía no se habían vuelto abiertamente contra el marxismo con la llamada "nueva síntesis" de Avakian; que en consecuencia debe conducir a la inacción en el movimiento revolucionario. Stoodt sigue haciendo caso omiso de las críticas que se han desarrollado, por ejemplo dentro del movimiento revolucionario en Alemania por los compañeros del diario Posición de Clase, y reduce su propia crítica a la constelación que conforma la actual alianza en el norte de Siria y deja asuntos fundamentales, tales como el carácter de clase del PKK, etc., sin tratar.
UNA MEZCLA DE ILUSIONES DE “DEMOCRACIA BURGUESA” Y CORPORATIVISMO EN LUGAR DE “REVOLUCIÓN DEMOCRÁTICA

Ahora al grano. Las definiciones no son insignificantes cuando se pretende llegar a un acuerdo en el contenido. Las palabras vacías no nos ayudan en este punto, pero llevan únicamente a hablar en vacío y, por eso, es útil determinar desde el comienzo de manera objetiva de qué proceso forman parte las actividades del PKK y sus organizaciones afiliadas . Yildirim designa esto como sigue: Proceso revolucionario contradictorio, revolución, enfoque democrático de los consejos revolucionarios, proyecto revolucionario y proyecto de revolución3 - lo que a mi y probablemente a la mayoría de los otros en términos de adquisición de mayor conocimiento, una vez más no significa mucho, excepto la constatación de que, aparentemente, no hay suficiente claridad en los términos allí empleados. Sólo dos definiciones reales se pueden encontrar en Yildirim:
"Una revolución democrática en los países en los que la "cuestión kurda" fue actual ... contenía elementos burgueses, así como elementos socialistas „. 4; y
"Revolución democrática, que también incluye una liberación nacional con elementos socialistas" 5
Hagamos a un lado el absurdo referido a "en sus respectivos países" / "liberación nacional" y tratemos de aclarar el concepto central de “revolución democrática". Yildirim equivocada, al menos desde una perspectiva marxista, cuando escribe: „A las tareas de la revolución democrático burguesa pertenecen todas las cosas que más o menos son habituales en los centros del imperialismo: en el marco burgués la obtención de amplias libertades políticas, el derecho a vivir de acuerdo a la ,, identidad nacional, étnica, religiosa, etc., las condiciones mínimas de la igualdad de género como, la democratización de las estructuras estatales, etc. "6
En contra de ello, está la comprensión marxista de las tareas de la revolución democrática: 1) Destruir el dominio imperialista, principalmente el yanqui para nosotros, conjurando la acción de la otra superpotencia, el socialimperialismo ruso y la de las otras potencias imperialistas. 2) Destruir el capitalismo burocrático, confiscando el gran capital monopolista estatal y no estatal. 3) Destruir la propiedad terrateniente feudal confiscando la gran propiedad asociativa y no asociativa, entrega individual de la tierra bajo el lema "Tierra para quien la trabaja" a los campesinos pobres primero y principalmente. 4) Apoyar al capital medio al que se le permite trabajar imponiéndole condiciones. Todo lo cual implica derrumbar el viejo Estado a través de la guerra popular con fuerza armada revolucionaria y la dirección del Partido Comunista construyendo un nuevo Estado. "7
Por otra parte, es necesario, decir al menos brevemente en este punto que las realizaciones que Yildirim presenta, se podrían interpretar como una idealización de la democracia burguesa - como una de las formas de la manifestación de la dictadura de la burguesía. Vale la pena mencionar también que "las cosas que más o menos son habituales en los centros del imperialismo", entre otras, contienen también la matanza de los africanos por las instituciones gubernamentales debido a su color, como muestra el caso de Oury Jalloh, incluirá también que la “igualdad de género" en los países imperialistas es burla pura de la emancipación de la mujer y el "derecho a vivir de acuerdo a la identidad religiosa", en particular, para los musulmanes en los últimos años es masivamente atacado.

A continuación, se tendría que discutir, qué fuerzas participan en esta revolución con el fin de poder determinar su carácter con detalle. Esto se hace más difícil por la forma como Yildirim introduce en el debate la práctica de Abdullah Öcalan y, en consecuencia, del PKK y sus organizaciones afiliadas "la renuncia explícita del antagonismo de clase". También Yildirim renuncia en su documento al análisis de la pertenencia a una clase y la dirección de las organizaciones. El PKK y sus fuerzas asociadas cooperan, según Yildirim, "con otros partidos sobre todo los socialistas, naseristas y los partidos a veces evidentes pro Assad en el NCC", con diversas fuerzas "en el contexto de las Fuerzas Democráticas de Siria (SDF)" y en Irak existen tanto, "alianzas estratégicas con el movimiento Goran y el PUK de Talabani ", así como un Consejo", donde fuerzas cercanas al PKK y las fuerzas cercanas a Barzani se equilibran entre sí ".8
Entre las fuerzas que trabajan en conjunto con el PKK y sus organizaciones afiliadas, por tanto, incluyen representantes del Estado terrateniente-burocrático de Siria y los títeres del imperialismo ruso (partidos pro-Assad) y representantes del Estado capitalista-burocrático de Irak y un colaboracionista de la ocupación estadounidense (Talabani) y con el clan de la „dinastía capitalista" de Barzani que desarrolla un "capitalismo monopolista „en el norte de Irak (en palabras Yildirim). Para comenzar, todo eso junto no suena tan bueno, pero sigamos un poco el documento de Yildirim y para evaluar la forma como se concreta este „trabajo conjunto“, consideramos la constitución de Rojava ( uno de los „cantones kurdos“, nota traducción). Dice: "La fuente del Poder es el pueblo, el Poder pertenece a la población." Y "La fuente de los consejos democráticas que se han formado y los órganos ejecutivos es la población. No se tolerará, que esto sea monopolizado en manos manos de una capa / clase. "9
El problema allí, radica que al marxismo se le contrapone de este modo la concepción corporativa. Es negada la lucha de clases y su desarrollo necesario hacia la dictadura del Proletariats10 y en nombre de lo establecido en el preámbulo sobre la justicia, la libertad, la democracia (el mito envejecido de la burguesía revolucionaria de los siglos pasados) y la ecología se ejecuta un principio fascista 11.
Prosiguiendo con la exposición y crítica de la posición de defensa del PKK: „La Constitución también se refiere a la base material, a las formas de propiedad y de la explotación: "El derecho de propiedad y la propiedad privada serán protegidas. A nadie puede negarse el uso de su propiedad. Nadie puede ser expropiado. En caso de que sea necesario por ser de interés público, el propietario o la propietaria deben ser compensados“ 12. Así se garantiza la base económica de la dictadura de la burguesía ( en este caso por el carácter de la sociedad, se garantiza la propiedad de los grandes terratenientes, campesinos ricos, grandes burgueses nativos y de la inversión imperialista, nota de traducción).

"Todos las riquezas del suelo y subsuelo y los recursos naturales pertenecen a toda la sociedad." Y "En la Administración autónoma democrática pertenece la tierra y el suelo a la población. Su uso y distribución están regulados por la ley "13 - Eso suena bien para empezar, y bien establecido, pero con las restricciones hechas por las ya mencionado otras partes de la constitución, el resultado es menos impresionante: sí se llega a hacer" expropiaciones”, se debe pagar por ello. Los antiguos propietarios conservan su condición bajo las cambiantes condiciones . Esto es una reminiscencia de la "Comisión Conjunta Sino-Americana de Reconstrucción Rural", que llevó a cabo la llamada "reforma agraria" en el Taiwán ocupado por el Kuomintang .
Lo que es claro y ni el PKK y sus organizaciones afiliadas o sus abogados lo niegan es que el proletariado no es la fuerza dirigente, ni en el partido ni en el Estado y tampoco los es ni en lo ideológico. La pregunta es: ¿Puede llevarse a cabo actualmente una revolución democratico-burguesa (que hoy es de nueva democracia) bajo la dirección de la burguesía y no bajo la dirección del proletariado y de su Partido Comunista? La respuesta es !no! Es no es posible hoy en día. Precisamente esto, sin embargo, es afirmado una y otra vez en relación con el PKK y sus organizaciones afiliadas. También ese mismo error comete Yildirim.

