Mittwoch, 24. Juni 2015
Ver.di-Streikdelegierte gegen Schlichterspruch
24.06.15 - Die Schlichter bei den Tarifverhandlungen für die kommunalen Erziehungs- und Sozialdienste haben sich auf verschiedene Erhöhungen für die einzelnen Berufsgruppen geeinigt. Die Steigerungen in der Gruppe der "Erzieherinnen mit Grundtätigkeit" betragen demnach durchschnittlich 3,3 Prozent.
Die Gewerkschaft hat für heute erneut eine Konferenz mit rund 300 Streik-Delegierten nach Frankfurt am Main einberufen. Erste Delegierte äußerten sich auf „ver.di TV“ noch vor der Versammlung unzufrieden mit dem Schlichtungsergebnis. Die Laufzeit des von den Schlichtern empfohlen Vertrag soll 5 Jahre betragen. Die Lohnerhöhungen lägen je nach Berufsgruppen zwischen 2 und 4,5 Prozent.
Kurz vor 18 Uhr berichtete eine der Delegierten gegenüber rf-news: "Der Schlichterspruch wurde heiß diskutiert. Die Mehrheit lehnt den Spruch ab. Beschlossen wurde, keine Empfehlung auszusprechen. Jetzt wird eine vierwöchige Mitgliederbefragung durchgeführt – und keine Urabstimmung, damit alles breit diskutiert werden und man sich beraten kann.“
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