EL PKK TOMA "POSITIVAMENTE LO RELACIONADO CON EL PROYECTO DEL GRAN MEDIO ORIENTE" DE LOS YANKYS

Para empeorar las cosas, se da una característica específica, que no se puede dejar de mencionar. La "revolución democrática" de Öcalan, el PKK y sus organizaciones afiliadas toman "positivamente lo relacionado con el Proyecto del Gran Medio Oriente" 14 de los Yankys. Yildirim representa la posición que tal punto de vista, dentro del PKK, viene desde el pasado , pero que „no se habría llevado a la práctica„ 15 lo .
Es muy difícil realmente poder tener conocimiento exhaustivo de todos los documentos del PKK y Öcalan, especialmente de los no traducidos, pero resulta fácil de entender el contexto de las citas anteriores y es necesario que los compañeros que simpatizan con el PKK, se confronten con esta situación. Eso trata de un documento más reciente - „Más allá del Estado, el Poder y la violencia" y del cual vamos al capítulo "La civilización del Oriente Medio: Salidas del caos" - en el que Öcalan como una introducción al tema (que, después de todo abarca varias páginas) expresa ante todo una actitud positiva hacia el imperialismo estadounidense. Él habla sobre los Yankees “por una necesidad de un liderazgo imperial". Y continua: "Debemos recordar que la visión del mundo de los Estados Unidos ... se basa en los hallazgos científicos más recientes. ... No ignoran la historia, sino que tratan a la luz de los modelos históricos conformar sus modelos llenos de sentido. "16 Öcalan pasa entonces a un análisis positivo integral de todo lo que los marxistas, revolucionarios, antiimperialistas y la gente progresista en general justificadamente condena como terror, guerra, genocidio y saqueo de Asia occidental por los Yankees: "por lo tanto en esta región [gracias a los Yankees; Nota del autor.] el desarrollo económico, las libertades individuales, la democracia y la seguridad se hacen avanzar simultáneamente. Quiere (n) ... [es decir, los Yankees; Nota del autor.] resolver los problemas y conflictos que se vuelven crónicos (como Israel-Palestina, kurdos-árabes, Turquía, Irán) , liberando simultáneamente el tejido social del férreo control del despotismo y así prevenir nuevas explosiones. Es una especie de nuevo Plan Marshall adecuado a la región … "17
De este modo, no se puede y no se debe estar de acuerdo como un hombre progresista con lo que para Öcalan es “Necesario y realista" 18, esto es, el asesinato y la expulsión de millones de personas, las matanzas, la tortura, la política de genocidio del imperialismo yanqui en la región. Öcalan, como critica de todos estos crímenes, sólo dice: "Incluso es muy tarde." 19
Como una breve digresión sobre al Plan Marshall se debe anotar, que no es algo positivo per se – como brota en las palabras de Öcalan – por el contrario fue la base para el desarrollo del imperialismo de Estados Unidos a una superpotencia. Creo que lo que se muestra aquí claramente es la posición de clase de Öcalan, por otro lado, la integridad de su defensor es puesta en tela de juicio.
EL MARXISMO Y LA REVOLUCIÓN DE NUEVA DEMOCRACIA
Me gustaría exponer brevemente en esta parte la posición del marxismo sobre esta cuestión, para responder a las versiones anteriormente expuestas: La revolución democrática debe estar ahora bajo la dirección del proletariado, porque la burguesía ya no es capaz de llevarla a cabo. Ella ya no es capaz desde que el capitalismo entró en su última y más alta etapa de su desarrollo, el imperialismo, y este se ha impuesto como un sistema mundial. El capital financiero imperialista ha penetrado en los países menos desarrollados, donde bajo su dominación absoluta se fusionó con el capital comercial y bancario allí existente en un estadio temprano de su desarrollo. El imperialismo ha impulsado así en el Tercer Mundo, una burguesía que depende absolutamente de él (donde las diferentes facciones de la misma pueden depender de diferentes superpotencias y potencias imperialistas y de este modo surgen contradicciones entre ellas) - el capitalismo burocrático (anteriormente llamado capital comprador/ burguesía compradora). Este capitalismo burocrático basa su dominio en el campo en los grandes terratenientes y procura la mantención parcial del feudalismo, así da lugar a la semifeudalidad. Por tanto, un interés vital de esta burguesía está en contra de una tarea núcleo de la revolución democrática, la eliminación del feudalismo, la reforma agraria, "la tierra para quien la trabaja”. La burguesía nacional y la pequeña burguesía tienen contradicciones con esta dominación, porque sufren de la dictadura de los grandes terratenientes y capitalistas burocráticos, pero su interés primario como burguesía – es de llegar a ser gran burguesía dominante, es decir burguesía burocrática – lo que hace imposible su dirección de la revolución democrática. Sin embargo, el proletariado puede y debe utilizar estas contradicciones bajo su dirección y ponerlas a su servicio. No hay otra manera. Desarrollos como la "primavera árabe", el "movimiento democrático" que tuvo lugar allí sirven sólo para mostrar que el movimiento "democrático-burgués" es una cosa históricamente obsoleta desde hace tiempo. Sólo el proletariado a través de su Partido, puede dirigir la revolución democrática.20
La revolución de nueva democracia es un desarrollo del Presidente Mao, pero no es contrario a las enseñanzas de Marx y Lenin. Por el contrario, el propio Lenin dice: "... en realidad, el verdadero impulso a la revolución rusa será dado, sólo cuando el ímpetu revolucionario más alto sea concretado, el cual es posible en la época de la revolución democrático-burguesa, cuando la burguesía se apagará y cuando la masa de los campesinos se pase al lado del proletariado como un revolucionario activo. Para asegurarse de que nuestra revolución democrática sea llevada hasta el fin, debe basarse en aquellas fuerzas que son capaces de paralizar la inconsistencia inevitable de la burguesía (d. H. sujetos capaces " para inducirlos a un giro…“)
El proletariado tiene que conducir la revolución democrática hasta el final, atrayéndose a la masa del campesinado para utilizando la violencia romper la resistencia de la autocracia y paralizar la inconsistencia de la burguesía. El proletariado debe llevar a cabo la revolución socialista, atrayéndose a la masa de los elementos semiproletarios de la población para utilizar la violencia para romper la resistencia de la burguesía y paralizar la inconsistencia de los campesinos y la pequeña burguesía. Estas son las tareas del proletariado ... "21

Así están las cosas hoy en día, aquí tampoco (incluso si algunos lo desean o argumentan de esa forma ) puede pasar el PKK . Su posición es muy clara. No está por la dirección del proletariado en la revolución democrática y ella no se aplica en la práctica. En consecuencia, también en la práctica es contrario de llevar a cabo las tareas de la revolución democrática. Allí donde ellos ejercen el Poder -en el Norte de Siria, han dado una constitución que demuestra esto palmariamente.
Los responsables de esto, esos "héroes * y heroínas de la humanidad“, quienes fustigan a la crítica justificada como „traición" y „contrarrevolucionarios“ ( "inhibición activa de un proceso revolucionario contradictorio" 22), no puede ser la actitud de los marxistas y, sin embargo el documento Yildirim da esta impresión. Se erige allí como el "peor enemigo", como lo llama Tucholsky?
LA CUESTIÓN ES A QUÉ CLASE PERTENECEN ÖCALAN Y EL PKK

"En la sociedad de clases todo los hombres existen sólo como miembro de una clase determinada, no hay ideas que no lleven el sello de una clase." Esto enseña el Presidente Mao Tse-tung en su obra "Sobre la práctica". De acuerdo con ello, todo lo que expresan o hacen Öcalan, el PKK, el PYD, el KCK, el YPG o también una organización o sus representantes tienen el sello de clase. Cualquier otra posición en contrario es idealismo, debe ser denunciado y combatido como tal . La cuestión que se plantea es, a qué clase pertenecen Öcalan y el PKK. El PKK no es un partido proletario, sino un partido burgués, fundado con un programa burgués ecléctico.
En el programa del PKK de 1995 se establece que el PKK se desarrolló en los años de su formación (1970-1978) desde un círculo de estudiantes y que organizativamente estaba basado principalmente en los intelectuales. Öcalan mismo, al igual que algunos otros cuadros de dirección hasta hoy activos vienen de una organización guevarista. Como resultado, hay un programa, el primer programa del PKK de 1977 23, para el que se hicieron esfuerzos para hacerlo aparecer como marxista. En él se pueden encontrar diversos aspectos del marxismo, como la reforma agraria, alianza obrero-campesina, etc., que entraron en el programa, pero el programa en su conjunto carece de otros aspectos vitales como la especificación de la dirección del proletariado en la revolución por su Partido Comunista, entre otros. La caracterización de la revolución como una "revolución del Kurdistán" es de la misma la naturaleza anti marxista de la Unión General del Trabajo Judía de Polonia y Rusia (que Lenin aplastó en su momento, nota de redacción). Además, en la última parte del programa está "La amistad con los países socialistas", en 1977, cuando la Unión Soviética ya era por completo deformada por los revisionistas un país social imperialista y estaba también consumado el golpe de los revisionistas en la República Popular China. La afirmación de que había países socialistas, en este contexto histórico, es pues revisionismo puro. No es menos sorprendente que las actitudes tales como la calificación de la demanda de autonomía regional o, según sea el caso, la autonomía como una capitulación o el rechazo de las bases militares de cualquier país en el Kurdistán, más tarde pudieron fácilmente tirarse por la borda. Eso expresa la propia naturaleza del revisionismo de disfrazarse con el marxismo más desarrollado (la cercanía a la obra del Presidente Mao cuando se estudia el primer programa es claro), pero completamente sin principios. Así, Öcalan manifiesta desde el principio la dirección de la burguesía en el PKK.
Yildirim representa, contrario a estos hechos de conocimiento público, la siguiente posición: "El PKK, sin embargo, fue por mucho tiempo una organización abiertamente socialista, que perseguía -junto a la Liberación Nacional de los curdos y curdas *- el modelo de una revolución democrática, que se desarrolla en una socialista. Aunque ideológicamente algo ha cambiado en el PKK, aún así sigue representando como antes un desafío al orden capitalista en Turquía y su función en la estructura imperialista de la OTAN 24. Se refiere a un mito, no es más que un mito, sobre el antiguo PKK, como se explica en lo que hemos expuesto anteriormente. Esto hace Yildirim en varios puntos: "representante del ala socialista revolucionaria del PKK", o "vieja dirección, de orientación socialista y siempre ligada en Turquía en estrecha alianza con la izquierda revolucionaria". Finalmente "se hizo cargo del timón y trajo de nuevo al PKK a una línea revolucionaria independiente" 25, al menos de acuerdo a la propia representación de Yildirim.
Obviamente la precisión no es cosa DE Yildirim, lo que no me preocupa, pues pone la tarea en cierta medida más fácil. Un consejo a él y aquellos que quieran aventurarse en la pista de baile balanciándose son observaciones puntuales de Friedrich Engels, a los que se llaman "socialistas“ que los describe con claridad hace más de 125 años: "Y así fue en 1847 el socialismo un movimiento de clase media, el comunismo un movimiento de la clase obrera. El socialismo era, al menos en el continente, "aceptable"; El comunismo era todo lo contrario. Y fuimos desde el comienzo de la opinión de que "la emancipación de la clase obrera debe ser obra de la clase obrera misma“, así no puede haber duda en cuanto a cuál de los dos nombres teníamos que elegir. Más que eso, incluso desde entonces nunca nos ha venido a la mente, renunciar a nosotros mismos a él. "26

Según Yildirim, el PKK y sus organizaciones afiliadas representan todavía "un desafío al orden capitalista en Turquía y su función en la estructura imperialista de la OTAN“. 27 Garante para ello sería la llamada ala y sus representantes, denominada a veces de revolucionaria, a veces socialista, otras veces de izquierda, y algunas otras de los llamados halcones. Yildirim da también sus nombres: ". Cemil Bayik, Murat Karayilan, Duran Kalkan" 28 ?Resiste esta afirmación un examen?
El tal Cemil Bayik dijo en una entrevista reciente: " la negativa reciente de la HDP de formar una coalición con el AKP, la evaluamos como un error histórico." 29 ¿ Es este el desafío del orden capitalista que Yildirim se imagina? Uno tendría que llamarlo simplemente por el contrario. O es que en esta entrevista se le escapó? Difícilmente, después de todo, esto fue en un punto central en un artículo al Yildirim se refiere explícitamente. ¿Por qué Yildirim no se refiere explícitamente a ello? No sabemos exactamente.
POSTULAN QUE ÖCALAN ESTARÍA POR ENCIMA DE LAS LEYES DE LA LUCHA DE CLASES
Sin embargo, hay otras pistas que dan credibilidad a la tesis que le da una existencia superior. Unas veces más, otras veces se supone menos abiertamente, que para Öcalan, el PKK y a sus organizaciones afiliadas no se aplicarían las leyes del marxismo. Esta organización, por lo que se supone, estaría por encima de las leyes de la lucha de clases, existiría independientemente de las leyes sociales. Así se crea una visión del mundo idealista en la que se postula que Öcalan estaría sobre la leyes de la física, a las que todos los demás están sometidos, es. Öcalan sobre sí mismo una vez bramó narcisista: "A diferencia de los políticos, en realidad estoy más cerca del profeta" 30 Kader Yildirim escuadra esto llamándolo un poco más condescendiente que " aquellos izquierdistas… que se entrometen en la historia del mundo, que no son „ML“„ .31
Öcalan y el propio PKK han descartado el marxismo como fachada hace ya tiempo. El argumento sobre un supuesto materialismo vulgar que prevalece le proporciona una excusa para moverse abiertamente al idealismo. Él toma la tríada hegeliana en contraposición con el materialismo histórico, se sirve de la metafísica de Aristoteles` operada por Stephen Hawkins` (cuyo problema es aceptar las leyes materialistas sólo en el nivel de las ciencias naturales) de "El gran diseño" científico de las ciencias naturales para explicar el origen de la universo e invoca la definición del ser humano procedente de los EE.UU. del trotskista anarquista-ecológico Murray Bookchin .32
Duran Kalkan aclaró, el oportunismo del PKK, en una entrevista de 2008 de la siguiente manera: "No rechazamos el marxismo. Pero no nos determinamos cómo los marxistas clásicos como tales. Tampoco decimos que somos los seguidores del marxismo o no. ... También hemos analizado y corregido las deficiencias del marxismo. Nosotros, por tanto, no nos hemos separado del marxismo o lo rechazamos, nosotros en última instancia lo hemos superado "33. Öcalan llega a la siguiente conclusión: " Tan pronto como la búsqueda de soluciones - ya sea en Zaratustra o Mani, sea esto en Noé, Abraham o Mahoma - en el Estado sacerdotal sumerio- fueron alcanzadas, ellas finalmente terminaron arrojando a los hombres que querían salvar a las fauces de los leones. La misma actitud alentó el intento leninista para aplastar al Estado imperialista, el establecimiento de la dictadura del proletariado. El leninismo comparte el mismo destino. Incluso el maoísmo y direcciones similares están en la misma tradición. "34
Sin embargo, hay algunos no tan pocos que intentan revestir la concepción anti marxista, contrarrevolucionaria de Öcalan 35 con una especie de mascarada o algo por el estilo marxista revolucionaria. Aquí señorias como Kader Yildirim son tan arrogantes que pueden presentar el punto de vista de la dirección del PKK en relación con el norte de Siria con las palabras „más o menos bien “ para describir la situación allí. 36ª Su última frase dice así: "Lo más importante es que avanza!“. 37 Lo que dice mucho. El PKK, sus organizaciones afiliadas y sus personal de alta dirección y sus defensores, que pretenden ser marxistas se niegan a presentar el plan, es decir lo que el PKK tiene ya previsto. Sólo las palabras autonomía democrática y confederalismo son como mantras para ser repetidas. Tal indeterminación no es una expresión de aplicación de una táctica flexible, sino oportunismo puro.
Este oportunismo también se expresa de la siguiente manera: "las fuerzas y aliados kurdos afiliados a PKK [ofertan] todo lo que sirve al todo o va parcialmente con sus intereses ". Todos son relativamente muchos, Yildirim nombra algunos de ellos: "Con partes de la FSA (Ejército Sirio Libre, organización armada montada por la CIA con ayuda de Turquía y monarquías del Golfo, etc., nota de traducción) quizá se podría aliarse en la línea Jarablus-Azaz-al Bab"; "Las alianzas estratégicas con el Movimiento Goran y el PUK de Talabani"; "Con las partes de la oposición no yihadista y brevemente también con grupos islamistas"; "Durante el asedio de Alepo en 2016 de nuevo en cooperación con el régimen"; "Las fuerzas kurdas y aliados con las fuerzas del régimen y aliados"; " Curdos y curdas * recibieron el apoyo de Rusia con ataques aéreos "; y, por supuesto, siempre hay "apoyo de Estados Unidos" 38, que es, sin embargo, han tratando con todas sus fuerzas que se ignore39. En Yildirim suena como en un cuento infantil lo de los soldados no combatientes de la siguiente manera: "... las fuerzas especiales de Estados Unidos están allí principalmente para coordinar los ataques aéreos, no se mezclan en sí en los combates con ..." 40 De hecho, se encuentran dentro de las fuerzas especiales EE.UU., que ahora es al menos de 500 hombres, fuerzas especiales, entrenadores y también expertos en explosivos 41. En la operación "Ira de Khabur" („Wrath of Khabur“) "ayudaron las fuerzas especiales (SF) de Estados Unidos a las fuerzas de oposición sirias [SDF et al.; Nota del autor.] para retomar la ciudad de al-Shaddadi de poder del Estado Islámico (EI) „.42
Sin duda, esto tiene algo que ver con eso de quién obtienes las armas. Yildirim dijo que los Yankees sólo les habían entregado las armas pequeñas y municiones, pero que también se puede procurar „armas de Irán, Rusia y en especial en el mercado negro", "conseguir", "muchas armas ex soviéticas" poseídas también "por Irán e Israel se puede aceptar“.43
PERO ¿CÓMO CONSEGUIR ARMAS SEGÚN LOS MARXISTAS?
El Presidente Mao Tse-tung enseña: "Todas las armas que arrebatamos al enemigo, y la mayoría de los soldados que capturamos, sirven para complementar nuestras propias existencias. La principal fuente de tropas y material de guerra de nuestro ejército es el frente. "44 Claro que se puede comprar armas, pero la conquista y la auto-producción es mucho más importante, sin embargo, acepta las armas de otros viola el principio de independencia y auto sostenimiento. Pero de los principios marxistas no tiene ni idea el tal Yildirim y por eso no le dedica a eso ni una sola palabra.
Sin embargo, encuentra palabras irónicas para los que practican la crítica al PKK: "muy inteligente ML teoretiquitos“; "Super-MLs”; "ML-profetas y expertos en el Oriente Medio"; "ML-apóstoles y héroes antiimperialistas”; “Expertos del Cercano Oriente y héroes * del universo"; "héroes antiimperialistas y aspirante a MLs” 45. La frecuencia con la que utiliza tales palabras Yildirim da la impresión de que no va con él una discusión a la misma altura, sino simple difamación de los críticos. El pasaje sobre „Experto/a alemanes en Oriente Medio * "y sus" "resentimientos pequeno-burgueses” que no tienen nada absolutamente que hacer en la historia del mundo”, hay que juzgar en consecuencia como búsqueda de difamar toda crítica.
Para poner esto de una vez en los términos adecuados, citamos de un documento de los partidos latinoamericanos y organizaciones, que acaba de ser publicado, lo siguiente:
“Sin reconocer el carácter semifeudal de nuestros países y, por tanto, la necesidad de la guerra agraria para resolverlo, se termina negando la necesidad de la revolución democrática en los países oprimidos, la necesidad de desarrollar la guerra popular como guerra unitaria -con campo principal y ciudad complemento necesario- para acabar con el imperialismo, el capitalismo burocrático y la semifeudalidad. Así también, sin reconocer el carácter semicolonial y semifeudal, sobre el cual se desenvuelve un capitalismo burocrático en el así llamado Oriente Medio, no es posible entender el carácter de lucha de liberación nacional de sus pueblos contra las distintas potencias imperialistas, su carácter de guerra de resistencia, de guerra justa, principalmente contra el imperialismo yanqui pero sin descuidar a la superpotencia atómica, Rusia, independientemente de las fuerzas de clase que actualmente dirigen estas luchas armadas ante la falta de dirección comunista” .46
Prosiguiendo con Yildirim: El antiimperialismo, la soberanía nacional, la preservación del derecho internacional, bla bla bla" 47 son malos para él porque tienen carácter burgués. De hecho, debe ser la cuestión de la soberanía nacional de Siria debe ser como una espina en el costado de Yildirim, porque la soberanía de este país es pisoteada por losYankys 48 y por Türkia 49 con el apoyo del PKK. Le damos la razón a Yildirim cuando caracteriza el derecho internacional como derecho burgués (pero fue, sin embargo, reconocido y utilizado por los países socialistas antes existentes) . Es asimismo correcto (y necesario, nota de traducción) denunciar que los imperialistas no respetan ni a su propia ley.

Todo es táctica, muy flexible, nadie entiende excepto el mismo Öcalan. Tales contorsiones pertenecen al repertorio de los defensores de Öcalan. Sí Öcalan está contra la modernidad esa actitud es progresiva, sí Öcalan está por las negociaciones de paz eso es guerra revolucionaria, sí el habla en contra del Estado, pero no quiere destruir el Estado turco, sino que predica la paz y el oportunismo electoral, entonces eso de alguna manera conduce al comunismo. Tales estupideces obvias reflejan la línea de defensa del PKK, que se establece en el artículo de Yildirim.
"La filosofía marxista, el materialismo dialéctico, tiene dos características más prominentes. En primer lugar, se caracteriza por su carácter de clase: Ella declarar abiertamente que el materialismo dialéctico sirve al proletariado: Además se caracteriza por su relación con la práctica. Hace hincapié que la teoría depende de la práctica, que la práctica es la base de la teoría y la teoría a su vez sirve la práctica. "50 Hablemos de nuevo sobre la práctica del PKK y su" internacionalismo ". ¿Cómo funciona este ejemplo concreto, en Alemania? Si Erdogan se presenta aquí, entonces el PKK moviliza a las organizaciones cercanas - si las cosas están de nuevo contra Erdogan - y sus apoyantes con todas sus fuerzas y llevan a miles de personas a las calles. ¿Alguna vez ellos han hecho esto mismo en el contexto de otro país? ¿Se puede imaginar ellos hacer tal cosa? Cuál es la posición del PKK sobre la revolución proletaria de otros países en general? ¿Cuál es la actitud que tienen, por ejemplo, respecto a la guerra popular en la India? O por la lucha de los campesinos pobres sin tierra en Brasil? (que dirige la Liga de Campesinos Pobre -LCP, que puntualizamos y creemos necesario aclarar para que no se vaya a confundir la lucha del campesinado pobre dirigida por la LCP con lo que hace esa organización oportunista que es usada para manipular clientela electoral, que dice representar a los „campesinos sin tierra“ , nota de traducción). Tiene acaso el PKK absolutamente un interés en este tipo de movimientos? Obviamente que no. Todos y todo está sujeto a las preocupaciones políticas inmediatas del PKK. Si tienen algo que hacer y se da la posibilidad, entonces ellos lo hacen con los partidos burgueses, como el "Partido de la Izquierda" o el de los "verdes“, si con ellos no se puede hacer algo y se presentan problemas, entonces sus acciones se vuelven militantes y utilizan a algunas partes de los llamados "autónomos“. Pero todo tiene que someterse a los intereses políticos diarios del PKK. Estas personas no tienen absolutamente ningún interés en participar en la tarea tan necesaria en otros países de construir un movimiento anti-imperialista. "!Kurdistán sobre todo!“ es su principio rector y este chovinismo está en marcada contradicción con el internacionalismo: "Sólo hay un verdadero internacionalismo: el dedicado trabajo en el desarrollo del movimiento revolucionario y la lucha revolucionaria en el propio país, el apoyo (por la propaganda, por el apoyo moral y material) de tal lucha, sólo una línea de este tipo y sólo una tal línea en todos los países sin excepción. Todo lo demás es trampa ... "51
Los compañeros de la posición de clase han llevado el asunto al punto: „A los que sólo les importa „su revolución" o los intereses nacionales, se trate esto de un país opresor o de uno oprimido, o bien, antepone los intereses inmediatos de un pueblo por sobre los de la revolución proletaria mundial, tal persona no puede ser considerada como comunistas, sino es un chovinista. "52
Incluso en esto no hay una palabra de Yildirim, excepto en el siguiente pasaje: "Aquí el comunismo burgués junto con un elemento específicamente pequeño-burgués-terrorista en el movimiento comunista, que se llama en el sentido más estricto estalinismo. De acuerdo con el lema "todos aquellos que definitivamente no están a mi lado, son mis enemigos y de la revolución principalmente“ ... "53ª No es eso anti-comunista? Creo que sí.
¿CUÁL ES LA POSICIÓN DEL PKK Y LAS ORGANIZACIONES AFILIADAS CON RESPECTO AL ESTADO TURCO?
Algo al respecto ya ha sido dado ha conocer. El objetivo del PKK y Öcalan no es la destrucción del propio Estado turco, ya que no tienen con él un problema fundamental, pero sí con la actual (en marcado contraste con lo de hace algunos años) política de Erdogan que está contra los esfuerzos de paz de Öcalan y por las masacres de la población civil en el este de Turquía, al menos actualmente. Todo lo que quieren es un cambio de régimen, la democratización y por lo tanto un reparto del poder. Los frentes electorales del PKK como el HDP han tenido sus éxitos, ahora parece no ser una herramienta eficaz para el PKK, sin embargo.
Se presenta así en este punto la cuestión de qué formas de cooperación de los partidos y organizaciones revolucionarias es posible en Turquía con el PKK. El PKK está trabajando en un acuerdo con el Estado turco hacia y para eso casi todo está listo (analógicamente eso va actualmente como con el proceso de capitulación de las FARC en Colombia). Pero yendo a la pregunta, en principio, habría la posibilidad de una alianza de los marxistas con una fuerza que representa a los nacionalistas kurdos, como el Bund o „alianza judía“ que pudo desempeñar un papel en la revolución rusa, sin embargo, tal alianza no puede ser bajo la dirección de dicha fuerza. Por lo tanto, una alianza sería útil para influir a los cuadros bajos y medios, así como a las masas que tienen simpatía serias por la revolución para alcanzar tal fuerza. Sin embargo, el PKK espera debido a su fuerza, una subordinación a su dirección y diversos partidos y organizaciones han aceptado esa pretensión (por lo general con el argumento de que el PKK y sus organizaciones afiliadas son muchos, sin cuestionar por qué se es numéricamente inferior), como lo muestra la creación del Batallón Internacional de la Libertad y Movimiento Popular Revolucionario Unido. También, el tema de la participación electoral es importante. Los camaradas chinos bajo la dirección del Presidente Mao en 1971 hicieron una importante contribución:

"En los últimos casi cien años, muchos partidos comunistas han tomado parte en las elecciones y el parlamento, pero de esta forma ningún partido puedo establecer la dictadura del proletariado. También sí un Partido Comunista ganó la mayoría parlamentaria y está representado en el gobierno, eso no significa que el carácter burgués del Poder del Estado ha cambiado, y mucho menos que la vieja máquina del Estado se ha roto. Las clases dominantes reaccionarias pueden declarar las elecciones no válidas, disolver el Parlamento o aplastar al Partido Comunista simplemente con la violencia. Si un partido proletario no trabaja entre las masas, sí no lleva una lucha armada, sino que tiene ilusiones en las elecciones parlamentarias, entonces sólo puede adormecer a las masas y corromperse. La burguesía compra por medio de las elecciones parlamentarias al partido comunista para convertirlo en un partido revisionista, un partido burgués - se dan en la historia de estos casos rara vez ? "54.
Aquí también la autoestima de Ocalan cuenta: "A diferencia de los políticos, en realidad estoy más cerca del profeta" y su desprecio por las masas más profundas y más amplias: “Desafortunadamente, la Alemania desarrollado es ligeramente sucia debido al atraso de nuestro pueblo. Eso me hace triste. ... Por eso el nuevo racismo se extiende. De manera justificadamente por lo demás! Creo que los derechistas están en su derecho. Te digo francamente, en este punto no pienso como socialdemócrata. Los derechistas son correctos. "55 un rollo.
Con tal actitud no es de extrañar el comportamiento de Yildirim, que da la bienvenida a que bajo la dirección del PKK se desarrolle una sociedad "democrática", en el sentido del imperialismo de hoy, una sociedad de los rentistas y de los que viven del recorte del cupón, con estas palabras: „la revolución sí se queda con la realización de la revolución democrática - la cual, si se comparan las circunstancias y todas las demás alternativas reales no sería tampoco tan malo. Los curdos y curdas * y las otras naciones disfrutarían entonces de todos esos derechos y libertades que todos los otros pueblos de los centros imperialistas ya gozan ... "56 Olvidándose de la imposibilidad de lo que Yildirim allí describe es eso así, que más bien el imperialismo y sus beneficios relacionados viven a expensas de otros, lo que los comunistas, antiimperialistas y revolucionarios exactamente es lo que quieren enterrar.
LA COLABORACIÓN DEL PKK CON EL IMPERIALISMO
Toda relación humana, social o científica se caracteriza por la contradicción y, como resultado es desigual. Esto se expresa en que existe un conflicto de intereses, en la que prevalece un interés. En una alianza uno prevalece, uno dirige, incluso si en él otros éxitos parciales son posibles.

Para la colaboración con el imperialismo, hay varias alternativas para los defensores de Öcalan. Una corresponde al ladrón que grita: ¡Al ladrón! ¡Al ladrón! Aplicado al PKK esa exclamación éste exclama: ¡Fue Osman! Un método, que se basa en "diversas facciones" dentro del PKK, que no es sino una justificación para todo tipo de pruebas y tribulaciones y en el movimiento comunista internacional, tanto desde Nepal hasta en las Filipinas es más familiar. En Yildirim eso se lee como sigue: "... en términos prácticos sólo fue muy corto, en los comienzos de la década de 2000, un grupo de cuadros del PKK, incluyendo un hermano de Abdullah Öcalan, Osman Öcalan, quien aprovechara la confusión de ese momento y trató de jalar al PKK a asumir un carril abiertamente pro-imperialista. Osman Öcalan estuvo con sus partidarios bajo la custodia de los Estados Unidos en Mosul y propuso la cooperación a los Estados Unidos. Criticó los estrechos vínculos del PKK con * socialistas turcos y exigió una insistencia más fuerte sobre la identidad nacional kurda y glorifico en el curso de la cual la llamada invasión de Irak por los Estados Unidos como “el colonialismo democrática" . "57
La segunda opción es la negación simple: "Cualquiera que esté interesado en la historia, como para el * marxista que pide primero: ¿Por qué hace décadas, los EE.UU. apoyan el clan Barzani - pero hasta ahora nunca al PKK o organizaciones cercanas al PKK? "58 y más adelante “ ... que los Estados Unidos no apoyó la YPG / J y PYD por mucho tiempo. Aún, el secretario de Estado estadounidense, John Kerry, incluso en la parte más álgida de la batalla por Kobane ... 12 de octubre de 2014 dijo: Lo que sucede en Kobane es trágico, pero no define la estrategia de la coalición internacional en la lucha contra el EI. ... Ninguno de ellos [PKK, etc.; Nota del autor.] reclaman en serio algo de los EE.UU.. Lo que exigían sobre todo, fue que las fronteras se abran por Turquía, por las que los militantes del PKK podían pasar con armas a Kobane y puedan cambiar el curso de la batalla. "59
Una tercera es la minimización: “ La cuenta del PKK y YPG / J allí fue y es: Si ellos (los EE.UU.) nos apoyan, siempre y cuando tenemos objetivos comunes (la lucha contra el EI), muy bien. Si ellos no nos apoyan, también está bien; Hacemos lo nuestro en todos los aspectos de continuar, ya sea con, ya sea sin o incluso contra el. Y mientras que ellos buscan integrarnos, utilizamos el mínimo de reconocimiento, que nos brinda esta búsqueda de integración, con ello para consolidar nuestro proyecto y ampliarlo aún más… "60
Por último sigue la justificación de lo que no puede pasar, no puede negar o minimizar, con giros de ejemplos de la historia del movimiento comunista internacional: "... Stalin, que se involucró en coalición con los aliados imperialistas anticomunistas…“ 61 Esto es algo que vale la pena emplear. La Unión Soviética, como un estado socialista, hizo alianzas temporales con los imperialistas ingleses y yanquis. Pero esto ocurrió en un momento en que estaba claro que el principal enemigo de los pueblos del mundo era el imperialismo alemán. Antes, cuando este papel correspondió a los británicos, la Unión Soviética firmó un Pacto de No Agresión temporal con el imperialismo alemán. El PCCH, que a veces se da el mismo papel por los defensores de Öcalan, formó una alianza con el Kuomintang contra los invasores japoneses. A pesar de Chiang Kai-shek era agente de los Yankees, pero no era una alianza directa con el imperialismo yanqui y, en ningún caso, fueron las fuerzas revolucionarias (como se da en el caso al norte de Siria con ataques aéreos coordinados ) subordinadas a los aliados. En ambos casos, la situación es completamente diferente, a la que actualmente se da en el norte de Siria. Una comparación justa sería por el contrario la siguiente: Actualmente ir de forma conjunta con los Yankees en una coalición contra el EI está más cerca en la mitad del siglo pasado de hacer una alianza con Hitler contra el líder fascista de Ucrania Bandera.

NOTA DE TRADUCCIÓN.- Otra comparación aún más cercana es la que se refiere a China ocupada por el imperialismo japonés de los textos del Presidente Mao que consignamos debajo del presente artículo. Es decir, que el Presidente Mao y el PCCH hubieran postulado la unidad o el frente o el apoyo del invasor, el imperialismo japonés, para luchar contra su enemigo jurado el fascista Chiang Kai-shek.

Prosiguiendo con la traducción: Se llega a presentar, que lo que Osman Öcalan perseguía en la década de 2000 (y fue designado por Öcalan mismo como una traición 62) hoy es la realidad: En el “Alto Comité Kurdo" coopera el PYD con la gente de Barzani. Incluso con otras fuerzas reaccionarias como el PUK de Talabani (que apoyó el ataque a Irak de los Yankees y fue recompensado con casi diez años como Presidente de Irak) existen vínculos muy estrechos. Yildirim las llama "alianzas estratégicas". Lo mismo se aplica también a la asociación electoral Gorran permitida por el Yankee ocupante (algo así como: transformación) de Nawshirwan Mustafa. De manera significativa son las relaciones en Irak porque en las montañas de Kandil, están los refugios y campamentos de formación centrales del PKK (y también otrasorganizaciones sujetas al PKK). Esto no quiere decir que entre el PKK y el clan Barzani no hay contradicciones, las hay. No son iguales, incluso si son similares en ciertos aspectos. Para la filosofía marxista permite esa conclusión - estos son dos aspectos de una contradicción - , por el contrario, en particular, el manejo de estas contradicciones es importante.
Internacional convergen los intereses del PKK con los del imperialismo yanqui que se admite a regañadientes. Del mismo modo, las conexiones directas e indirectas. Incluso Yildirim admite que las fuerzas cercanas del PKK "se mueven en conjunto con el estado de anímo y coordinación con los intereses de los EE.UU." 63 y que no son al revés las contraprestaciones, como el bloqueo de los ataques aéreos de la Fuerza Aérea Siria en Haseke por la Fuerza Aérea de los Estados Unidos. De hecho, la subordinación al imperialismo yanqui es aún mayor. Esto demuestra el ataque a Raqqa. Raqqa no está en territorio kurdo, la legítima defensa no puede funcionar como argumento aquí. Sin embargo, la SDF (que junto con el YPG et al también Dschaisch ath-thuwwar - ejército de revolucionarios, antiguos partes de la FSA - y milicias Quwat as-Sanadid feudal Sheikh Humaidi Daham al-Hadi son asociados) llevó a cabo la ofensiva contra al-Raqqa. Además, el YPG siguió el mando del Pentágono públicamente, del asesor especial de Obama para la Coalición Internacional, McGurk, quien ordenó: a retirarse de Manbijlta.64 Lo que indica nada más que actúan como las fuerzas de tierra del imperialismo yanqui, es lo que representa ese hecho. La pregunta que salta es: ¿a qué precio han negociado?. Además, existen varios (según Reuters zwei65 de datos, después de otras tres Angaben66) bases militares yanquis en las zonas controladas por el YPG el norte de Siria.
El argumento Yildirim, que también el imperialismo ruso ofrece y estaba listo "para la compra de armas por parte de Israel", como evidencia de ser una fuerza antiimperialista, no requiere un análisis más detallado. La piedra cae sobre sus propios pies.
También se observa que las organizaciones afiliadas a PKK, así como aquellos que se inclinaban ante el viento oportunista de Kobane, participan de una ofensiva de propaganda del imperialismo yanqui para legitimar su agresión contra los países musulmanes, que han tomado los acontecimientos del 11 de septiembre como una oportunidad tratando de presentar a los musulmanes generalmente como que son terroristas bárbaros de la Edad media.67
Así está el PKK, de acuerdo con el texto anterior, en contradicción y desventaja, al servicio de la aplicación de los intereses del imperialismo yanqui. El principal enemigo de los pueblos del mundo hoy es el imperialismo yanqui, que es un millón de veces mayor asesino de masas que, por ejemplo, el Estado Islámico (EI). Este hecho también se aplica a los kurdos. El Estado terrateniente-burocrático turco, al servicio del imperialismo, que está masacrando a la población kurda e invadió el norte de Siria, no podría mantenerse sin el imperialismo yanqui.
En los movimientos de liberación de los comunistas África y América Central fueron activos, pero estos ricos combates heroicos y sacrificados terminaron como apéndices semicoloniales y semifeudales de una superpotencia imperialista o social imperialista. Así fue en Mozambique, Zimbabwe o Argelia y muchos otros casos. Incluso en el caso de que un partido revolucionario que dirigía el Frente, como lo fue, por ejemplo, en el caso del Frente Nacional de Liberación de Vietnam del Sur, llevó la cooperación y la dependencia de la Unión Soviética social imperialista a que la lucha heroica del pueblo vietnamita en última instancia, termine como semicolonia.

INTENTO DE CAMUFLAR COMO “MARXISMO” LO QUE EL PKK ESTÁ HACIENDO

Yildirim toma al final muchas página de explicaciones para legitimar la reaccionaria teoría y la práctica del PKK y sus seguidores en un último intento de camuflar como “marxismo” lo que el PKK está haciendo: "Si se mira desde una perspectiva marxista-leninista seria la transformación que lleva el PKK y el presente proceso revolucionario en Rojava, eso le llevará a la precisión de su concepto, a saber, el concepto de la teoría y la práctica de la situación del poder dual. ... La teoría del Confederalismo democrático y la práctica de la revolución en Rojava representa ahora un momento de poder dual en el marco de una revolución democrática. Por un lado, optan las fuerzas kurdas afiliados al PKK en todos los países en los que están activas por una revolución democrática, para culminar las tareas de las revoluciones burguesas, porque estos países fueron sólo parcialmente democrático… Por otro lado, la visión de Lenin todavía existe, a saber, que las burguesías de los países en los que el modo de producción capitalista se desarrollo más tarde que en los centros imperialistas, no se completó la revolución democrática por una buena razón, ya que no corresponde con su carácter y es por eso que la revolución democrática debe ser impuesta a la burguesía. Aquí el momento de poder dual entra en juego: la democracia de los soviéts (de los consejos) "68ª

Se debe poner brevemente en claro, primero, que existía en Rusia tres fuerzas en la revolución de febrero: "1. la monarquía zarista, el jefe de los grandes terratenientes, el jefe de los antiguos funcionarios y los generales; 2. Los burgueses Cadetes octubristas de Rusia, detrás de los cuales marchaba la pequeña burguesía (sus principales representantes son Kerensky y Chjeídze); 3. Los Soviet de los diputados obreros, de todo el proletariado y la totalidad de la masa de los más pobres estaban aliados "69
Esta es la etapa de la revolución democrática, Sr. Yildirim. Como consecuencia el comportamiento de los marxistas en esta fase fue: "Nuestra revolución es una revolución burguesa, decimos los marxistas, por lo tanto, los obreros sólo tienen que abrir a los ojos al pueblo sobre el fraude de los políticos burgueses y enseñar a no dar crédito a las palabras, sino sólo a confiar en sus propias fuerzas, a su propia organización, a su propia unión, a su propio armamento. "70 Si se hace una comparación histórica, sólo deberíamos concluir que es los gobernantes en el norte de Siria en el" mejor de los casos " y lejos es más comparable con los Kerenski. Tanto el carácter de clase del PKK, así como la Constitución de Rojava no nos dejan lugar a otra conclusión.

Los soviéts, escribió más tarde Lenin, "tienen que entenderse como órganos de la insurrección" de todos los oficios y los estratos del proletariado y semiproletariado '' en cualquiera y todas las partes de Rusia. "Necesitamos un Poder estatal revolucionario ... pero no necesitamos un Estado tal, como ya ha creado en todas partes la burguesía, desde las monarquías constitucionales a las repúblicas más democráticas. Y en esto nos diferenciamos de los oportunistas y kautskianos de los viejo, cubiertos por la podredumbre partidos socialistas, que han olvidado y distorsionado las enseñanzas de la Comuna de París y el análisis hecho por Marx y Engels "71
Los soviéts, por tanto, no sirvieron por ningún medio a la conciliación de clases -. Como que se ejecuta en Rojava - sino que fueron instrumentos para el establecimiento de la dictadura del proletariado. En ningún caso tal declaración nunca fue emitida por los gobernantes en el norte de Siria, por el contrario. Sin embargo, los apologistas de Öcalan se atreven a tal comparación. Esta falta de honradez será costoso, porque el proletariado revolucionario les pedirá cuentas.
Con tal confusión fundamental no es de extrañar que, "un, partido de cuadros militantes fuertemente disciplinada, el PKK", se lo adjudique como “al clásico márxista-leninista” 72, sin ningún vínculo con el carácter de clase (PCUS bajo Kruschev como el PCCH bajo Deng, partido burgueses-fascistas).
Aquí, se pone de manifiesto que el Yildirim piensa que de hecho se puede regatear con el marxismo, pero su comprensión del mismo cojea. Esto también se expresa en él cuando un aventurero, como el ex legionario de la francesa Legión Extranjera, un criminal de carrera a sueldo del imperialismo, Günther Kelstens se menciona junto con los revolucionarios de las masas más profundas y más amplias como Ivana Hoffman. Esto no se altera, cuando Yildirim aquí y allá formula su “crítica" que la "revolución en Rohjava“ no "va lo suficientemente lejos", etc. sólo para esto en la siguiente momentito limpiar esto de la mesa mediante la formulación de un deseo piadoso.

Una de las conclusiones de Yildirim es: "Para los comunista * y social revolucionarios debe ser claro, sin embargo, que se debe buscar la perspectiva de una alianza estratégica con el movimiento de liberación kurdo afiliado a PKK, en lo que concierne a Rojava/Siria, Turquía y el Oriente Medio" 73 y "... pontificando desde fuera por el contrario sólo conducirá a las fuerzas comunistas simplemente reboten en todos los acontecimientos que allí suceden sobre el terreno y sean percibidos como snob elitistas.“ 74.
En oposición se debe tomar la decisión, de que los comunistas, deberían en alianza con el PKK bajo el liderazgo del imperialismo yanqui ser parte de la agresión contra Siria y los pueblos árabes, con lo cual se desacreditaría por años la revolución proletaria mundial. Por el contrario, los comunistas tienen que movilizar sus propias fuerzas con valentía y hombro con hombro junto a las masas más explotadas y oprimidas para oponerse resueltamente a la agresión imperialista. En caso de que no hayan los partidos comunistas , estos den ser (re) constituidos, y donde la guerra popular no está en marcha se debe iniciar la guerra popular tan pronto como sea posible y a través de las revoluciones democráticas se debe pasar de inmediato a la revolución socialista y con las revoluciones culturales marchar hacia el comunismo. Este último es un objeto que existe en todos los países del mundo.
Dado que la tormenta oportunista de Kobane se extiende por el mundo, y dado el hecho de que muchos jóvenes, básicamente personas progresistas están dispuestos a ofrendar sus vidas en la lucha que tienen lugar en el norte de Siria (con la intención de luchar contra el imperialismo) y lo hacen, existe una necesidad urgente de que el movimiento comunista internacional, el proletariado internacional y los pueblos del mundo, los revolucionarios y antiimperialistas en todos los países deben tener claridad acerca de cómo se debe evaluar el desarrollo en Asia Occidental y en particular sobre el papel del PKK y sus compinches y, por lo tanto, se debe tener una posición clara. Se necesita una posición decidida contra los oportunistas, su falso "antiimperialismo" y su convergencia con la línea del PKK.
Alexandra Becker
Diciembre 2016

Alexandra Becker
de diciembre de el año 2016

1 Los diversos artículos que formulan las críticas al PKK y sus organizaciones afiliadas tienen sus especificidades, por lo general las crítica son justas en mi opinión; esto vale en particular, en el artículo los “alborotadores“, para los compañeros del periódico Posición de Clase, que hace dos años desarrolló una política clara al respecto.
2 Vgl. Aleka Papariga: "Sobre el imperialismo y la pirámide imperialista"
3Kader Yildirim: „Sobre el antiimperialismo burgués y el comunismo burgués como bloqueo a la revolución. Para el debate sobre Rojava, en "lowerclassmag.com; de octubre de el año 2016
4Ebenda
5benda
6Ebenda
7 Partido Comunista del Perú: "Línea Democrática"; citado por Posición de Clase no. 12, Octubre el año 2016
8Alle cita de Yildirim: "El Real antiimperialismo y burguesa bloqueo revolución comunismo. Para Kurdistán sirio Debate "
9 "Contrato Social por Kurdistán sirio", el artículo 2 A y B; citado por folletos Civaka Azad; de marzo de 2014
10 Libre por Marx
11Vgl. Mussolini: "El Estado Corporativo"
12 "Contrato Social por Kurdistán sirio", artículo 41; citado por folletos Civaka Azad; de marzo de 2014
13 "Contrato Social por Kurdistán sirio", los artículos 39 y 40; citado por folletos Civaka Azad; de marzo de 2014
14Yildirim: "El antiimperialismo ...
15Ebenda
16Öcalan: "Fuera del Poder estatal y de la violencia"
17Ebenda
18Ebenda
19Ebenda
20Vgl. al artículo sobre la revolución democrática en la edición número 12 de la revista Posición de Clase que presenta más integralmente el tema.
21Lenin: "Dos tácticas de la socialdemocracia en la revolución democrática"
22Yildirim: "El antiimperialismo .... Para Kurdistán sirio Debate "
23 ver Partido de los Trabajadores del Kurdistán PKK, el programa; Editorial: Wêsanen Serxwebûn; Escrito: September 1977 Primera edición alemana: April 1984
24Yildirim: "El antiimperialismo ...
25Ebenda
26Friedrich Engels: "prefacio [al" El Manifiesto Comunista "(edición de Inglés 1888)]"
27Yildirim: "El antiimperialismo ...
28Ebenda
29Citado de Jörg Ulrich: "autocrítica del PKK"
30 "Günter Wallraff hablar con el líder del PKK, Abdullah Ocalan," El Tiempo; 02/28/1997
31Yildirim: "El antiimperialismo ...
32Öcalan: "Fuera del Poder estatal y de la violencia", capítulo "el individuo y la sociedad"
33 "El 10 Congreso del PKK, La terminación de la reconstrucción, Resumen de las discusiones con Cemil Bayik, Murat Karayilan y Duran Kalkan"; nadir.org
34Öcalan: "motivo por las personas libres"
35Un bastante esclarecedor ejemplo en este sentido es la cuestión del Estado. Comparte esta pregunta ya he mostrado. elaboraciones teóricas Ocalan con la teoría marxista del Estado se pueden resumir en una de sus frases: "La fetichización de la independencia del Estado nacional es una utopía pequeñoburguesa." [Öcalan: "Fuera de poder estatal y la violencia"] Sin embargo, su rechazo de la entidad gubernamental no se extiende al Estado turco. Con la capitulacionista decisión ( "Ha llegado el momento de retirar nuestras fuerzas armadas detrás de la frontera." [Declaración histórico de Ocalan en Newroz 2013; kurdistan.blogsport.de]) sentencia Newroz a partir del año 2013, Öcalan el curso: "Los turcos y kurdos han caído juntos en Çanakkale, que han llevado a la guerra de liberación en conjunto en 1920 abrió el Parlamento juntos. El hecho de nuestro pasado común sugiere que construimos nuestro futuro común juntos. El espíritu fundador de la Asamblea Nacional de Turquía también ilumina la nueva era, que comienza hoy. ... El sistema moderno Democrática es una nueva opción, el camino de la opresión. Tomar su lugar en él una adecuada y que a su mentalidad y forma ".
36Yildirim: "El ...
37Ebenda
38Ebenda
39Importante a este respecto es el siguiente extracto de una entrevista de la Vice-Maganzins: "Pero hay una gran cantidad de apoyo aéreo de la Coalición Internacional. Sin que habría ido un poco durante la ofensiva. Estos fueron parcialmente bombardeos muy intensos, que nos apoyaron abiertamente. Nunca hemos atacado sin bombardeado antes. resistencia a la derecha tenemos, por tanto, no experimentado por el principio. Eso es claro que Daesh no tiene ninguna posibilidad contra esta superioridad de la OTAN. Sólo hay individuos permanecieron que querían morir. quizá fuimos despedidos morteros dos o tres veces, pero después de unos disparos vinieron de un avión y luego fue el mortero. "[Https://www.vice.com/de/article/ich-war-bereit-dort- a-morir-a-alemán-izquierda-la-lucha-contra-el-islámica-estado-992]
40Yildirim: "El antiimperialismo ...

41Vgl. Stern.de: "200 soldados más para ayudar a la reconquista del bastión del EI de Raka", 12/10/2016
42washingtonpost.com: "Aquí es donde las fuerzas de operaciones especiales estadounidenses están ayudando a asesorar a los aliados de Estados Unidos", 07/14/2016; propia traducción
43Yildirim: "El antiimperialismo ...
44 P Mao : "La situación actual y nuestras tareas"; Subrayado propio
45Yildirim: "El ...

46 'tesis sobre la situación internacional y las tareas del Movimiento Comunista Internacional "; citado por http://www.demvolkedienen.org/index.php/de/t-theorie/t-dokumente/1161-these-ueber-die-internationale-lage-und-die-aufgaben-in-der-internationalen- comunista-motion
47Ebenda
48ES son varias bases militares yanquis en las zonas controladas por el YPG el norte de Siria.
41Vgl. Stern.de: "200 soldados más para ayudar reconquista el bastión del EI de Raka", 12/10/2016
42washingtonpost.com: "Aquí es donde las fuerzas de operaciones especiales estadounidenses están ayudando a asesorar a los aliados de Estados Unidos", 07/14/2016; propia traducción
43Yildirim: "El antiimperialismo ...
44 P Mao: "La situación actual y nuestras tareas"; Subrayado propio
45Yildirim: "El antiimperialismo ...
46 'tesis sobre la situación internacional y las tareas del Movimiento Comunista Internacional "; citado por http://www.demvolkedienen.org/index.php/de/t-theorie/t-dokumente/1161-these-ueber-die-internationale-lage-und-die-aufgaben-in-der-internationalen- comunista-motion
47Ebenda
48ES son varias bases militares yanquis en las zonas controladas por el YPG el norte de Siria.
49Del apologista de Öcalan, Yildirim, pregunta retóricamente "Qué hace el curdo * los EE.UU. o Turquía" invitados "en el norte de Siria?" Y lo niega. Ahora también lo contradice esta vez no sólo la realidad, pero Öcalan y bastante fundamental: "... Yo también celebro el" espíritu de Ashme "" [Mensaje de Abdullah Ocalan a Newrozfest, 03/21/2015; civaka-azad.org]. El 22 de febrero de 2015, hubo una acción coordinada de la YPG en el ejército turco, que previamente ha sido negociado por la vía diplomática a la tumba complejo de Suleyman Shah. A raíz de los restos recuperados fueron enterrados al oeste de Kobane y banderas turcas junto a las planteadas en la semejanza de Öcalan. Este es el "espíritu de Ashme". Una agresión conjunta de YPG y el estado turco contra la soberanía del Estado sirio. [Ver. Nick Braun: "Hábilmente mover"; 02.23.2015]
50 P Mao "Sobre la práctica"
51Lenin: "Las tareas del proletariado en nuestra revolución"
52 "Una clase - Una ideología - Un partido - Una revolución"; Posición de Clase 9. 2015 de diciembre,las fuerzas especiales son principalmente allí para coordinar los ataques aéreos, y no mezclarse en los combates
53Yildirim: "El antiimperialismo y ...
54 "¡Viva el triunfo de la dictadura del proletariado! - En el 100 aniversario de la Comuna de París ", Pekín Informa
55 "Günter Wallraff hablar con el líder del PKK, Abdullah Ocalan," El Tiempo; 02/28/1997
56Yildirim: "El antiimperialismo ...
57Ebenda
58Ebenda

59Ebenda
60Ebenda; énfasis añadido
61Ebenda
62Vgl. Nicholas Braun, Brigitte Kiechle: "PKK - Las perspectivas de la lucha de liberación kurda: entre la libre determinación, la UE y el Islam"
63Yildirim: "El antiimperialismo y ...
64Vgl. Seyit Evran: "Raqqa, los ataques en Turquía y el silencio de la coalición y Rusia", 24/11/2016, Firatnews; civaka-azad.org
65Suleiman Al-Khalidi: "EE.UU. construye dos bases aéreas en el norte controlado por los kurdos de Siria: informe curdo ", 06/03/2016; reuters.com
66 "de EE.UU. la colonia Kurdistán siria? Washington construye bases militares en Siria en la YPG-zona ", 04/28/2016; kommunisten.ch
67Vgl. Azad por el Comité Central del Partido Comunista de la India (Maoísta): "caricaturas racistas contra profeta Mahoma son una conspiración deliberada de las listas imperialistas para denigrar a la comunidad musulmana! Los llamados cruzados de la libertad de prensa son sólo apologistas del neocolonialismo !! "; 26/02/2006
68Yildirim: "El antiimperialismo ... "; Énfasis en el original
69Lenin: "Cartas desde lejos - Carta 1"
70Ebenda
71Lenin: "Cartas desde lejos - 3 de la letra"
72Yildirim: "El antiimperialismo ...
73Ebenda
74Ebenda